Max 135kmh in 120kmh Zone gefahren. Fahrer und Beifahrer nicht angeschnallt Beifahrer erst 17 Jahre (Probezeit) welche Folgen für den Fahrer?

Danke für die offene und ehrliche Antwort aber ich bin sehr reif für mein alter wie auch meine Freunde.

Es ist normal, dass sich Jugendliche hinsichtlich ihrer geistigen Reife immer selbst überschätzen. Hättet ihr die Reife, würdet ihr nicht so einen Unfug machen und euch selbst und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen.

Klar, dass du das Totfahren einer Mutter nicht lesen willst. Aber du weißt auch, dass ich damit recht habe. Nur willst die Wahrheit nicht lesen. Das macht sie aber nicht falsch. Höre auf, die Wahrheit zu verdrängen. Auch das gehört zum Reifungsprozess eines Jugendlichen!

"ich bin sehr reif für mein alter"

"aber sie übertreiben etwas"

Und genau daran sieht man, dass du eben nicht reif genug bist.

Eine Vollbremsung oder z.B. ein Auto , dass unachtsam ausschert, dir reinfährt und du fliegst durch die Scheibe...Aber mach nur...Darwin regelt das schon. 

Jetzt mach mal keinen Elefanten aus einer Mücke.... es geht um eine Geschwindigkeitsüberscchreitung von 15 km/h bei erlaubten 120 kmh... Da haben Fußgänger schon mal garnichts mehr auf der Straße zu suchen. In Prozent ausgedrückt sind das 11,1111111% schlimmer aber immernoch eine Ordnungswidrigkeit die mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung geahndet wird (ein Verwarnungsgeld ist keine Strafe) bei einer Geschwindigkeitsübertretung von 15 Kmh innerhalb geschlossener Ortschaften und erlaubten 50 Kmh und somit immerhin schon 25% Übertretung.

Bei nem Fahranfänger der sein Auto eh nicht unter Kontrolle hat isses keine kleine Sache mehr, guck dir doch mal an was denen beigebracht wird.... Die verlassen sich komplett auf ihre Elektronik, der Wagen selbst ist denen also gänzlich unbekannt vom Verhalten her. Und ich bezweifel auch dass Anfänger in der Lage sind nen Wagen abzufangen wenns sein muss, die heutigen Autos sind ja deutlich schwerer als ältere und fliegen daher schon eher aus der Spur als die älteren.

Vorrausschauendes Fahren beherrschen ja normale Fahrer schon nicht, da is ein Anfänger also völlig aufgeschmissen wenn er nicht schnell genug reagieren kann. Brauch doch nur ein Idiot in die Eisen gehen vor ihm und er kachelt mit 100 noch hinten drauf und macht nen Abflug durch die Scheibe.

Bei mir wars damals inner Fahrschule ja schon so dass einem Mist erklärt wurde, zum Glück hab ich mir mein Auto geholt und konnte noch richtig fahren lernen mit dem. Hat zwar 2-3 Jahre gedauert bis mir der übern Weg gelaufen is, nach heute 8 Jahren Erfahrung mit dem kann ich aber behaupten dass ich den Wagen zu jederzeit unter Kontrolle habe - auch ohne ABS und ESP.

nach heute 8 Jahren Erfahrung mit dem kann ich aber behaupten dass ich den Wagen zu jederzeit unter Kontrolle habe -

genau das ist eine gehörige und ebenso gefährliche Portion Selbstüberschätzung.... Schlimmer als mit 15 Kmh zu schnell auf der Autobahn unterwegs zu sein. (gerade Strecke, meist hervorragend ausgebaut mit gleitendem Verkehr der ebenfalls meist 10 bis 20 Kmh über Limit unterwegs ist und großzügiger Sichtweite)
Ich fahre über 30 Jahre Auto, bin 25 Jahre im Außendienst gewesen und habe beruflich jedes Jahr ca. 50.000 bis 60.000 Km gefahren, bin heute Inhaber einer Oldtimerwerkstatt, habe als gelernter Kfz Mechaniker auch alles mögliche gefahren und weiß wo die Tücken bei den jeweiligen Autos sind. Sammle (und fahre natürlich auch) alte Sportwagen, fahre als Altagsauto AMG und Alpina mit weit über 400 PS.... aber ich würde zu keiner Zeit von mir behaupten, dass ich ein Auto "zu jeder Zeit unter Kontrolle habe" weder mit, noch ohne Fahrassistenten.... Dabei habe ich schon so gut wie alles erlebt und dabei unzählige Unfälle verhindern können. Habe schon mit einem Hyundai SUV Walzer auf der Autobahn getanzt weil im Morgengrauen ein unbeleuchteter Ford Focus quer auf der Überholspur stand und die Nase in die Leitplanke gesteckt hatte. Habe mit nem Motorrad eine Vollbremsung auf dem Vorderrad gemacht und dabei intuitiv wie aus dem Lehrbuch reagiert.... Bremsen -> Bremse loslassen -> ausweichen -> Bremsen.... Habe schon alle möglichen Autos auf Test und Rennstrecken bis an die Grenzen gebracht und behaupte von mir ein sehr guter Fahrer zu sein... aber ich würde nie behaupten, dass ich ein Fahrzeug zu jeder Zeit beherschen könnte und dabei ist es vollkommen egal ob wir von einem Ferrari, einem Golf 7 oder sonst was sprechen.

Ich sage ja auch nicht jedes Auto, meinen Corolla E8 kenne ich aber und auf den verlasse ich mich auch. Von meinen Autos bisher wirst du auch schnell merken dass ich die Wagen alle kenne: E11 > E8 > E9 > E8 > E11

Beide E8er hab ich aktuell immernoch, ob nun E11 oder E8 spielt kaum ne Rolle weils unterm Blech fast dieselben Wagen sind. Und das Schlechtwegefahrwerk ist auch recht gutmütig, deshalb fahr ich allerdings nicht automatisch wie ein Bekloppter sondern gesittet wenn gleich auch zügig.

Als Oldtimerkenner dürfte dir ein E8 Corolla (1983-1987) mittlerweile auch ein Begriff sein hoffe ich mal, lass aber das Coupe mal außen vor weil dass tatsächlich wenig mit den Massenmodellen zutun hat. Den FX darfste aber gern dazuzählen, hier ist bis auf den Motor alles gleich.

Ja ich könnte sie jetzt genau so unreif nennen weil sie eine fremde Person nach 1einem Satz beurteilen

Und hir wird allgemein nicht über meine Frage geredet sonder über irgendeinen anderen Dreck der mich gar nicht interessiert im Moment 😂 aber trotzdem danke für ihre "Antwort"

Achso, nach Toleranzabzug ist er 10km/h zu schnell gefahren. Sind 10€ Bußgeld.

Ja aber wir sind beide noch nicht angeschnallt gewesen 😂 und der Fahrer ist noch in Probezeit kann deswegen der Schein genommen werden oder Probezeit verlängert werden

Achja ihr wart ja nicht angeschnallt.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung fällt hier nicht ins Gewicht, es wird nur der Verstoß gegen die Anschnallpflicht geahndet, weil das der schwerwiegendere OwiG-Tatbestand ist. Anders als das Strafrecht kennt das OWiG keine Doppelbestrafung. Es wird eine Vewarngeld von 30 Euro fällig. Der Fahrer kann übrigens nicht für die Versäumnis des Beifahrers, sich anzuschnallen, zur Kasse gebeten wedern. Das ist erst dann der Fall, wenn es sich um Kinder handelt, die mit entsprechenden Sitzen gesichert werden müssen.

Hast Du nochmal Glück gehabt, und ihr beide noch viel mehr, das ihr nicht unverschuldet in einen Unfall verwickelt worden seid. ich denke, ihr werdet, auch auf Grund der vielen Denkanstöße hier, nicht wieder ohne den Sicherheitsgurt anzulegen, unterwegs sein.

Der Bußgeldkatalog besteht ja nicht NUR aus Geschwindigkeits­überschreitung!

Aber NUR darauf hast Du verlinkt.

Ehrenman