Lohnt sich ein Kleingewerbe als Lieferfahrer?

7 Antworten

Spaß am Job magst Du ja haben, doch ein Produktionsarbeiter verdient mehr. Dazu kommt das Unterlaufen des Mindestohns, den Du bereits als zu gering bezeichnest - Was ist das für eine Logik.

Wartezeiten gibt es mit Sicherheit dann auch nicht bezahlt.

Soziale Absicherung? Die läuft dann wieder über die Staatskasse, wenn man dies überhaupt so nennen kann.

Trinkgeld ist wohl auch nicht so üppig.

Deiner Mutter solltest Du hierbei trauen.

Es lohnt sich einfach nicht. Hierzu ein paar Zahlen.

Wenn Du die lukrativere Nachtschicht bekommst, weil mehr bestellt wird, dann musst Du bestimmt von 18 - 22 Uhr Bereit stehen. Von den Stunden kannst Du erwarten, dass mindestens eine oder zwei reine Wartezeit sind.

Weil es sich nicht lohnt gehe ich auch noch von einer 6-Tage-Woche aus. Dann hat so ein Monat etwa 24 bis 26 Arbeitstage. Also fünf Stunden Arbeitszeit pro Tag werden bezahlt, dann sind das 130 Stunden maximal. Das ergibt 975 Euro Einnahmen. Eine ganz einfache Rechnung. Als Taschengeld klingt das gut, doch wenn Du mal ausziehen willst?

Dann bezahlst Du davon dein Fahrrad, mit der alten Klapperkiste aus der Bahnhofsversteigerung kommst Du nicht weit. Mit der Acht im Rad auch nicht. Also brauchst Du schon dafür Geld.

Liefern mit normalen Winter- oder Regensachen? Da braucht man schon besseres, da man sonst nämlich im eigenen Schweiß badet. Also Funktionsklamotten kaufen. Auch Geld.

Dann kostet eine Krankenversicherung etwa 300 Euro.

Lohnausfall wegen Krankheit wird sich nicht vermeiden lassen... Unfallschaden? Weil Du jemanden übersehen hast? Betriebliche Haftpflicht. Kostet auch. Eigentlich bist Du dann übrigens so etwas wie ein Kurierfahrer. Und der braucht selber eine Frachtversicherung. Etwa 300 Euro im Jahr würde ich schätzen.

Keine Renten- keine Arbeitslosenvorsorge.

Da bleibt nicht viel zum Leben. Suche mal nach den Hartz-4 Bedarfssätzen. Kleine Wohnung und der angebliche Mindestbedarf. Das geht nicht gut. Die sind schon zu niedrig, aber da liegst Du locker drunter. Bleibst also in der Abhängigkeit vom Jobcenter oder kommst da rein.

Suche Dir wirklich was anderes und erkunde die Gegend in Deiner Freizeit. Leute lernst Du auch nicht kennen oder meinst Du, dass die Kunden Dich rein bitten und zum Abendbrot einladen. Die wollen ihr Essen und nicht quatschen.

Ungelernt als Tagelöhner. Das ist nicht sinnvoll.

Die angesprochene Logik ist klar und deutlich erklärt worden und aufgrund deiner Deutschkenntnisse, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass du diese eigentlich hättest verstehen sollen. Ich erkläre sie dir aber gern noch einmal: Das ich mit dem Lohn, nicht reich werde, war von vorne rein klar und das ich den Tariflohn bemängel, hat mit dieser ganzen Geschichte nichts zutun. Ich weiß, dass man als Produktionsarbeiter 8,50 die Stunde verdient und finde diesen einen Euro Unterschied, nicht schlimm. Man kann sich also sehr wohl über den Mindestlohn beschweren und trotzdem eine Arbeit annehmen, die den Mindestlohn umfasst, wenn man an sein Ziel kommen möchte und ganz genau weiß, dass man dafür wohl erstmal ein Jahr lang, Lebensmittel ausliefern muss. Grundsätzlich habe ich ja in Berlin eine Menge Auswahl. Doch möchte ich den ganzen Tag in einer Lagerhalle stehen oder lieber durch die Stadt fahren?! Das ist denke ich mal Geschmackssache. Ich tendiere jedenfalls in die Lieferservice Richtung. Mit deinen Berechnungen magst du bis auf einige Ausnahmen, allerdings Recht haben. Ich wusste nämlich nicht, welche Versicherungen und Kosten, ich in einem Gewerbe zu tragen habe. Deshalb auch meine Frage in diesem Forum. Zu den Ausnahmen: Für Wartezeit wird man dort bezahlt. Darüber hätte ich mir also keinen Kopf machen müssen. Die Kleidung hätte ich von meinem Arbeitsgeber zur Verfügung gestellt bekommen und 5 Stunden Arbeit am Tag, wäre Teilzeit und somit gar kein Thema für mich. Ich hatte hier auch irgendwo in den Kommentaren geschrieben, dass ich das Ganze in Vollzeit betreiben will, was wiederum auch ganz andere Verdienste hergibt, als die, die du aufgelistet hast. Ich sag es mal so: Würde ich mit diesem Job 1300 € verdienen und 300 € Abzüge haben, wäre das schon völlig okay für mich. Ich glaube aber, dass du meine Vorstellung komplett aus den Augen verlierst. Du denkst da ein wenig zu weit. Als ob ich diese Tätigkeit über Jahre ausüben möchte und mir damit ein Geschäft aufbauen will. Das soll also kein Angriff sein, ich finde es cool, dass du dir die Zeit nimmst, dich mit meinen Angelegenheiten zu beschäftigen und mir damit auch hilfst aber meiner Meinung nach, denkst du halt zu umfangreich. 

@chazen

Dein Kommentar ist weder als Angriff noch irgendwie anders auf der persönlichen Ebene gelandet. Vollkommen in Ordnung. Schön wenn davor jemand "Angst" hat und sich deutlich erklärt! Das finde ich toll.

Du brauchst ja nur die realen Zahlen zu nehmen und schon kannst Du Deine Umsatzerwartungen berechnen. Also Anzahl der Stunden usw.

Arbeitskleidung ist so eine Sache. Die Erfahrung lehrt: Die ist in aller Regel nicht von der Qualität, wie notwendig. Ich denke da an wasserdicht und atmungsaktiv.

Ich selber komme eigentlich aus der Büro-Schiene. Wollte aber schon seit vielen Jahren - bevor ich angefangen habe - Unternehmensberater werden. Mir fehlten wenigen Branchen in meinem Erfahrungsschatz. Da bin ich ein paar Jahre in die Logistik gegangen. Ich kenne daher das Leben auf der Straße. Nicht mit der Rad, aber im Pkw. Kann mir daher ganz schnell einen Reim machen, der mir weitere "Unannehmlichkeiten" aufzeigt.

Mir war schon klar, dass Du das nicht ewig machen willst. Sonst hätte ich auch diese Frage aufgeworfen. Nach wie vielen Regentagen und Winterjahren ist der Körper im Eimer? Die habe ich Dir aber erspart. Weil ich mir das bereits dachte.

Nur ich denke im Gegensatz zu Dir tatsächlich über dieses Jahr, vielleicht auch zwei oder drei hinaus. Egal welche Idee Du Dir in dieser Zeit so entwickelst, für die Zeit danach. Egal ob Du Dich bewerben musst oder wieder einen Schritt "tiefer" in die Selbständigkeit gehst: Was meinst Du, wie Dein Lebenslauf auf spätere Arbeitgeber wirkt? Bei der Kundenwerbung ist das übrigens ähnlich.

Beispiel von mir: Ich hatte einen miserablen Ausbildungsbetrieb. Musste nach zwei Jahren wechseln. Bei meinen letzten Vorstellungsgesprächen, die waren über 10 Jahre danach kam dieses Thema immer noch hoch. Das wird als Makel gesehen, nicht als junger Mensch, der den Beruf wollte und alles getan hat eine vernünftige Prüfung ablegen zu können. Was glaubst Du wie viele Gesprächspartner dadurch negativ eingenommen wurden. Von wegen das interessiert niemanden mehr.

Habe eine Zeitarbeitsfirma betreut. War auch bei Vorstellungsgesprächen dabei. Je nach Marktlage, kann Dir so ein Einstieg in das Erwerbsleben ganz schlecht an der Backe hängen. Wie Pest oder was stinkendes. Hat mit Deiner Person, deiner Art gar nichts zu tun.

Du meinst, dass das viel zu weit gedacht ist. Vielleicht. Aber lieber zu weit denken. Schließlich können sich Deine Vorstellungen von Deiner Zukunft noch verändern. Und wenn Du Dich umschaust, dann passiert dieses automatisch. Freundin, zusammen wohnen, vielleicht mal Nachwuchs. Heute hat das alles noch Zeit. Doch wenn es auf die Tagesordnung kommt, was ist dann?

Lieber Chancen entwickeln oder Risiken sammeln?

Ich schlage Dir gar nicht vor, dass Du an die Berufswahl so ran gehst, wie ich es tat. Das war mein Weg. Für mich war er ziemlich gut gewesen. Bedenke aber auch, irgendwann macht man im Leben Fehler. Und diese verflixten Dinger stecken im Unterbewusstsein. Die kommen immer wieder raus. Und wenn Du es nicht selber bist, der die raus holt, dann kommt das Kamel, dass das Gras frisst, über das bereits eine Menge Gras gewachsen war.

Darum: Überlege Dir, wenn Dir Stadtleben gefällt, wo es noch super sein kann. Wo man Menschen vielleicht sogar besser kennen lernt. Keine Ahnung wie geschickt Du bist, aber als Tischler lernt man seine Kunden viel besser kennen. Man kommt in die Wohnungen und auch ins Gespräch.

Mich würde es freuen, wenn Du Dir ohne zu viel an zukünftiges zu denken trotzdem eine Perspektive schaffen würdest. Und Deiner Mutter würdest Du mehr als nur eine Freude machen. Die wäre richtig stolz. Und wer eine stolze Mutter hat, der hat wirklich den stärksten denkbaren Rückhalt im Leben. Versprochen. Keine Freunde, keine Bekannten, außer vielleicht die Liebe Deines Lebens...

Ich wünsche Dir alles Gute!

@Dirk-D. Hansmann

Sehr schöner Text, vielen Dank. Ich bin normalerweise auch jemand, der weit voraus denkt. Allerdings bin ich ursprünglich Künstler und wurde aufgrund der Regeländerung für Straßenmusiker, dazu gezwungen, mir eine neue Perspektive zu schaffen. Das ist in erster Linie ziemlich besch**** weil man seine Leidenschaft zurückschrauben muss und sich von einem 25 € steuerfreien Stundenlohn gedanklich auf den 8,50 € Tariflohn vorbereiten muss. Ich habe mich also hingesetzt und fast 1 Jahr, sehr gründlich überlegt, wo ich hin möchte und wie ich dort hinkomme, ohne einen Rückschlag zu erleben (das meine ich auch mit vorausplanen .. ich plane sogar sehr gern) Ich hatte mich dann dazu entschieden, erstmal einen Vollzeit Job einzugehen. Allerdings muss es auch ein Job sein, der mich einigermaßen zufrieden stellt. Wenn ich etwas ungern mache, dann mache ich es nämlich nicht lang und DAS würde dann für meine Papiere blöd aussehen. Generell bin ich der Meinung, nur für menschliche Firmen, arbeiten zu wollen. Wir sind alle Menschen und niemand von uns ist perfekt. Wenn man also nach 2 Jahren seine Ausbildungsstelle bzw. den Arbeitgeber wechselt (wie in deinem Fall) sollte man das eher hinterfragen und keinen Stempel setzen vonwegen "Da waren Sie wohl nicht Manns genug, zu bleiben" Wenn ich also merke, da sitzt jemand vor mir und akzeptiert mich als Mensch, der in der Vergangenheit einige Fehler gemacht hat, arbeite ich gern für ihn. Das sind vielleicht nur 20 % der heutigen Arbeitswelt aber für einen anderen Chef, würde ich persönlich, garnicht arbeiten wollen. Kinder, eine Wohnung, gesundheitliche Probleme .. Das alles kann schnell entstehen und du hast vollkommen Recht, dass man jederzeit damit rechnen sollte. Eine sichere Basis ist also nicht schlecht und würde meine Mutter beruhigen aber es ist ja auch mein Leben und ich möchte mich nicht in Unzufriedenheit verlieren. Das mit dem Gewerbe, war also nur ein Gedanke. Ich habe halt angerufen und es kam mir komisch vor, dass ein Unternehmen von mir verlangt, in die Selbstständigkeit zu gehen. Natürlich machen sie das, damit sie weniger Kosten tragen. Würde ich als Firma wahrscheinlich genauso machen aber ich für mich, muss ja berechnen, ob sich diese Selbstständigkeit auch rentiert. Jedenfalls danke ich dir für das Gespräch und wünsche dir auch alles Gute :)

@chazen

Danke! Ich drücke Dir die Daumen!

Wenn ich mit dem Fahrrad, die gewünschte Lieferung von Restaurant zu Kunde bringe, bekomme ich 7,50 € Bruttolohn die Stunde.

Wenn du nicht aus Deutschland schreibst so gib das bitte an. Der Mindestlohn für einen Angestellten beträgt hier nämlich 8,50 €.

Der Nachteil ist nämlich: Ich müsste dafür ein Kleingewerbe anmelden.

Es gibt keine Kleingewerbe.

Du kannst ein Gewerbe anmelden. Dann hätte sich das mit dem Mindestlohn erledigt, aber du solltest als Selbständiger für weniger als 30,- € die Stunde keinen Finger/Fuß rühren.

Ferner solltest du, wenn du mit Firmen abrechnest, die regelbesteuert sind, solltest du ehr auf die Kleinunternehmerregelung verzichten und zur Regelbesteuerung optieren.

ziemlich viele Steuerabgaben habe

Bei dem mikrigen Verdiesnt hast du keine Steuerabgaben! Sobald du Betriebsausgaben und die Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung (hauptberufllich Selbständige mind. 250,- € im Monat) abziehst, landest du garantiert unter 8.472,- € p.a. :D

Meint ihr, dass sich das Ganze lohnen würde?

Für 7,50 € p.h. + Trinkgeld und 15 Cent pro Kilometer? Im Leben nicht!

Mir geht es darum, Spaß an meinem Job zu haben und am Ende des Monats, genau so viel verdient zu haben, wie ein Produktionsarbeiter in Vollzeit.

Ein Job muss damit er einen Menschen langfristig erfüllt 3 Bedürfnisse befriedigen:

  1. Er muss dir Spaß machen. Du hast eine Eigenmotivation dafür aufzustehen und dich aufzumachen. In deinem Fall auch bei Sturm, Hagel, Starkregen oder Schnee, bzw. 40 Grad im Schatten! Das nicht nur heute sondern auch in 5 bzw. 10 und mehr Jahren.
  2. Er muss dir das Gefühl geben einen Wert zu schaffen bzw. eine wichtige Dienstleistung erbracht zu haben, die das Leben anderer bereichert.
  3. Es muss sich finanziell lohnen, nicht nur heute sondern auch in Zukunft.

Prüfe die Tätigkeit mal auf alle 3 Teilbereiche und stelle dir die Frage ob Aufwand und Ertrag im Verhältnis stehen.

Danke dir für deine Antwort :) Ich wohne in Berlin. Das mit den 7,50 € war verwirrend formuliert, srry. Um deine letzten Punkte zu beantworten: Es würde mir auf jeden Fall Spaß machen, ich trage auf jeden Fall zu etwas gutem bei (zwar nicht etwas, dass die Welt verändert aber ich mache Menschen glücklich) und das mit dem finanziellen, weiß ich halt eben nicht. Mit meiner Mutter kann man da nicht sachlich drüber reden. Sie will ohnehin nicht, dass ich täglich in den Straßenverkehr gehe. Wenn du aber meinst, dass ich kaum Abzüge hätte und mich nur für 250 € versichern muss, würde sich das lohnen. Ich kann mir meine Stunden frei einteilen (also auch ruhig 10 Std. täglich arbeiten, wenn mir danach ist) und würde in einer Produktionsfirma, auch nur nen Euro mehr kriegen pro Stunde. Da komme ich mit Trinkgeld, sicher besser bei weg. Außerdem will ich das mit dem Gewerbe auch nicht ewig machen. Es ist nur eine Überbrückung zu meinem Traum. Trotzdem investiert man ja viel Zeit mit seinem Job und dann sollte dieser auch Spaß machen und seine Kosten decken. 

@chazen

Wenn du aber meinst, dass ich kaum Abzüge hätte und mich nur für 250 € versichern muss

Das ist der Mindestbeitrag für hauptberuflich Selbständige in der GKV. Unbedingt den Hinweis von RHWWW lesen.

Du brauchst auch eine Betriebshaftpflicht. die private ist grundsätzlich außen vor, bei gewerblichen Tätigkeiten.

Vergiss deine Buchführungspflichten nicht. Wenn du keinen Steuerberater gegen Geld beauftragen willst, solltest du dich mit der Materie einlesen. Denn das Finanzamt will die Erklärungen haben.

Hallo,

wenn die monatlichen Einnahmen (nach Abzug der betrieblichen Kosten) unter 1417 Euro liegen, sind ca. 250 Euro monatlich für Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen. Wenn man nach 6 Wochen noch zusätzlich Krankengeld haben möchte, kostet  das ca. 10 bis 20 Euro monatlich zusätzlich.

Wenn man überwiegend für einen Auftraggeber arbeitet, kostet die Rentenversicherung als Pflichtversicherung 18,7% der Einnahmen. Am besten einen Beratungstermin bei der Rentenversicherung vereinbaren.

Eine Arbeitslosenversicherung und eine Unfallversicherung bestehen dann noch nicht.

Bei Arbeitsunfähigkeit erhält man in den ersten 6 Wochen gar nichts.

Bei Urlaub gibt es auch keinen Verdienst.

Wenn man wegen Schnee und Eis nicht liefern kann, gibt es auch keine Einnahmen.

Ggf. bei der Agentur für Arbeit nach einem Seminar für Existenzgründer erkundigen.

Gruß

RHW

 

 

Dankeschön :)

@chazen

Gern geschehen!

Eine Transportgutversicherung wäre nicht (auch noch) vonnöten, RWH?

@Franek

Hallo franek,

m.E. sind Versicherungen nur sinnvoll, wenn die Kosten eines Versicherungsfalles die eigenen finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Da wir keine Infos zum Wert des Transportgutes und zu den finanziellen Möglichkeiten des Fragestellers haben, ist eine klare Antwort schwierig. Ich bin mir aber sicher, dass viele andere Versicherungsarten sinnvoller sind (z.B. Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeit, Krankengeld, Pflegezusatzversicherung ...). Es gibt auch Personen, die Versicherungen für Brillen, Gepäck oder Handys haben (was m.E. in den allermeisten wenig sinnvoll ist).

Gruß

RHW

Erstens, wäre das verbotene Scheinselbständigkeit (in Deutschland), wenn Du nur für einen Firma arbeitest, 2. Musst Du alle Kosten von deinem Stundenlohn bestreiten, 3. Musst Du als Selbständiger das Trinkgeld in die Buchführung nehmen und versteuern.

Nicvht zu vergessen, dassDu für die Hyigene und die Mindesttemperatur der Lieferung verantwortlich bist und wenn Du krank sein solltest für Ersatz sorgen musst (egal wie teuer der für Dich wird).

Erstens, wäre das verbotene Scheinselbständigkeit (in Deutschland), wenn Du nur für einen Firma arbeitest

Dann wäre ja jeder Ausschließlichkeitsvertreter in meiner Branche (Versicherung!) illegal.

Das Vorhandensein von lediglichen einem Auftraggeber reicht nicht aus um Scheinselbständig zu attestieren. Hier kommen noch andere Dinge dazu wie z.B. Verdienstmodalitäten, Weisungsbefugnisse, Arbeits- und Urlaubszeiten, sowie Arbeitsort (Fomulare V050, V023 DRV).

@kevin1905

Das ist kein Gewerbe sondern Handelsvertreter

Der gesetzliche Mindestlohn für Mitarbeiter liegt bei 8,50 €. Wenn dir also jemand als Subunternehmer nur 7,50 € anbietet, dann ist das doch ein Witz. Soetwas darf man nicht unterstützen !

Ich halte nicht mal etwas vom Mindestlohn, weil dieser in meinen Augen zu mickrig ist aber als einfacher Hilfsarbeiter, der sich ein paar Monate etwas verdienen will, um seinem Traum näher zu kommen, muss man wohl leider in den sauren Apfel beissen. Mir ist es wichtig, einen Job zu haben, der mich gerne aufstehen lässt.

@chazen

Wenn du einen Gewerbeschein vorlegen sollst, dann ist das kein Jub, sondern ein Vertrag zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer (Subunternehmen). Du wärst SELBSTÄNDIG ! Du musst dich mit IHK, Krankenkasse und Finanzamt herumschlagen und bekommst weniger, als der kleinste Mitarbeiter....