Müssen die Stunden im Arbeitsvertrag bezahlt werden, wenn sie nicht gearbeitet werden?

4 Antworten

Im Prinzip ja. Das was nicht gearbeitet wird muss aber dann irgendwie anders abgegolten werden. Zum Beispiel  mit Minusstunden die man nacharbeitet wenn wieder mehr Arbeit da ist oder durch Urlaubstage. Geschenkt bekommst du also nichts für das nichtstun.

Wenn du nicht nach Stunden bezahlt wirst, sondern ein festes Gehalt bekommst, wird dir das auch voll gezahlt, egal ob du auf die Stunden kommst oder nicht.

nein, es ist Stundenlohn

@patricia96

Dann bekommst du nur die geleisteten Stunden bezahlt und hast somit jeden Monat unterschiedlich Lohn auf dem Konto, wenn keine Überstunden mehr vorhanden sind zum ausgleichen

Du hast also offensichtlich ein Stundenkonto. Das muss auch im Arbeitsvertrag vereinbart sein. Dann gilt das Stundenkonto auch, wenn es ins Minus rutscht. Das heißt, dass du immer das gleiche Geld bekommst und du dein Stundenkonto dann in einem anderen Monat wieder ausgleichen musst. 

Im Prinzip gibt es ein Stundenkonto, aber nicht im Vertrag geregelt.

Es gab auch bisher keine Monate mit "Minusstunden" da stellte sich das Problem nicht. Aber nun gab es erstmals eine Lohnabrechnung mit weniger Stunden. Was ist rechtens?

@patricia96

Das kann dir nur dein Arbeitsvertrag beantworten. Den kennt hier keiner. Diese Dinge stehen ausschließlich im Arbeitsvertrag. Da kann alles Mögliche geregelt werden.

wenn du Überstunden bezahlt haben willst ...

was meinst du ?

ist es dann angemessen die Stunden zu verlangen die man nicht arbeitete

Das gibt es nicht - es gab schon Monate mit 100 Überstunden, die werden dann immer verrechnet.