Muss ich bei jedem leasingvertrag am ende der vertragszeit das auto übernehmen?

9 Antworten

Den Restwert und die Schäden die über die normale Nutzung hinaus gehen musst du voll bezahlen und das kann sogar weit über den Restwert hinausgehen bis fast zum Neupreis so wie das Fahrzeug übernommen wurde soll es auch zurück gehen und das gute diese Schäden lassen sich NICHT versichern .

Da hast du leider falsche Vorstellungen vom Leasing: Leasing heißt, du zahlst Miete für die 48 Monate und bei der Rückgabe gilt folgende Regelung:

Restwert-Leasing: Große Unterschiede zum Kilometer-Leasing
Anders sieht es beim Restwert-Leasing aus: Bei dieser Variante wird bereits im Vertrag der Restwert des Leasing-Fahrzeugs kalkuliert, den es am Ende der Vertragslaufzeit haben wird. In diese Kalkulation fließt besonders die Zahl der gefahrenen Kilometer ein, doch auch andere Faktoren werden einbezogen – beispielsweise der technische zu erwartende Zustand und die prognostizierte Situation am Gebrauchtmarkt. Mithilfe dieser Berechnung wird die Höhe der Anzahlung und der monatlichen Leasing-Rate festgelegt.
Am Ende der Leasing-Dauer kommt es zum Vergleich: Entspricht der tatsächliche Restwert dem im Vertrag berechneten Betrag? Wenn dies nicht der Fall ist und der tatsächliche Restwert niedriger ist, müssen Sie diese Differenz mit der Schlussrate ausgleichen. Deswegen ist gerade diese Leasing-Art im Unterschied zum Kilometer-Leasing mit einem höheren Risiko verbunden, so der "Focus".
Beliebte Methode: Kilometer-Leasing
Der ADAC differenziert zwischen zwei unterschiedlichen Leasing-Arten: Dem Kilometer-Leasing und dem Restwert-Leasing. Beim Kilometer-Leasing vereinbaren Sie mit dem Vertragspartner, wie viele Kilometer Sie als Leasing-Nehmer mit dem Fahrzeug zurücklegen wollen. Bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren werden laut ADAC zumeist 30.000 Kilometer veranschlagt. Weicht der Tacho am Ende der Leasing-Dauer von der vereinbarten Höhe ab, müssen Sie – abhängig von der Kulanz des Vertragspartners – jeden zusätzlich gefahrenen Kilometer bezahlen. Bei Mittelklassewagen sind dies etwa 10 bis 15 Cent pro Kilometer, so der Automobilclub weiter.

Gruß siola55

Du gibt nach 48 Monaten das Auto ab.

Alles, was nicht dem Neuzustand entspricht, wird repariert und Dir teuer in Rechnung gestellt - das musst Du vorher klären.

Wenn Du das Auto nicht abgeben willst, hast Du für 17t€ ein Vorkaufsrecht - aber das muss nicht bei allen Leasingverträgen so sein. Die Finanzierungsraten für die 17 tausend sind meistens teurer, als die Leasingrate.

Nur überall abzocke!

@prankmacher

Für Privatpersonen ist Leasing praktisch niemals sinnvoll.

@Walum

was ist sinnvoll dann?

@prankmacher

Klassisch finanzieren. Rede mit dem Händler, jede Marke ist reihum mit 0%-Neuwagen-Angeboten dran.

Noch besser sind Gebrauchtwagen für Privatleute.

@Walum

Erkläre mir bitte was diese "Für Privatleute " soll. Wie Leasing in einem Gewerbebetrieb behandelt wird ist für Leute, die keine Firma haben völlig bedeutungslos. Es gibt bei Leasing Superschnäppchen und gnadenlos überteuerte Angebote. Bei gleichwertigen Fahrzeugen (50.000 €) geht z. B. die Spanne von 430 € bis 1.700 €/Monat. Alle übrigen Bedingungen gleich.

@lesterb42

Ich weiß nicht wieso Leasing hier so viele Verständnisprobleme auslöst.

Du least ein Auto und eine Firma least das Auto und setzt die Rate von den Steuern ab. Du setzt nix ab.

Nach Ablauf der Leasingdauer MUSS das Auto wieder abgeben werden und der Leasinggeber MUSS dem Leasingnehmer das Auto NICHT weiterverkaufen. Das bedarf eines extra Vertrags.

Das Auto wird dann bewertet.

Wenn es dann MEHR wert ist als die Schlussrate, werden die das Auto behalten und der Leasingnehmer darf trotzdem zum Beispiel 4000 Euro für Lack und Beulen bezahlen. Unternehmen können diese Reparatur-Rechnung ebenfalls von den Steuern absetzen - Du nicht, Du bezahlst für Reparaturen an einem Auto, dass Du nicht mehr fährst.

Wenn es WENIGER wert ist bieten sie Dir an, dass Du den Wagen für die Schlussrate kaufst und Du kaufst dann ein Auto, das eigentlich viel billiger sein müsste.

@Walum

Der Vergleich privat/gewerblich ist von dir richtig beschrieben, für die Frage Leasing oder Kauf aber völlig bedeutungslos, wenn man kein Firma hat.

Also kann bei einem Vergleich die Frage nur lauten: Kauf oder Leasing und nie privat oder gewerblich mit dem "Ergebnis" lohnt sich für privat nicht. Fahrzeugkosten, die im privaten Bereich anfallen können nie steuerrechtlich geltend gemacht werden, egal ob Leasing, Finanzierung oder Kauf.

Du kannst das Auto nach den 48 Monaten zurückgeben.

Aber: Das Auto wird dann ganz genau untersucht. Wieviel KM wurden gefahren, sind Schäden dran, mehr Abnutzung als erwartet und so weiter. Wenn das ganze nicht so ist wie vom Leasing-Unternehmer erwartet, dann musst Du nachzahlen. Das können auch schon mal ein paar tausend Euro sein, weil du Zuviel KM gefahren bist oder zu oft Kaffee über die Sitze gekippt hast. Das Leasing-Unternehmen erwartet halt ein Auto zurück, das noch 17.000€ Wert ist.

Ok dann fahre ich viel km. Auto ist dann nur noch mehr 13.000€ anstatt es zurückzugeben bezahle ich 13.000€ und behalte es mir. Warum sollte ich 4000€ bezahlen und auto steht beim händler?

@prankmacher

Wieso soll er dir was schenken? Du verursachst Mehrkosten. Das musst du bezahlen.

@martinreschke

das sind doch normale abnutzungen. jedes auto hat nach 4 jahren kleine kratzer und die sitze etwas fleck!

@prankmacher

Nein, das Leasingunternehmen will 17.000€ für das Auto. Das kannst Du dann nicht für 13.000€ kaufen.

@prankmacher

Etwas Fleck ja, etwas mehr Fleck nicht unbedingt. Daher gehen bei der Rückgabe dann auch zum teil langwierige Diskussionen los, ob dieser und jener Fleck nun normal ist oder nicht. Das ist nun mal der Unterschied zwischen Leasing und Kauf.

Du kannst es zurück geben (Mit entsprechenden Kosten) oder komplett auslösen, dann gehört es dir. Was sinnvoller ist, musst du dir durchrechnen