MPU durchgefallen, obwohl Änderung?
Hallo,
ich hatte vor ein paar Tage eine ahnliche Frage gestellt. Leider habe ich mich versehentlich falsch und missverständlich ausgedrückt, im nachhinein konnte ich den Fehler nicht mehr ändern. Nun zu meiner Frage: Meine Freundin hat vor einigen Tagen eine MPU gehabt, sie war sehr gut vorbereitet. Zu ihrer Vorgeschichte,...Sie ist vor drei Jahren nach dem Konsum von Cannabis Auto gefahren, dabei ist sie in eine routinemäßige Kontrolle geraten. Die Polizei ordnete sofort eine Blutentnahme an, dabei stellte man fest, dass sie gelegentlich konsumiert. Nach einjähriger Abstinenz machte sie eine MPU mit einem positiven Ergebnis. Sie wurde rückfällig, rauchte einen joint (einmalig) und stieg erst nächsten Tag als sie wieder normal war in ihr Auto. An dem Tag wurde sie kontrolliert, man stellte einen THC -Wert von 1,6 ng/mg fest. Danach musste sie wieder eine MPU machen, diesmal machte sie eine Abstinenz von 17 Monaten, und lebt seit dem Vorfall abstinent. Außerdem war sie beim Verkehrspsychologen und absolvierte dort 14 Sitzungen. Sie hat sich wirklich geändert, bereut alles was sie getan hat. Mittlerweile musste sie drei MPUs machen, alle waren negativ. Immer mit der Begründung: Das glaube ich ihnen nicht, einmalig konsumiert und am nächten Tag direkt erwischt worden.....Man glaubt ihr einfach nicht, dass es einmaliger Konsum war. Sie kann einfach nicht mehr, warum glaubt man ihr nicht? Sie sagt die Wahrheit, soll sie lügen? Sie ist sogar extrem religiös geworden und geht Sonntag immer in die Kirche, hört sich komisch an, aber ist die Wahrheit. Was soll sie tun? Ich bitte euch, verschont mich mit euren negativen Antworten...,,, wie zB selber Schuld, hat sie voll verdient...usw
5 Antworten
Aus der Verwandtschaft habe ich mitbekommen, dass man, wenn man die MPU z.B. durch die DEKRA durchführen lässt, das Geld in die Hand nehmen und vorher am entsprechenden DEKRA-Vorbereitungskurs teilnehmen sollte.
Ich denke, das läuft bei den anderen Instituten ähnlich.
Danke für den Hinweis. Werde das an meine Freundin weiterleiten. Sie hat sich wirklich tiefgründig mit ihrem Problem beschäftigt.
Naja, sie hat ja bei der ersten MPU versichert, dass sie kein Cannabis mehr konsumieren würde. Sie hat es dann doch getan, und damit ist sie nun unglaubwürdig.
Es braucht wahrscheinlich etwas mehr Aufwand um zu bestehen, z.B. ein Entzug.
Ja, aber sie wurde nach der letzten Abstinenz rückfällig. Wie will sie glaubhaft rüberbringen, dass sowas nicht wieder passiert? Die nachgewiesene Abstinenz reicht einfach nicht mehr. Eine Therapie könnte hilfreich sein.
Sie war doch 12 mal beim Psychologen. Das ist Therapie. Eine Entzugstherapie braucht sie nach 17 Monaten Abstinenz nicht mehr.
Offensichtlich reicht das aber nicht. Sie hat es nicht geschafft ohne Hilfe abstinent zu bleiben. Also sollte sie sich Hilfe nehmen, auch wenn es unnötig klingt. Mit dem Nachweis geht zu zur MPU und schon hat sie bessere Argumente.
Was für eine Hilfe ausser von einem Psychologen? Was gibt es noch? Verkehrspsychologen sind ausgebildet mit Drogen- und Alkoholproblemen umgehen zu können.
Sie war schon sehr oft bei dem Psychologen und hat es als Argument gezeigt was soll man da bitte besser argumentieren? Ein Entzug geht gar nicht weil sie nicht konsumiert hat. Was soll sie noch mehr an Hilfe holen?
Weiß ich nicht, was die Prüfer sonst von ihren Aussagen halten, aber rein statistisch ist es unwahrscheinlich ( nicht unmöglich) bei der ersten Fahrt unter Alkohol, oder Drogen erwischt zu werden. Statistisch betrachtet, kann man ca. 600 mal unter Alkoholeinfluss fahren bevor man erwischt wird. Wenn ich mich dann hinstelle und behaupte das es die erste Fahrt war bei der ich erwischt wurde, dann ist das halt unglaubwürdig. Insbesondere dann wenn ich schon mal deswegen den Führerschein abgeben musste. Nur nicht aufgeben, sie soll mal ins MPU Forum gehen:
http://mpu-forum.mpu-idiotentest.com/
da gibt es sehr gute Leute, die bescheid wissen. Vielleicht ist es besser nicht an der einmaligen Fahrt, bei der sie erwischt wurde, festzuhalten, auch wenn es stimmt.
Für einen Prüfer hört es sich halt wie eine Ausrede an.
Viel Glück.
Ich habe mich dadurch glaubwürdig gemacht, dass ich in dem einen Jahr kontrollierter Abstinenz extremen Körperaufbau betrieben habe, damit die Zweifel einer Alkoholikerexistenz ausgeräumt werden. Athleten sind selten Alkoholiker. Die Psychotante war trotzdem skeptisch aber die Medizinerin war begeistert. Die hat mich gerettet.
Danke für deine Antwort. Von dem Mediziner bekommt sie immer ein positives Ergebnis, aber der Psychologe glaubt ihr einfach nicht. Mittlerweile hat sie einfach kein Geld mehr. der Psychologe sagte zu ihr, dass er sehr kritisch gestimmt ist. Hat aber noch nicht gesagt, dass es negativ ist. Aber sie weiß zu 100%, dass es negativ sein wird, da es bei der letzten MPU genauso gelaufen ist. Erst war der Psychologe kritisch gestimmt, dann kam vier Wochen später das negative Gutachten.
Sie ist aber eben auch selber Schuld. Sie hat einen Joint geraucht und wurde erwischt. Und das mehrere Male. Ich würde ihr auch nicht glauben ;)
Da hilft wohl nur, auf die "Verjährung" der MPU zu warten.
Offensichtlich fängt die Bekannte ja sofort, wenn sie den Lappen hat, wieder mit dem Kiffen an und setzt sich ans Steuer. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, vor solchen Personen geschützt zu werden.
Danke für deine Antwort. Sie lebt seit 17 Monaten abstinent, kann das auch nachweisen. Haaranalyse.