mit 1.3 K "überleben"?
ein Bekannter hat ca. 1.3 K wegen Unterhaltsverpflichtungen (Und Ehegattenunterhalt) im Monat über. Er wohnt zum Glück mietfrei, muss nur die NK von ca 250 Euro bezahlen. Er wohnt in einer kleinen Stadt und hat ein PKW, das ist das was von 3 K zurzeit leider übrig bleibt. Schafft er das? Er hat ja im Grunde keine Wahl!
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
5 Antworten
Dazu muss er noch nicht mal allzu bescheiden leben.
Danke fürs ☆
☼
1300 ist doch ganz okay als Single in einer Kleinstadt. Da leben ganze Familien von.
Andere kommen mit weniger und mehr Belastungen auf 1.300€ auch sehr gut aus.
Das heißt doch, er hat 1050 EUR für sich zum verprassen?
Soll das eine Scherzfrage sein? Wäre er im ALG2 Bezug, müsste er mit 414 EUR über die Runden kommen.
Deine Frage war, ob er damit "überleben" kann. Natürlich kann er das. Das Existenzminimum habe ich dir genannt.
Dein Bekannter hat Unterhaltsverpflichtungen. Die hat ein ALG2 Empfänger ebenso, nur dass dieser aufgrund seiner finanziellen Situation nicht leistungsfähig ist. In diesen Fällen springt unser Sozialstaat ein. Aber in erster Linie ist jeder für seine Kinder selbst verantwortlich, und diese wollen ebenso essen und eingekleidet werden wie dein Bekannter.
Wenn er 1300 Euro hat und davon nicht mal die Miete zahlen muss, dann wird er durchaus überleben und damit leben können / müssen.
Wenn man Kinder und / oder Exgatten hat, dann ist das für alle Beteiligten oft nicht einfach. Und wenn man mal den Selbstbehalt in Höhe von derzeit 1160 Euro berücksichtigt, den er gegenüber minderjährigen Kindern hat und wo bereits eine Warmmiete in Höhe von 450 Euro eingerechnet ist, dann trifft es ihn ja noch halbwegs gut.
Zumal er damit auch mehr hat als ein Hartz 4 Empfänger. Und die "schaffen" das auch...
Da hilft es auch wenig darüber zum lamentieren, dass er nun so viel abgeben muss. Zumal der Trennungsunterhalt ja auch in absehbarer Zeit wegfallen dürfte. Dann bleibt irgendwann "nur" noch der Kindesunterhalt.
Und er muss es mal positiv sehen: er kann wenigstens für seine Kinder sorgen. Das müsste er ja auch, wenn er noch mit ihnen zusammen leben würde.
Und wenn er sparsam ist, dann bleibt auch genug Geld für Freizeit. Wobei jetzt in Coronazeiten ist es ja nicht viel mit Aktivitäten...
Also ja: er kann davon "überleben" und das auch gar nicht mal so schlecht in den eigenen vier Wänden...
ist es nicht, er darf als hart arbeitender Mensch Ansprüche haben oder? Und er hat auch Verpflichtungen, die ein Leistungsbezieher aufgrund des Bezuges nicht hat!