Müllgebühren in Nebenkosten und Müllmarke selbst zahlen?

5 Antworten

Wenn ihr die Müllmarken selbst zahlt, kann euer Vermieter das nicht nochmal in die Abrechnung aufnehmen. Ruft ihn an, und bittet um Einsicht in die Belege. Für diese Position muss es einen Beleg geben. Gibt es keinen Beleg, reklamiert die Abrechnung. Gibt es einen Beleg, dann den mal prüfen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, was das sein soll.

Wenn ihr die Müllmarken selbst zahlt, kann euer Vermieter das nicht nochmal in die Abrechnung aufnehmen. [...] Ich kann mir aber nicht vorstellen, was das sein soll.

Langsam, bei verbrauchsabhängiger Müllgebühr ist dennoch meist eine verbrauchsunabhängige Grundgebühr zu zahlen, die der Eigentümer zahlen muss...

@Mephisto2343

ok. Ich kenne nur Mülltarife, die auch die verbrauchunabhängigen Kosten in die Kosten der Tonne einrechnen. Kennst du andere?

@angy2001

Ja, hier im Landkreis gibt es z.B. Sackabfuhr, man zahlt eine monatliche Grundgebühr und den tatsächlichen Verbrauch über den Kauf von Müllsäcken. Die Grundgebühr zahlt der Hauseigentümer und die Müllsäcke der Verbraucher z.B. im Supermarkt. Dürfte mit den Marken ähnlich sein, obwohl ich das System nicht kenne...

@Mephisto2343

Das wäre also einfach zu lösen, indem der Fragesteller sich die Rechnung zeigen lääst und selbst nachschaut, was das für ein Betrag ist.

Vermutlich muss der Vermieter die regelmäßige Grundgebühr zahlen. Diese wird zusammen mit den anderen Grundabgaben erhoben, das ist so üblich...

Für was? Indem jede Partei eigene Marken bei der Stadt kauft, werden die gebühren ja bezahlt... Oder irre ich mich? Das wäre ja eine doppelte Zahlung

@DavidBrj

Ja, da irrst Du Dich...

Denn wenn jemand keinen Müll produziert und keine Marken zahlt, zahlt er dann gar nichts. Und wenn alle das machen, würde die Müllabfuhr kein Geld bekommen. Dennoch müsste sie jede Woche überall den (nicht vorhandenen) Müll abholen und die Kosten dafür tragen, falls doch mal jemand Marken kauft und Müll entsorgt, sie muss also allzeit bereit sein. Und genau für diese Bereitschaft zahlt man eine Grundgebühr, die tatsächlichen Verbrauchskosten in Form von Marken umfassen nur die tatsächliche Müllentsorgung...

Das ist dann auch keine doppelte Zahlung, es ist nur eine gesplittete Zahlung, teilweise pauschal und teilweise nach Verbrauch, was auch absolut sinnvoll ist...

Das kann schon rechtens sein.

Viele Entsorger erheben auch verursachungsunabhänige Gebühren die mit den tatsächlichen Leerungen der Behälter nichts zu tun haben.

Diese Gebühren zahlt, erst mal, der Eigentümer/Vermieter, und darf sie dann natürlich umlegen.

Bei meinem Entsorger ist das eine monatliche Grundgebühr pro amtlich gemeldeter Person und 4 x pauschale Leerungsgebühren pro Behälter im Jahr. Egal ob die Behälter so oft geleert werden oder nicht.

Klar müsst ihr euren Müll selber zahlen. Wenn ihr die Tonnen kaufen müsst, dann sind sie euer Eigentum und ihr dürft sie beim Umzug auch mitnehmen. Ein Kauf der Mülltonne plus der Müllmarke sind noch keine Müllgebühren. Diese fallen extra an.

In der letzten Wohnung habe ich ebenfalls Müllgebühren in den Nebenkosten gezahlt. Musste aber weder Tonne noch Marke kaufen. Dort war eine große Tonne für alle

Wenn ihr die Tonnen kaufen müsst, dann sind sie euer Eigentum und ihr dürft sie beim Umzug auch mitnehmen.

Quatsch. Die Tonnen sind Eigentum des Entsorgers.

In der Stadt... Auf dem Landkreis ist es anders. Da bekommt man keine gestellt.

Wenn ich selbst losziehe und eine mit meinem Geld kaufe, ist das definitiv nicht Eigentum des entsorgers...

Zu erwartendes Ergebnis: Die Nebekosten werden um 70,00 € p. a. gesenkt!

Wichtig ist auch rückwirkend.

Warum?

Ist doch ganz einfach.

Veränderungen innerhalb der Nebenkostenabrechnungen muss mit Beginn der Änderung angepasst werden.

Darum!

Oder ist eine Nebenkostenabrechnung etwa ein Würfel- oder Glücksspiel?