Meint ihr ich sollte die Ärztin wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen? Könnt ihr mir andere Neurologen empfehlen? Was sollte ich tun?

12 Antworten

Meint ihr ich sollte dagegen vorgehen wegen unterlasener Hilfeleistung? 

Unterlassene Hilfeleistung weil wiederholt:

  • nicht die gewünschte Diagnose gestellt wurde?
  • nicht die gewünschten Medikamente verordnet wurden?

NEIN.

Du bist bis heute- trotz deiner vielen wechselnden Krankengeschichten / Accounts- weder von einem Gutachter arbeitsunfähig eingestuft noch hast du das Recht Ärzte zu gängeln gefälligst deinen Geschichten zu glauben.

Nach anwaltlicher Beratug erfuhr ich, dass ich Anspruch auf ein geeignetes Medikament gegen Epilepsie hätte, da es zur Grundversorgung gehört.

Hier kann ich der Ärztin nur raten juristisch dagegen vorzugehen, weil auch mit Schulden bei der Versicherung bekommst du bei Bedarf die entsprechenden Medikamente.

Kein Geld für die Kk aber du leistest dir einen Anwalt?

Das ist eine klass. Lüge/ Verleumdung und kann für die Medizinerin erhebliche Konsequenten haben.
Es gibt nicht viele Neurologen in Hof, schauen wir mal was die beruflichen Kontakte hergeben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Stimmt.

Ich sehe in der Geschichte auch noch weitere Ungereimtheiten.

Sämtliche (gewünschte) Diagnoseverfahren hat sie ja ohnehin bekommen.

Was hier betrieben wird, ist klassisches "Ärztehopping".

Kein Geld für die Kk aber du leistest dir einen Anwalt?

Es gibt Beratungsscheine. Manche Leute kennen auch Anwälte privat und müssen nichts zahlen...

Wenn es um Neurologen geht (die es eh so selten gibt) dann kann es auch im gesamten Bundesland sein. Wichtig wäre nur dass man an einem Tag hin und wieder zurück kommt.

@SturmAmMars

Kein Anwalt darf kostenlos arbeiten, das ist verboten..lass es gut sein.

Neurologen gibt es in D. genug, du aber wirst keinen finden der deine geplanten Diagnose- und Therapiewünsche unterstützt.

@SturmAmMars

Es ist das Wirtschaftlichkeitsgebot vorgeschrieben, d. h. du bekommst das, was in deinem Fall ausreichend und zweckmäßig ist.

Daran hält sich auch jeder Arzt, der seine Kassenzulassung behalten möchte - und die gibt man nur ungern wieder her.

Neulich war ich bei einer Neurologin ein EEG ableiten. Ich war schon in Vergangenenheit EEGs ableiten und ich leide unter einer schweren fokalen Epilepsie mit Absencen. Dieser Neurologin war es aber anscheinend egal und sie hat mir nicht einmal ein Medikament gegen Epilepsie verschrieben.

Die Geschichte ist unglaubhaft. Da fehlen offenbar wichtige Informationen.

Es ist dann aber trotzdem eine Frechheit, mir den nächsten Termin trotz schwerer Epilepsie (bin derzeit nicht medikamentös eingestellt) erst 4 Monate später zu geben. Das grenzt schon an unterlassener Hilfeleistung.

Das ist falsch.

Meine ganzen Böden sind kaputt weil mir immerzu Dinge (auch Lebensmittel und Getränke) herunterfallen.

Das passiert ja nicht in 4 Wochen. Warum bist du nicht mehr bei dem alten Arzt in Behandlung?

Durch die Absencen bin ich erwerbsunfähig, aber ich habe keinen Anspruch auf Sozialhilfe weil ich mit meinen 21 Jahren bisher noch nie arbeiten konnte.

Dann warst du offenbar noch nie so eingestellt, dass du beschwerdearm warst.

Von einem anderen Facharzt erfuhr ich, dass vor allem Carbamazepin oder notfalls auch Benzodiazepine geeignete Medikamente wären und dass Olanzapin oder Abilify bei mir sogar tödlich enden könnten weil Abilify unter anderen die Epilepsie verstärken kann.

Warum behandelt der Spezi dich dann nicht, wenn er doch alles perfekt diagnostiziert hat?

Ich bin leider nicht mehr ausreichend versichert. Versichert schon, aber ich muss Schulden bei der KK wieder zurückzahlen (sofern ich jemals erwerbsfähig werde).

Wie kann man Schulden bei der KK bekommen, wenn man aufgrund fehlender Erwerbsfähigkeit lebenslang Hartz-IV-Anspruch hatte?

Nach anwaltlicher Beratug erfuhr ich, dass ich Anspruch auf ein geeignetes Medikament gegen Epilepsie hätte, da es zur Grundversorgung gehört.

Du hast Anspruch auf Behandlung. Aber weder durch einen bestimmten Arzt noch auf bestimmtes Medikament. Das ist Blödsinn!

Ich benötige dringend eine Diagnosestellung (MRT, EEG)

Du hattest doch schon mehrere. Und zuletzt auch wieder. Warum denn jetzt wieder neue Diagnostik?

Meint ihr ich sollte dagegen vorgehen wegen unterlasener Hilfeleistung?

Wenn du da so seltsam argumentierst wie hier, sehe ich da nicht viel Erfolg.

Super Antwort, wenn auch mit einem Fuß Richtung Auszeit. ;-)

Gute Antwort.

Meiner Meinung nach wurden in der Fragebeschreibung ein paar relevante Punkte "ausgelassen", speziell was den letzten Besuch betrifft.

Warum bist du nicht mehr bei dem alten Arzt in Behandlung?

Weil ich das maximale Alter überschritten habe. Zuvor war ich bei Kinder- und Jugendärzten die für gewöhnlich nur bis zum 18. Lebensjahr behandeln.

@SturmAmMars

Und was ist in den letzten drei Jahren passiert? Mit welchem Medikament warst du beschwerdefrei eingestellt? Und warum gehst du nicht weiter zu diesem Arzt?

@Maxxismo

Nicht viel... aber egal.

@SturmAmMars

Dir ist hoffentlich klar, dass die Geschichte, die du hier verzapfst, ziemlich unsinnig ist? Auf Fragen antwortest du nicht, erzählst mal so und mal so...

Was ist denn mit den letzten drei Jahren?

Kann es sein, dass du bei dieser Ärztin als "neuer Patient" warst? Dann wird sie dir die Medikamente verschreiben, die SIE für richtig hält. Auf "Wunschprogramme" muss ein Arzt nicht eingehen.

Ich weiß nicht, wie einige Ärzte ''neuer Patient'' definieren. Ich war erstmals vor 6 Monaten bei dieser Ärztin. Beim 2. Termin fand eine EEG-Messung statt. Die Ärztin hatte auch sämtliche Unterlagen und vorige Diagnosen bekommen. Ich glaube sie war vermutlich überfordert micht überhaupt auf irgendwas zu diagnostizieren, eben weil meine Anamnese so kompliziert ist.

Warum hast Du nicht bei der Auswertung des EEG die Ärztin gefragt, ob Du Epilepsie hast?

Woher sollen wir wissen, was das EEG aus sagt?

Bei psychogenen Anfällen im Rahmen Deiner psychiatrischen Erkrankung sind Antiepileptika nicht indiziert.

Auffällig ist, dass Du Dich hier über eine Fachärztin beklagst, die sich mit Diagnostik und Therapie besser on dem Fach auskennt als ein Laie.

Es ist bei mir nicht nur die Psyche betroffen. Ich habe damals eine schwere Gehirnschädigung erlitten (mit Hirnblutung) und seitdem leide ich unter neuropsychiatrischen Symptomen. Ich kann es nicht fassen, dass mir bisher keiner eine geeignete medikamentöse Therapie geben konnte...

@SturmAmMars

Du wirfst deinen Eltern vor dich misshandelt zu haben, bis jetzt aber hat das kein Arzt bestätigt können, wollen- was auch immer.

Bleibe doch bitter IMMER bei der vollständigen Geschichte.

@LouPing

Davon abgesehen, ob es je jemand bestätigt, ist es sowieso schon verjährt, also kann das egal sein. Nur eine (neue) Diagnosestellung wäre mal wichtig.

@SturmAmMars

Du bist auf eine Wunsch- Diagnose aus, zum Glück aber unterstützen die Kk Ärzte- Hopping nicht.

Machst du so weiter wirst du Privatrechnungen bekommen.

@LouPing

Spätestens dann wird der- bzw. diejenige mal überlegen, was sie den Beitragszahlern so kostet.

Sinnvolle wäre eine Privatrechnung bei vielen sicher und zwar nach dem 2,3-fachem Satz. Dann wird den Leuten mal klar, wie teuer ihr Ärztehopping ist. Bei uns wäre die Person beim üblichen Standard-EEG mit knapp über 80 Euro dabei.

... das verstehe ich nicht. Zuständig für Hilfe wäre Dein Hausarzt. Nur, wer arbeitet schon gerne ohne Bezahlung?

Du bist derzeit nicht krankenversichert bzw. nur mit Einschränkungen und die sollen für Dich bezahlen? Was bitte ist das denn für eine Nummer?

Bei uns kommen die Medikamente über den Hausarzt, der Facharzt hat auch bestimmt nur den Auftrag bekommen ein EEG zu schreiben und nicht eine Behandlung vorzunehmen.

Gute Besserung!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich habe keinen Hausarzt. Ich war bis 18 bei meinem Kinder- und Jugendarzt. Bis dato habe ich keinen Arzt gefunden.

@SturmAmMars

... dann bezahle ihn, denn der ist zuständig.

@schleudermaxe

Die Versicherung greift ja noch. Nur ich baue eben Schulden auf, die ich wahrscheinlich nie zurückzahlen werden könne.

Meine Schaden ist bereits in meiner frühen Kindheit eingetreten! Ich gebe also mal meinen Eltern und vor allem dem Jugendamt die Schuld.

Ich vergleiche es jetzt mal mit Dowm-Syndrom; Was passiert in so einem Fall? Da kümmert sich dann das Jugendamt darum, damit auch mit Erreichen des 18. Lebensjahr eine Absicherung gewährleistet ist.

Ich bin stinksauer auf diese Ämter oder wen auch immer...

@SturmAmMars

... welche sollte da greifen, wenn keine mehr besteht, so jedenfalls die Frage?

Ändert aber ja auch nichts an der alleinigen Zuständigkeit des Hausarztes.

@schleudermaxe

Dass keine Krankenversicherung besteht, gibt es ja gar nicht. Allerdings werden eben nur absolut notwendige Behandlungen durchgeführt.