mehrere DSL Anschlüsse an einem Hausanschluss?

Widersprüchliche Informationen habe ich tatsächlich gefunden, da in einigen "Expertenforen" gesagt wurde, dass die Leitung, die im Keller des Hauses ankommt, üblicherweise mehr Kabel/Adern enthält, als notwendig und man so einen den Hausanschluss splitten könnte.

Das ist technisch zwar richtig, nur irreführend. In der Tat hat die Leitung von der VSt zum Hausanschluss weitaus mehr Adern, als zwingend erforderlich wären. Das ist auch nur logisch, weil man auf diese Weise vermeidet, zu einem späteren Zeitpunkt, wenn etwa zusätzliche Einheiten im Anschlussbereich notwendig würden (etwa bei einer Aufteilung des Hauses etc.) die ganze Straße aufzureißen. Da nimmt man dann die freien Adern her. Nur: An einem bestehenden Anschluss sind die freien Adern schlicht tot. Sie sind auch an der Gegenstelle (der VSt) einfach nicht aufgelegt. Ergo kann man da auch nichts splitten. Man kann natürlich (das geht i.d.R. immer) beim Eigentümer und bei der Telekom die Schaltung eines zusätzlichen Anschlusses beauftragen auf eigene Kosten. Aber das ist nicht immer technisch möglich, und der Eigentümer ist hier auch nicht verpflichtet, dies zuzulassen. Denn das Schalten eines zusätzlichen Anschlusses ist zwar bis zum Übergabepunkt (Keller) meistens einfach, aber dann wird es schwierig: Die zusätzliche Leitung zum neuen Anschluss muss ja hausintern auch irgendwohin.

Okay, dass hat einiges aufgeklärt. Danke!

Ich werde dann einfach warten, wenn der jetzige Vertrag ausgelaufen ist. (ist bereits gekündigt und der Anbieter ist eh nicht die pralle Nummer, daher keine Übernahme ;D )