müssen tankstellen 500euro scheine annehmen (wenn es keinen nicht-annahme-hinweis gibt?)
Wenn ich jetzt zur Tanke geh, für 60euro vollmache und dann zur kasse geh, nen 500er hinblätter um zu bezahlen. Der Tankstellenbesitzer will den schein aber nicht annehmen. Da ich aber kein weiteres Geld dabei hab, bin ich quasi zahlungsunfähig. Doch ist der Tankstellenbesitzer nun verpflichtet den schein anzunehmen?
7 Antworten
Solange die Bezahlungsform, die du wählst, nicht unzumutbar ist (z.B. wenn du mit mehr als 50 Münzen/Geldstücken bezahlst - das ist die Faustregel oder wenn du beispielsweise ein Brötchen mit einem großen Geldschein bezahlen möchtest), ist er verpflichtet, das Geld anzunehmen. Nun mag ein 500'er bei einem Betrag von 60 Euro vielleicht in der Grauzone liegen - aber solange der Schein echt ist und er genug Wechselgeld dahat, finde ich, sollte er ihn annehmen.
nein jeder laden kann selber entscheiden welche zahlungsmittel sie annimt wobei ich das nicht verstehe da doch der 20 euro schein der meistgefälschte ist und der 500. ist an der letzten stelle
ehm ich meine "er animmt
dafür sind, wenn du was für 20€ verkaufst und mit nem gefälschten 20er bezahlt wird, nur 20€ verloren und bei nem gefälschten 500er gleich das 25zig fache
wenn ein 20er falsch ist sind es 20 euro Umsatzverlust, wenn ein 500er falsch ist, sind es 500 euro Umsatzverlust
Der Bundesverband Deutscher Banken hat die Tankstellen und den Einzelhandel darauf hingewiesen, dass sie die 500-Euro-Scheine bei kleineren Käufen nicht annehmen müssen. Diese Verkaufsstellen seien keine Wechselstuben, heißt es.
Dadurch kann auch der Bestand an Wechselgeld kleiner gehalten werden. Wer also zum Beispiel für 40 Euro tankt, kann nicht damit rechnen, dass eine 500-Euro-Note angenommen wird - obwohl der Schein ein offizielles Zahlungsmittel ist.
Vor dem Gesetz ist jeder Euro-Schein gleich und muss als Zahlungsmittel angenommen werden. So steht es geschrieben, für Banknoten in den geänderten Vorschriften des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank und im DM-Beendigungsgesetz. Nach Paragraf 14 Absatz 1 des Bundesbankgesetzes sind auf Euro lautende Banknoten ab dem 1. Januar 2002 das einzige uneingeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel – es herrscht Annahmepflicht. Wenn der Tankstellen Betreiber nicht genügend Wechselgeld hat, muss er halt den Kunden eine Rechnung schicken ;)
also ich arbeite in ner tanke und oft ist es auch so das nicht genügend wechselgeld vorhanden ist um auf einen 500er rauszugeben. nicht weil man "nix" verdient hat, sondern weil die kassen melden wenn eine bestimmte summe eingenommen wurde und diese dann aus der kasse entnommen werden.