Lohnt sich ein Kleingewerbe bei 450-800€ monatlich?

5 Antworten

Bei Kleingewerbe muss man im eigentlichen Sinne keine Steuern extra abtreten. Man Zahlt die Steuer wie als Normalbürger über die MwSt.

Dafür darf man aber auch keine MwSt. ausweisen und keine Vorsteuer geltend machen.

Wichtig hierbei ist, dass ein Kleingewerbe nur bis zu einem maximalen Umsatz (ich glaube es waren mal 20.000€/a) als Kleingewerbe gilt. Tritt man in einem Jahr über die magische Schwelle muss man für das Jahr die Steuern nachzahlen. Das kann einen finanziel ruinieren.

Ich bin mir nicht sicher ob ich die Angabe mit dem Verdienst bis 800€ richtig verstehe. Sollte es sich hierbei um den theoretischen Verdienst aus dem Kleingewerbe handeln, ist die Frage ob dies der tatsächliche Gewinn sein soll oder ob evtl. noch Material und Mietkosten (allg. Nebenkosten) davon abzuziehen sind.

Wenn es sich hierbei um ein Einkommen aus einem Angestelltenverhältniss neben dem Kleingewerbe handelt, bleibt die Frage welche Erlöse mit dem Kleingewerbe zu erwarten sind.   

Hier aber am besten von einem Steuerberater beraten lassen.

 

Am Ende musst du wissen, ob du mit dem Geld leben kannst. Wobei ich keine Selbständigkeit für 800 € im Monat machen würde (und das ohne zu wissen um welches Geschäftfeld es sich handelt).

Hallohallo12341 
Fragesteller
 27.03.2017, 17:14

Die 800€ wären  der Gewinn aus dem kleingewerbe 

Asardec  27.03.2017, 17:18
@Hallohallo12341

Also 800€ im Monat zum leben? Dafür aber die Pflichten und die Verantwortung eines Selbständigen?

Am Ende musst du eh alleine entscheiden, aber ich würd es nicht machen.

 

Darf man fragen, um was für ein Kleingewerbe es sich handeln würde?

 

Klar lohnt sich das. Rede einfach mit deinem Sachbearbeiter beim Jobcenter darüber.

Vorsicht, du musst genau überlegen ob du auch Kranken und Rentenversichert bist.

Als Arbeitsloser, Arbeiter oder Angestellter oder Rentner bist du automatisch auch Krankenversichert, egal wie viel oder wenig du verdienst. Auch wenn du als Angesteller oder Arbeiter ein Kleingewerbe "nebenher" hast, bist du Krankenversichert.

Als Selbständiger musst du dich selber Krankenversichern, entsprchende KRankenversicherungen kosten 300 bis 800 Euro im Monat.

Auch darfst du Umsatz und Gewinn nicht verwechsln. Als Seblständiger hast du Ausgaben an die du vermutlich nicht denkst wie z.b. Steuerberater, Fahrtkosten, oder "Risikozuschläge", du musst auch unverhergesehene Kosten kalkulieren.

Hallohallo12341 
Fragesteller
 27.03.2017, 17:16

Die 400-800€ wären der Gewinn . Und ich bin in einer Familien Krankenversicherung. Deswegen frage ich mich ob es sich überhaupt lohnt oder ob ich mich dann selber versichern muss und von dem Gewinn dadurch kaum was über bleibt .

Grundsätzlich sollten Nebentätigkeiten angemeldet werden, da es sonst Schwarzarbeit wäre. Das zahlen der Steuern hängt vom Jahresumsatz ab, die Grenze liegt bei 17.500€ im Jahr.

Diese Seite gibt dir zu dem Thema alle Informationen: http://www.kleingewerbe.de/steuerpflichten.htm

Ebenso kanmst du bei deinem Rathaus auch Informationen darüber einholen.

Beste Grüße
Sarrox

Wenn du kein Gewerbe anmeldest
Wäre es dann nicht schwarz verdientes Geld??

Hallohallo12341 
Fragesteller
 27.03.2017, 17:18

Keiner redet von schwarz Arbeit :) ich frage ob es sich lohnt ein kleingewerbe anzumelden wenn man soviel verdienen würde oder ob es sich dann eher lohnen würde in einem normalen angestelltenverhältnis zu arbeiten .

Dave0000  28.03.2017, 08:39

Dann ist ja die Frage was verdienst du als Angestellter in welcher Zeit
Man muss ja ne Vergleichsbasis haben

Und wie viel arbeitest du in der Selbstständigkeit und wie sicher ist es in Zukunft
Usw