"Mittelkanzleien" im Vergleich zu Großkanzleien?
Man liest ja eigentlich immer nur von den riesigen Anforderungen und dem tollen Gehalt in einer Großkanzlei. Über die mittelständischen Kanzleien steht jedoch vergleichsweise sehr wenig im Netz.
Deswegen sind jetzt meine Fragen an Juristen, die selbst in einer mittelständischen Kanzlei arbeiten, oder wirklich (bitte nicht eurer Halbwissen posten :-) ) Ahnung haben:
-In welchem Bereich bewegt sich das Gehalt?
-Was für Mandanten erwarten einen?
-Wie viele Stunden arbeitet man in der Woche (ungefähr) ?
-In welchen Punkten unterscheidet sich die Arbeit in einer Mittelkanzlei von der in einer Großkanzlei?
-Sind die Anforderungen an die Noten niedriger, als beim großen Bruder?
Vielen Dank, für alle hilfreichen Antworten!
2 Antworten
-Einstiegsgehalt beweget sich zwischen 35-55000€ (Ausschweifungen gibt es aber sicherlich)
-was für Mandaten einen erwarten hängt auch von der Spezialisierung ab
-Arbeitszeit ist geringer wie in der Großkanzlei, sollten so 40-45 std/ Woche am Anfang sein sein, aber auch hier gibt es Unterschiede
-mir wurde mal in einer mittelgroßen Kanzlei gesagt, zumindest ein Prädikat sei gerne gesehen, aber nicht Voraussetzung. Ich denke eine mittlere Kanzlei kann in der Regel keine Anforderung stellen ein Prädikatsexamen zu erwarten. Es ist sicherlich einfacher in eine mittelgroße Kanzlei zu kommen als in eine Großkanzlei.
Gehalt: niedriger...
Mandanten: Nicht unbedingt einfacher, eher vielfältiger
Stundenzahl: weniger
Arbeit: Weniger Spezialisierung, weniger Großkundschaft.
Noten: Eigentlich will man die Gleichen, da man die nicht bekommt, bemüht man sich mit welchen die schlechter abgeschnitten haben.