Muss ich es als Mieter eines EFH hinnehmen, dass Nachbarin Tagesmutter mit 9 Kleinkindern wird?
Wir sind Mieter eines EFH in einer ruhigen Wohngegend. Unsere direkte Nachbarin (auch der Garten grenzt direkt an) möchte nun mit Einwilligung des Jugendamtes zu ihren 2 eigenen Kindern eine Art Tagesstätte/Tagesnest/Tagesmutter werden und darf dann bis zu 9 Kleinkindern im Alter von 1-3 Jahren aufnehmen. Müssen wir das hinnehmen oder gibt es Möglichkeiten, dies zu verhindern?
Wir sind keinesfalls kinderfeindlich oder ähnliches, haben selber 3 Kinder im Jugendlichen Alter. In dieses Haus sind wir vor 3 Jahren gezogen und haben mit Absicht ein Haus im ruhiger Lage gesucht. Für uns ist der Gedanke daran, dass sich bald 9 "kleine Cowboys und Indianer" im Garten tummeln (dazu die beiden eigenen Kinder der Nachbarin im Kindergartenalter) einfach schrecklich.
Wir wären für Antworten sehr dankbar!
13 Antworten
Sie haben die Möglichkeit, die Miete zu mindern, wenn die Beeinträchtigungen zu groß werden. Beachten Sie aber, Sie sind nicht das Maß der Dinge. Man muss genau abwägen. Dies zu verhindern, dürfte kaum möglich sein, wenn das Jugendamt dem zustimmt. Hier wurden im Vorfeld alle Erfordernisse geprüft. ich verstehe Ihr Ansinnen, aber in einem Wohngebiet mit überwiegend Einfamilienhäusern, ist mit Lärm durch Kinder zu rechnen. Ich gebe das nur mit auf den Weg, falls Sie einen Rechtsstreit anstreben. Und noch sind es nicht 9 Kinder. MfG
Ich glaube, dass Ihr da nichts machen könnt! Vielleicht solltet Ihr Eure Einstellung zu Kindern noch einmal überdenken und Euch freuen, dass etwas mehr Leben in die Umgebung kommt! Solche Probleme tauchen leider immer wieder auf. Vielleicht erinnert Ihr Euch 'mal daran, dass Ihr auch einmal Kinder wart? Ich kenne einen Klavierlehrer, der sich ein Haus gekauft hat, weil er wegen seiner Tätigkeit immer Stress mit seinen Nachbarn hatte. Und nebenan zog fast gleichzeitig jemand ein, der sich ein Haus gekauft hat, weil sein Nachbar in der Stadt Musikunterricht erteilte und ihn das gestört hat. So ist das Leben!
Erstens glaube ich nicht das sie 9 Kinder bekommt und zweitens hat sie doch noch keine was regst du dich jetzt schon auf, du weißt nicht einmal ob es laut wird, wenn du selber 3 Teenis hast glaube ich sind die viel lauter (Musik usw )
Die schlechte Nachricht ist; ja, das müßt Ihr akzeptieren, Kindergeschreih wird nicht als Lärmbelästigung diskriminiert. Trotzdem kann ich den aufkommenden Frust verstehen, schließlich wolltet Ihr in eine ruhige Gegend. Die gute Nachricht; vielleicht ist ja da doch noch was zu machen, nämlich im Dialog mit der Nachbarin selbst. Erklär ihr, dass Dir die Ruhe sehr wichtig ist und war und vereinbare feste Ruhe-Zeiten (z. B. in der Mittagspause). Ich drück die Daumen für eine Win-Win-Lösung. Gruß Ina
Das müsst Ihr akzeptieren!