mit makler feilschen um hauspreis?

12 Antworten

Der Makler bekommt vom Verkäufer einen gewissen Spielraum, was den Preis anbelangt.

Hat er den nicht, muß er bei etwaigen Preisverhandlungen nachfragen, ob oder inwieweit der Preis gesenkt werden kann.

Verhandeln würde ich IMMER.

1.) Der Makler hat meist einen Spielraum, allerdings ist dieser i.d.R. weniger als 10% und kommt ganz darauf an um was für eine Immobilie und um was für einen Verkäufer es sich handelt.

2.) Achtung: Was ist denn, wenn es noch einen anderen, ernsthaften Interessenten gibt, der vielleicht gar nicht oder nur sehr wenig "feilscht"? Dann würde ich als Verkäufer bzw. Makler mit nicht mit oberster Priorität um den Kunden kümmern, der den Preis senken will, sondern um den andern! Dann kann es sein, dass Sie einfach zu hoch gepokert haben!

3.) Alle schreiben immer, ja die Courtage für den Makler hängt vom Verkaufspreis der Immobilie ab, ja das stimmt! Hat aber mal jemand gerechnet, wie gering im Verhältnis die Reduzierung der Courtage ist, wenn der Kaufpreis geringer wird?

Also das Beispiel: 155.000 € =

Bsp. Maklercourtage: 6,5% vom KP inkl. 19% Mwst.= 10.075 €

Wäre der Kaufpreis 145.000 €, dann wäre die Courtage = 9425 €

Soll heißen, wenn der Kaufpreis um immerhin 10.000 € sinkt, so würde die Maklercourtage gerademal um 650 € reduziert.

Mal ganz ehrlich, dass ist dann im Verhältnis für jeden Makler im Grunde eine kleine Summe. Jeder Makler verkauft deshalb möglichst zum höchstmöglichen Preis, damit er anschließend einen zufriedenen Verkäufer hat.

Ziel ist es zufriedene Kunden zu bekommen - sowohl Verkäufer als auch Käufer.

Kunden, die mit der Arbeit des Maklers zufrieden sind, die wissen auch, warum Sie das Geld an den Makler bezahlen und dann geht es ****nicht um das Feilschen um die Courtage****

!0% sind im Allgemeinen immer drin!

Die erste Forderung ist in der Regel immer verhandelbar, einfach direkt ansprechen das der Preis etwas hoch erscheint. Auf diese oder jene vorhandenen Mängel hinweisen..... wenn er gar nicht reagiert ein Gegenangebot setzen welches etwa 15% tiefer liegt und annähern.

MfG Ursusmaritimus

Warum sollte man das nicht dürfen...??

Ich würde immer handeln. Ich glaube allerdings nicht, dass mehr als 3 Prozent drin sind.Das sind immerhin 4650 Euro in diesem Fall! Meiner Erfahrung setzen Makler die Verkaufspreise möglichst niedrig an, damit sie auf dem Markt gut konkurrenzfähig sind. (Denn eine Provision von 155000 Euro zu erhalten, ist besser als keine Provision von 170000!;)) Also ist der Handlungsspielraum auch nicht so riesig! Wenn am Hauspreis nichts zu machen ist, weil der Eigentümer nicht nachgeben will oder kann, dann hat man immer noch die Möglichkeit mit dem Makler über die Provision zu verhandeln. Wer sagt denn, dass man den Höchstpreis der Courtage bezahlen muss? Mancher Makler ist da bereit nachzugeben. Wenn er natürlich einen anderen Käufer hat, dann hat man schlechte Karten. Meiner Erfahrung nach wird da aber auch viel erzählt, wieviele Interessenten man noch hätte. Häuser werden nicht so einfach verkauft. Wenn man natürlich dieses Haus unbedingt haben will, dann kann man nicht so gut handeln. Beim Handeln muss man signalisieren, dass man nicht unbedingt auf dieses Objekt angewiesen ist. Viel Erfolg!