Mode Kollektion bennen?

3 Antworten

Hi, drei Themen sind aus meiner Sicht total wichtig. Du solltest einen Namen wählen, der gut zu deiner Kollektion passt und den sich der Kunde gut merkt. Denn er ist künftig dein Aushängeschild. Kunden sollen ihn wiederkennen. 

Dann solltest du darauf achten, dass er nicht bereits von einem anderen benutzt wird, v.a. im Bereich Mode. Hier gibt es Recherchetools (zum Beispiel beim Deutschen Markenamt). 

Wenn du eine coole Idee für einen Namen hast, solltest du diesen so schnell wie möglich als Marke schützen lassen. Dann kann dir den Namen niemand klauen, jedenfalls nicht im Segment Mode. Ich habe das auch alles hinter mir. Markenschutz ist wichtig. Super Hilfe gibt es bei http://www.markego.de/

Viel Erfolg! LG

Da solltest Du vorsichtig sein. Fangen wir mal mit den Problemen an.

Wer kennt Dich? Wie viele sollten Dich kennen, dass es eine gewisse Grundlage für Verkäufe gibt?

Das wäre also erst einmal eine Marke. Diese Marke und es bestätigt sich immer wieder sollte personalisiert sein. Also irgendwie mit Dir in Verbindung stehen.

Egal ob die großen Modehäuser oder andere aus dem Bereich: Sie stellen Modeschöper/Designer oder wie man kreative benennen will ganz deutlich heraus.

Ob ein Herr Glöööckler, der übrigens total spannend ist oder die Marke Chanel. Nun ist Coco schon lange tot, aber die Person schwebt noch immer über der Marke. Weil der Glanz aber nachlässt, hat man ich meine Herrn Lagerfeld geholt. Der das überbrücken soll.

Die Marke ist also ein ganz wichtiger Kristallisationspunkt. Markenbildung ist richtig schwierig und möglichst noch mit gleichzeitigem Verkauf ganz schwer zu erreichen.

Jetzt noch zusätzlich der Kollektion bzw jeder Kollektion einen Namen zu geben und den damit auch bewerben zu müssen? Das dürfte nach meiner Einschätzung (die man allerdings überprüfen müsste) nicht sinnvoll sein.

Da gibt es doch das schöne allgemeine Wort 'Jahreszeit'-Kollektion. Damit hat der potentielle Kunde wenigstens eine Information.

Dazu kommt bei Namensgebungen immer das Problem mit der Namensgebung. Habe ich tatsächlich die Rechte an meinem verwendeten Namen? Was ist, wenn jemand die Namensrechte sich hat sichern lassen.

Bei geschicktem Einsatz kann man damit natürlich auch in die Medien kommen und Werbewirkung entfalten. Keine Ahnung ob das Wort 'Street-View' geschützt ist. International oder national - Keine Ahnung. Vielleicht hat der große Suchmaschinen-Gott sich daran die Rechte gesichert.

Fragt sich natürlich für welche Bereiche. Mit oder ohne Bindestrich? Gibt es Verwechselungsgefahren usw. Da sollte man sich durchaus mit einem Patentanwalt beschäftigen.

Dann wenn die rechtlichen Dinge geklärt wären: Was ist mit Doppelbedeutungen? Was versteht man selber unter einer Bezeichnung? Was versteht meine Zielgruppe darunter?

Sicher kein so gutes Beispiel, dass von Dir genannte 'Exodus'. Eines der fünf Bücher Moses trägt eigentlich diesen Namen. Kann ich damit eine Assoziationskette erreichen? 'Exodus' ist der Name einer Kollektion?

Werden wir konkreter. Exodus ist auch in seiner Wortbedeutung eher negativ. Wir wollen aber was, was die Leute verstehen. Vielleicht ist es im Life-Style heute mal wieder drin gegen Krieg zu sein. Also auch als Statement.

Wäre ja geschickt dann eine Kollektion als Anti-Kriegs-Kollektion zu fahren. Zwei Möglichkeiten mindestens: Die Kollektion könnte sich orientieren an Kriegsbildern selber. Motive mit toten oder verletzten Menschen.

Die Kollektion könnte aber auch durch den Krieg beschädigte Kleidung beinhalten. Also wären Einschusslöcher denkbar. Oder geflickte oder scheinbar zerrissene Teile.

Doch wie negativ. Passt so gar nicht ins gesellschaftliche Klima. Dann bliebe also entweder noch die Pervertierung also die extreme Übertreibung. Wie riesige Schulterklappen.

Trotzdem bleibt das Thema negativ. Nimmt man NoWar? Zweimal negativ. Dann auch noch unklar, ob sofort verstanden wird, ob es eine falsche Schreibweise ist oder eben Englisch oder beides?

Also Label-Namen in das Bewusstsein einer Zielgruppe tragen, dann die Kollektionsnamen damit verbinden, der Einfachheit wegen eine Wortfamilie finden für zwei oder wie viele Kollektionen auch immer...

Ich bin ganz extrem an der Oberfläche der Thematik geblieben. Wenn Du so etwas machen willst: Dann bereite Dich mal gut darauf vor. Das Marketing ist richtig schwierig. Und für jede Saison nicht nur die Kollektion nach außen tragen, sondern auch den Namen mit einem 'Branding' versehen?

Und noch einen Hinweis: Ich leide unter meine Rechtschreibung auch. Aber Du hast zweimal das Wort 'benennen' verwenden wollen und beide Male 'bennen' geschrieben.

Aus eigener Erfahrung: Das macht es noch schwieriger!

Viel Erfolg.

Nein nicht wirklich 😉 mach dir da keine Sorgen. Natürlich darf deine Kollektion wenn sie auf den Markt kommt nicht heißen wie eine von Hugo Boss etc. 😆 Ansonsten hau rein und viel Erfolg.

In  eine eigene Kollektion würde ich immer meinen Namen einfügen. Das machen auch große Modelabels so. Irgendein Name macht es  namenlos - ohne Persönlichkeit. Dann brauchst Du markenrechtlich auch nichts beachten, denn dann ist es Deine Marke.