Mit welchen Mitteln wird der Vorgang für eine Spätabtreibung in Holland gemacht?

8 Antworten

  • Der niederländische Arzt hat, genau wie der deutsche, mehrere Methoden zur Wahl und wird die Vorgehensweise mit Dir besprechen. Wir können hier leider nicht wissen, welche Methode er wählen wird.
  • In Holland ist meines Wissens auch bei Spätabbrüchen (zwischen 12. und 22. Woche ab Befruchtung) die Currettage üblich.
  • Alternativ kann durch Medikamente (Mifegyne, Prostaglandin) eine Fehlgeburt ausgelöst werden. Oft wird der Fötus dann vorher mittels Kaliumchlorid-Injektion abgetötet.
  • Ich bin sicher, dass Du Dir den Abbruchgut überlegt und die Entscheidung nach besten Wissen und Gewissen getroffen hast. Lass Dir hier keine Vorwürfe machen, sondern konzentriere dich auf die sachlichen Antworten.

http://www.svss-uspda.ch/de/facts/methoden.htm

Super Antwort, danke..

In den holländischen Kliniken wird der Eingriff normalerweise chirugisch (Kürettage) gemacht im 2. Trimester (ab12.-22. Woche). Möglicherweise erhältst du vor dem Eingriff ein Medikament zum weich machen des Muttermundes, das kann Schmerzen bewirken. Für den eigentlichen Eingriff kannst du zwischen Vollnarkose oder Lokalanästhesie wählen.

In diesem Stadium braucht es keine Abtötung des Fötus vor dem Eingriff, denn in der 19. (und auch noch in der 20.) Woche ist er mit Sicherheit weder schmerzempfindlich noch überlebensfähig.

Wooooow, endlich mal wieder keiner der dumm rum redet. Super Antwort, danke. (Y)

Hallo

Also das kommt jeweils auf die SSW an, welche Methode sie anwenden. Bei Spätabtreibungen ist die Curettage üblich.

Lieben Gruss

tm

Was auch immer passiert Du kannst Du sicher sein daß in Holland keine Frau unötig leiden mußt. Du bekommst eine Vollnarkose und nachher ist der Foetus weg. Bitte mit Begleitperson!

Vollnarkose hört sich gut an. Ja mein Freund wird mich begleiten.

Quelle http://www.casa.nl/de/informationen/schwangerschaftsabbruch

Wenn Sie für den Abbruch einer Schwangerschaft zu uns kommen, haben Sie erst ein Gespräch mit einem Arzt oder einem/einer Pfleger(in). In diesem Gespräch geht es um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und den Grund Ihres Entschlusses. Darüber hinaus wird der Gebrauch von Verhütungsmitteln (Mittel zur Verhütung einer Schwangerschaft) nach der Behandlung besprochen. Mit Hilfe eines Ultraschalls wird zur Kontrolle die Schwangerschaftswoche bestimmt.

Auf unserer Website können Sie in einem Animationsfilm sehen, wie die Behandlung ungefähr verläuft.

Wenn Sie länger als 10 Wochen schwanger sind, muss der Gebärmuttermund weiter ausgedehnt werden. Im Vorfeld der Behandlung wird der Gebärmuttermund desinfiziert und lokal betäubt. Sie können sich auch für eine Vollnarkose (Sedierungsnarkose) entscheiden, wobei Sie nichts von der Behandlung merken.

Hiernach wird die Frucht mit Hilfe geeigneter Instrumente entfernt. Anschließend werden die Reste mit einem Kunststoff-Saugröhrchen abgesaugt. In einigen Fällen wird eine Stunde vor der Behandlung ein Medikament verabreicht (Prostaglandin), welches den Gebärmuttermund entsprechend vorbereitet.

Der gesamte Eingriff dauert etwa 15 bis 45 Minuten. Die Behandlung wird unter Anwesenheit einer Krankenschwester durchgeführt. Sie wird Sie darüber informieren, was genau passiert und was Sie spüren könnten. Sie kontrolliert außerdem den Blutverlust und die Bauchschmerzen.

Die Schmerzempfindung ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Die meisten Frauen haben am Ende des Eingriffs Schmerzen, wenn die Gebärmutter sich zusammenzieht (Kontraktionen). Diese Schmerzen sind mit denen einer schmerzlichen Menstruation zu vergleichen. Manchmal sind die Schmerzen auch etwas massiver. Manche Frauen haben starke Krämpfe, andere fühlen praktisch nichts. Die meisten Frauen leiden direkt nach dem Eingriff nicht oder an wenig Ausfluss.

Nach der Behandlung bleiben Sie noch eine halbe Stunde oder eine Stunde im Ruhezimmer (länger bei Vollnarkose). Sie erhalten noch einige Tipps und Informationen über die Folgen der Behandlung, ein Rezept für ein Antibiotikum und Anweisungen, die Sie in den kommenden Wochen einhalten müssen.

In den ersten Tagen nach der Behandlung können Bauchkrämpfe sowie geringer Blutverlust auftreten, in etwa vergleichbar mit einer normalen Menstruationsblutung.

Eine SPÄTabtreibung wird so nicht vorgenommen.

@Gewitterhexe89

Stimmt!!!! Wird eine Geburt eingeleitet. Geht ja gar nicht....Kind zu gross!

@Gewitterhexe89

es ist keine hier, da in dem Fall eine im 8 - 9 Monat gemeint wäre bei schwerer Behinderung.

@brido

Und wie das eine Spätabtreibung ist! Ab Beginn des zweiten Trimesters ist es eine.

@Gewitterhexe89

@gewitterhexe und bista: doch, genau so wird in Holland ein Abbruch von etwa der 12. bis zur 22. Woche durchgeführt. In andern Ländern (England, USA übrigens auch).

Der Begriff "Spätabtreibung" ist nirgends definiert. Die einen nennen bereits einen Abbruch in der 13. SSW (mehr als 10 Wochen nach Befruchtung) "Spätabtreibung", andere nach der 16. SSW, wieder andere erst nach der 24. SSW (ab Lebensfähigkeit des Kindes ausserhalb der Gebärmutter).

Die 28. Woche wäre dann klar bereits im 3. Trimester. Da werden in Holland keine Abbrüche mehr gemacht.

OMG......Ich Idiot musste das ja jetzt lesen....!

Ja bei Casa werde ich abtreiben. Danke für die Information. Hat mir schon wenig weitergeholfen.