Mein erwachsener Sohn wird zum Messi und tyrrannisiert die ganze Familie

11 Antworten

Das klingt echt voll übel. Ich denke er sollte ausziehen, aber kontrolliert - und dann rutscht er entweder vollends ab oder er packt es (irgendwann) und steht auf eigenen Füßen.

Geht doch mal zu einer Familienberatungsstelle, die gibt´s in jedem größeren Ort, ist kostenlos und man bekommt wohl relativ schnell einen Termin.

Es mehr als übel, glaub mir! Es ist einfach kein Leben mehr was wir führen - wegen ihm. Ich werde mam Montag mal bei der Familienberatungsstelle anrufen wegen eines Termins. LG

inge

@chekko

Mach` das, so kann´s ja nicht weiter gehen.

Ich kann`s mir zwar nicht vorstellen, aber falls die Dich abwimmeln wollen dann frag wer dann für Eure Situation "zuständig" ist. Ich glaube Familienberatungsstellen bieten für ein breites Spektrum Hilfen an oder vermitteln auch weiter an die Zuständigen.

Viel Erfolg

PS: Würde mich interessieren ob sie Dir helfen konnten.

So hart das klingen mag: Ich würde ihm das Pc-Kabel durchtrennen, Internet kappen - wenn das nichts fruchtet - rausschmeißen.

DANN sollte er kapieren, dass das nicht so funktioniert und er keine 12 mehr ist..

Ist wirklich blöd Deine Situation und ich versteh, dass Du mit den Nerven am Ende bist..

Versuche zunächst Kontakt mit einer Suchtberatungsstelle aufzunehmen. Evtl. hat man dort eine Idee. Im Notfall kannst du ihn auch der Wohnung verweisen. Er ist 20. Du bist nicht mehr für ihn verantwortlich. Du kannst das als dringend notwendig begründen, da du noch einen 9-jährigen Sohn hast.

Stelle den 20-jährigen vor die Wahl: Entweder er reißt das Ruder rum oder du wirfst ihn raus.

Das Jugendamt könnte schon was machen ... wenn du sagst, dass du das Wohl deines jüngeren Kindes als gefährdet betrachtest. Es gibt dann 2 Möglichkeiten: Der jüngere Sohn kommt vorübergehend in eine andere Familie oder das Jugendamt unterstützt dich dabei, dass der größere auszieht. Ist eine sehr schwere Situation! Wie konnte es so weit kommen? Wo habt ihr evtl. versagt?

Ich finde, die anderen Antworter haben recht. Es gibt immer den Punkt, wo sich niemand helfen lassen will und erst zur Einsicht kommt, wenn er ganz unten ist......oder gar nicht. Er ist ja nun alt genug, um alleine Dinge für sich regeln zu können / zu müssen.

Sicher ist das für Dich / für Euch unglaublich schwer, aber Du hast ja selbst geschrieben, wie schlimm das für den Rest der Familie ist.......und ihr habt noch den Kleinen! Das kann doch nicht ewig so weiter gehen. Es gibt bei der Caritas unverbindliche Familienberatungen, die sehr gut sind, aber er muss ja auch mit machen.......und genau da liegt der Punkt. Irgendwann muss jeder zu dem Punkt kommen, zu wissen, ob er etwas aus seinem Leben macht oder nicht. Leider kannst Du ihm das nicht abnehmen.

Ganz viel Kraft! :)

Lemon

Viele Worte ... aber was genau ist dein Tipp für sie?

@Moritzburg

Schrieb ich doch...............ihn nicht mehr dort wohnen zu lassen und sich gegebenenfalls Hilfe für die ganze Family bei der Caritas unverbindlich zu holen.........steht doch alles da!

Gruß Lemon

Hey Ihr Lieben. Euer Sohn braucht dringend einen Psychotherapeuten. Wenn er mein Sohn wäre, würde ich ihn vor die Wahl stellen: entweder Du machst Eine Psychotherapie (die ich natürlich bezahlen würde) oder Du packst Deine Sachen und baust Dir ein eigenes Leben auf. Und natürlich würde ich regelmässig Kontakt zum Psychotherapeuten aufnehmen, um zu erfahren, ob er da war, und wie das ganze so läuft. Zusammenfassung: lässt er sich helfen, und spielt mit, dann bin ich voll für ihn da!!. Wenn nicht, dann würde ich, schon wegen des jüngeren Sohnes, einen Strich ziehen, indem ich ihn sein Leben selbst in die Hand nehmen lasse (ein schönerer Ausdruck für einen "Rausschmiss"). Eine andere positive Lösung gibt es hier nicht. Nur ein Schrecken ohne Ende. Alles Gute und LG Silvie

Hallo! Vielen Dank. Weisst Du, ob ich den Psycotherapeuten selbst bezahlen muss oder es die Krankenkasse übernimmt? Selbst bezahlen können wir es leider nicht, denn wir haben vor 4 Jahren Haus gebaut und müssen auch sehen, dass wir klarkommen. LG Inge