Mein Ex-Freund will mir mein Geld nicht zurückgeben, daß ich ihm geliehen habe. Was kann ich tun?
Ich habe meinem Ex-Lebensgefährten vor 4 Jahren Geld gegeben, damit er aus meiner Wohnung auszieht. Er hatte nichts, weil er sich in privater Insolvenz befand. Es war unerträglich, wie er mich damals behandelte und ich wußte keinen anderen Ausweg, als ihm den Betrag, den er wollte (4-stellig) zu geben. Ich hatte nicht die Kraft, ihn vor die Türe zu setzen, ohne festen Wohnsitz. Ich hatte ein Schreiben aufgesetzt, damit ich was in der Hand hatte. Aber er wollte es auf gar keinen Fall unterschreiben. Er meinte, daß dürfte er nicht, wegen der Insolvenz. Doch er würde mir das Geld zurückzahlen, sobald er könne. Ich habe diesen Mann abgöttisch geliebt. Er war für mich wie eine Droge. Ich wäre beinahe daran zugrunde gegangen. Deshalb bin ich ihm auch über 2 Jahre aus dem Weg gegangen, was sehr schwer war, weil ich ihn fast täglich bei uns in der Firma sah, da er dort regelmäßig anliefert. Ich hatte dann aber ein finanzielles Problem. Deshalb habe ich ihn letztes Jahr im August angesprochen, ob denn seine Insolvenz jetzt durch wäre. Er meinte im Mai 2013. Also bin ich im Mai 2013 wieder zu ihm und jetzt behauptete er, daß es erst im August 2013 soweit wäre. Und er würde sich bei mir melden, er würde sein Wort halten. Und gestern habe ich ihn wieder angesprochen (14.August) und da raunzt er mich an und beschimpfte mich,daß ich total gaga wäre - er hätte doch gesagt: Januar 2014. Da stand ich wie ein dummes Schaf. Nein, nicht "wie". Einfach " ein dummes Schaf"
Ich weiß nicht mehr weiter. Werde ich jemals an mein Geld kommen? Wahrscheinlich nicht. Was kann ich tun? Was soll ich tun? Ich bin so wütend, einerseits auf mich selber, weil ich mich solange habe hinhalten lassen ( auf Deutsch verar..... lassen) und gleichzeitig auf ihn, weil es ungerecht ist und er wohl damit durch kommt. Wie werde ich meine Wut los? Wie werde ich meine Rachegelüste los?
Ja, ich bin naiv gewesen. So naiv. Ich glaube halt immer an das Gute im Menschen.
Verurteilt mich, wenn Ihr wollt... Kann ich verstehen. ... oder meldet Euch, wenn Ihr mir eine meiner Fragen beantworten wollt. Erst mal Danke, daß Ihr das hier gelesen habt.
Antonia
7 Antworten
Da du keinen rechtskräftigen Beleg hast, auf dem mit seiner Unterschrift vermerkt ist, dass er sich von dir Geld geliehen hat, kannst du keinen Titel erwerben, und somit hast du keinerlei Möglichkeit irgendwie wieder an das Geld zu kommen. Da auch hier keine Leistung vorliegt, die er beansprucht hat und nicht die nötige Gegenleistung bezahlt hat, kannst du das Ganze nur als Lehrgeld verbuchen. Die einzigen Möglichkeiten die sich bieten sind nicht gerade legal, und denke ich unter deiner Würde, schließlich willst du dich kaum auf sein Niveau herablassen.
Naja, ich hatte eigentlich nur gewalttätige Sachen im Kopf... da find ich deine Ideen wesentlich sympatischer :-)
Tja,das ist dumm für dich gelaufen. Da haste nun Pech. Kein Anwalt kann dir helfen,wenn du nicht schriftl. Beweise vorlegen kannst. Du hast daraus gelernt und sowas wird dir bestimmt nie wieder passieren. Man kann dir nur wünschen,daß du mit einem anderen Mann Glück hast und irgendwann dieses "Trauma" verarbeitest.
Und deinen Ex soll den Rest seines Lebens NUR Pech verfolgen!!!!!!!!!!!!!!
Ja, bitte !!! Ich wünsche mir ganz besonders den Teil mit dem Pech...
Da hast Du rechtlich fast keine Handhabe. Man verleiht niemandem (!!!) Geld, ohne sich in irgendeiner Form abzusichern. Das ist auch kein Mißtrauen, das ist gesunde Vorsicht.
Er wird behaupten, das Geld sei ein Geschenk gewesen, da behaupte Du mal das Gegenteil.
Wenn Du nichts schriftliches und auch keine Zeugen hast, ist das Geld futsch. Ganz klar. Da hilft auch kein Anwalt mehr.
Da wäre ich mir nicht so sicher, dass man da gar nichts machen kann. Sie hat ein Schreiben aufgesetzt in dem dokumentiert ist, dass sie ihm Geld gab.
Er weigert sich die geliehene Summe derzeit zurückzuzahlen und vertröstet sie immer wieder . Er muss sie ja nicht vertrösten, wenn er niemals Geld bekommen hätte. Also vertröstet er sie, weil er mal Geld von ihr bekam.
Ich würde ihm einen Mahnbescheid schicken und es darauf ankommen lassen, wie er reagiert. Dem Gericht würde ich eine eidesstattliche Erklärung vorlegen, wann und wieviel Geld ich ihm geliehen habe und erklären, dass er sich weigerte zu unterschreiben.Vielleicht gab es damals einen Grund zu nicht unterschreiben, wegen der Insolvenz.
Ob man damit keinerlei Erfolg hat, möchte ich bezweifeln.
Da hst du schlechte Karten, wenn du keinen Zeugen hast, siehst du das Geld nicht wieder. Es lohnt auch kaum einen Anwalt zu nehmen, da dieser auch wieder Geld kostet.
sorry aber niveau ist hier keine größe mit der es sich zu arbeiten lohnt..mit anwalt "pokern" und den betrag einfordern als hätte man belege..darauf würde ich es ankommen lassen..und ihn bei der arbeit nerven