Mahnung zuspät überwiesen, jetzt Inkasso Brief, was tun?
Ich brauche euren Rat denn mir ist etwas sehr, sehr blödes passiert. Folgendes, ich habe mir bei Amazon einen Artikel bestellt, ca 20 Euro. Die Bezahlung sollte per Lastschrift ablaufen, der Artikel kam an und für mich war das ding dann gegessen. Eines Tages schaute ich auf meine Email und stellte fest das ich eine Email von Amazon bekommen habe wo drin steht das dies die Letzte Mahnung sei und das ich den Betrag von 24,40 überweisen soll. Nur war das angegebende Datum schon abgelauft, ich glaube es waren 4 Tage. Ich habe sofort per Online Überweisung den Betrag bezahlt, einige Tage später (heute) bekam ich einen Brief von einem Inkasso Unternehmen,.. ich soll jetzt 51,37 denen Überweisen :O Jetzt bin ich Ratlos...
Ich weiß das ich mir das selber eingebrockt habe nur, was ist mit meinen schon überwiesenden Geld und wie soll ich jetzt vorgehen? Ich brauche jetzt jeden nützlichen Rat.
Mit dem Verkäufer habe ich mich eben auch schon in Kontakt gesetzt um diesen mein Lage zu erklären..
MfG
5 Antworten
Wie unfähig kann man sein?
Kontoauszug ausdrucken/Beleg vorlegen, wo du als Beweis hast, dass du gezahlt hast, und dem Inkasso zeigen. Rechnungsdatum wichtig!
Wenn du rechzeitig während der Mahnungsfrist gezahlt hast, ist es damit erledigt. Wenn nicht, dann musst du den neuen Mahnpreis vom Inaksso bezahlen.
Der Preis verdoppelt sich dann eben immer, so lange bis du bezahlst.
Na ja, was macht man, wenn eine Mahnung kommt? Richtig, man checkt erst einmal die Kontoauszüge.
Das hast Du offensichtlich nicht gemacht, aus welchem Grund auch immer. Und warum hast Du nicht ein paar Tage nach der Bestellung aufs Konto geschaut?
Bis es das Schreiben eines Inkassobüros gibt - egal, ob gerechtfertigt oder nicht -, dauert es ja einige Zeit.
Deshalb kann ich die ganze Problematik überhaupt nicht nachvollziehen.
Aber jetzt druck Dir wenigstens die Überweisung und einen Kontoauszug als Belege für die Zahlung aus. Dann kannst Du das Inkassobüro anschreiben (mit Kopien des Zahlungsverkehrs) und sagen, dass Du ihr Schreiben als gegenstandslos betrachtest.
Oder Du zahlst den erhöhten Betrag und buchst das Geld unter "Lernen durch Schmerz" ab.
Ruf das Inkasso Büro an und klär das mit denen. Dann weißt du was zu tun ist.
Ungenügend, setzen.
- Das Inkasosbüro ist der Gegner in einem vorgerichtlichen Rechtsstreit
- Mit diesen nimmt man als juristischer Laie auf keinen Fall telefonischen Kontakt auf. Zum einen können die ganz gut einschüchtern zum anderen haben Telefonate quasi keine Beweiskraft. Ferner ist Zeit die einzig wirklich begrenzte Ressource eines Menschen.
- Ist der Fall klar gelagert. Hauptforderung war bezahlt. Amazon ist Großgläubiger, ergo Masseninkasso, ergo Inkassobüro arbeitet flat. Fragesteller hat keinen Vertrag mit Inkasosbüro, schuldet diesem keine Bezahlung.
du hast bezahlt, damit ist das Inkasso außen vor.
Einfach nicht beachten - Ablage P wie Papierkorb.
Eins könntest machen, Inkasso informieren; die Forderung wurde bereits an den Gläubiger bezahlt. Mehr nicht.
wie soll ich jetzt vorgehen?
Widerspruch ans Inkasso mit Hinweis, dass
- die Hauptforderung bezahlt wurde
- du nicht telefonisch oder persönlich kontaktiert werden willst
- deine Daten nicht an Schufa und Co. eingemeldet werden dürfen.
Fertig.
Weitere Briefe ignorieren, es sei denn es kommt Gerichtpost (Mahnbescheid), dann musst du fristwahrend widersprechen.
Aber ich habe zuspät bezahlt, da liegt mein problem