Maximalverdienst als Student?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Um das Beste aus der Beschäftigung rauszuholen, würde ich bei einem Mini/Midijob volle Rentenversicherungsbeiträge freiwillig zahlen (RV aufstocken).

Dann sammelt man Pflichtbeitragszeiten in der Rentenversicherung und ist berechtigt, Riesterzulagen zu erhalten. Bei eigener Familie gibt es auch Riesterzulagen für die Kinder und den Ehepartner.

Um die vollen Zulagen zu bekommen, muß man pro Jahr mindestens 4% des RV-Brutto des Vorjahres in den Vertrag einzahlen, mindestens jedoch 60 €

Falls noch kein Riestervertrag besteht, sollte man bei Neuabschluß gut vergleichen und auf die Kosten achten, damit nicht ein großer Teil der Förderung beim Anbieter versickert. Es kommt unter Anderem auch darauf an, wieviel man einzahlt und wieviel Zulagen gutgeschrieben werden.

Da man als Student noch relativ wenig verdient, ist daher die Förderquote entsprechend groß und man sammelt mit wenig Einsatz eine relativ große Altersvorsorge an.

Auch würde ich eher in Aktienfonds investieren als in einen verzinsten Banksparplan, denn Sachwerte sind bei Inflation einfach besser und auf lange Sicht rechnet sich das mehr.

Wenn man während des Studiums beim Minijob Pflichtbeitragszeiten sammelt, dann zählt das übrigens auch mit bei der Rente für besonders langjährig Versicherte. Für das Studium selbst gibt es nur Anrechnungszeiten, die dort nicht mitzählen und dann bekommt man die Wartezeit nicht zusammen.

Vor dem 45. Lebensjahr kann man zwar noch Lücken im Rentenversicherungsverlauf schließen, aber nur soweit diese nicht bereits belegt sind (z. B. durch Anrechnungszeiten fürs Studium). Dies kostet, soweit möglich, aber auch relativ viel Geld und ist je nach persönlicher Liquidität möglicherweise auch gar nicht durchführbar.

Daher besser schon so früh wie möglich während des Studiums Pflichtbeitragszeiten sammeln.

Wenn man eine eigene Familie hat, hat man nicht nur den eigenen Grundfreibetrag, sondern kann auch für die Familie Freibeträge steuerlich geltend machen, daher kann man auch mehr verdienen, ohne Steuern zahlen zu müssen.

Krankenversicherungsbeiträge fallen bei mehr als Minijob natürlich an. Auch beim BaföG wird Einkommen mehr als MiniJob angerechnet.

Woher ich das weiß:Recherche

Sobald du mehr als 20 Stunden in der Woche arbeitest, verlierst du deinen Status als Student. Dann kannst du nicht mehr sozialversicherungsfrei arbeiten.

Den 20 Stunden-Job müsstest du dann voll versteuern und Sozialbeiträge leisten.

Und über deine Rentenversicherungsnummer wird das auch sehr schnell bekannt.

Also wäre es Sinnvoll den 20h Job zu kürzen auf beispielsweise 15 h?

... und der Kindergeldanspruch für die Eltern wäre auch hinfällig, da kein Studentenstatus mehr vorhanden :-((

Es gibt keinen Maximalverdienst.

Es ist völlig gehirnamputiert auf Teufel komm raus den Verdienst niedrig halten zu wollen.

Der Werkstudentenstatus wird durch die Arbeit am Wochenende nicht gefährdet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Infos findest du in studis-online.de unter dem Punkt Geld+BAföG -> Studienfinanzierung -> Jobben, 450 €

bzw. in dem Link hier: https://www.studis-online.de/werkstudent/

Du kannst als Student soviel verdienen wie du willst, solange du kein Bafög bekommst.

Ja, mir ging es hierbei darum Steuern zu sparen, Sorry wenn das hier nicht ganz so rüber kommt

@Nibione

Man kann sich auch tot sparen.

@DerHans

Naja, das maximum aus der Arbeitszeit rauszuholen erscheint mir schon sinnvoll...

Da die Einkommensteuer eh progressiv wächst ist es egal wie viel du verdienst, musst halt selber wissen ob du jetzt halt paar Stunden nur ca. für 7€/h arbeitest oder nicht.

@Anonymertype

Bei 20 Stunden pro Woche mit 10 € zahlt er ohnehin keine Steuern. Hier werden aber Sozialbeiträge fällig, wenn er mehr als 20 Stunden arbeitet und er seinen Status als Student verliert.