Lohnt es sich Immobilienmakler zu werden (gute Zukunft)?
Hi,
mein Traumberuf wäre Immobilienmakler zu sein. Ich habe den Plan bei Engel & Völkers als Immobilienmakler einzusteigen und mich nach einiger Zeit selbstständig zu machen. Da ich im Internet nicht soviele Informationen bekomme habe ich ein paar Fragen über den Beruf:
1. Wie hoch liegt jeweils die Provision bei einem Hausverkauf und Wohnungsvermietung bei Engel und Völkers? Ich hab gehört 6-7% aber ist man bei Engel und Völkers auch in dem Bereich?
2. Muss man an einen festen Standort gebunden sein oder kann man Häuser auch in anderen Ländern verkaufen? Also erstmal paar Jahre in Deutschland und dann in den USA? Ist das möglich?
3. Oder ist es sogar möglich in verschiedene Länder zu reisen für bestimmte Häuser ? (Ich meine bei 6% Provision und du verkaufst ein Haus für 1 Million = 60.000 dafür würde ich auch die Flugkosten übernehmen und ich fände es spannender weltweit zu makeln und Häuser zu sehen)?
4. Hat der Beruf überhaupt eine Zukunft?
Ich lese im Internet nur kritische Stimmen wie: Man braucht keine Makler auf der Welt! oder Makler werden von der Technologie ersetzt!
Stimmt das wirklich dass man von Technik ersetzt wird in den nächsten 10-20 Jahren?
Vielen Dank fürs Antworten! (Ich freue mich gerne über gute und vollständige Antworten auf die 4 Fragen - werde auch Beste Antwort vergeben - KONSTRUKTIVE Kritik ist angemessen aber irgendwelche Beleidigungen oder sonstiges möchte ich hier einfach nicht mehr hören...)
9 Antworten
Alles ist möglich, aber die Ernüchterung kommt mit der täglichen Erfahrung. Was bringe ich als zukünftiger Immobilienmakler ein. Ich muß 1000 % Verkäufer sein, Menschen mögen, Kontakte knüpfen, Dienstleister Leben, Niederlagen verkraften, in Vorlage treten, den Markt kennen, Unterstützer aufbauen, täglich lernen, Verhandlungssicherheit rüberbringen, evtl. Kontakte zu Banken, Versicherungen, Bauunternehmen, Investoren sind schon vorhanden. Nie an die Provision denken, der Erfolg kommt aus einer anderen Quelle.
Übrigens der Fachkundenachweis ist Gott sei dank vom Tisch.
Nun es ist so wie mit den meisten dingen im Leben.
Das was die meisten sehen ist nicht das was dahintersteckt.
Die einzigen die wirklich davon Profitiert hätte sind die großen Makler Firmen und Banken.
Womit für den Kunden die Preise schön weiter nach oben getrieben worden wehren.
Ohne Wissen macht man den Beruf nicht lange , das ist Fakt .
Warum ? ein Fehler reicht um Lebenslang Spaß zu haben.
Es reicht Weiterbildungen zu machen und das ist auch gut so.
Ich kenne Fach/Sachkunde Prüfungen aus anderen Bereichen und kann nur sagen Studieren gehen und einen Abschluss bekommen ist einfacher.
2 von 3 Prüfern sind Unternehmer.
Da macht man den Bock zum Gärtner .
Diese Prüfungen Zielen nicht auf das Wissen in den Bereich ab sondern auf das Führen einer Firma und das im Alleingang in diesen Bereich.
Das braucht keiner und macht keiner.
Die Durchfallquoten liegen bei teilweise 89 % und das nicht wegen dem Fachwissen sondern wegen der Tatsache dessen das Ein Immobilienfachwirt kein Interesse daran hat das du mit deinen Immokaufmann Abschluss etc das gleiche machen kannst wie er .
Das bedeutet Steuerrecht fragen etc und das im Umfang wie man es als Steuerberater lernt.
Ich habe 2 dieser Prüfungen gemacht und kann nur sagen danke das ich nun mehr weiß als meine Steuerberater und wo für ?
Geringwertige Wirtschaftsgüter bis wann sie abzuschreiben sind und in welcher höhe wo wie was macht immer noch mein Steuerberater.
Die Welt ist verlogen und es geht immer nur um dieses mist Geld und den Erhalt der Macht einiger wenige die im Golfclub mit Ihren Netzwerk schöne dinge aushecken.
Einfach Immobilienmakler zu werden da soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden:
https://www.immoverkauf24.de/immobilienmakler/maklervertrag/sachkundenachweis/
Zu 1)
Wieviel das genau bei denen ist, kann man bestimmt erfragen.
Zu 4) Natürlich ist das ein Beruf der Zukunft hat, vor Allem wenn das neue Gesetz rauskommt und nicht einfach jeder Makler werden kann.
ok vielen Dank!
Ich teile die Ansicht aus dem Link, 20 Stunden Weiterbildung in drei Jahren ist definitiv zu wenig.
oh, ok das ist schade...
Obwohl ich selbst Immobilienmakler werden will finde ich es einfach besser qualifizierte Leute an solche Jobs zu lassen, denn beim Immobilienmakeln kommt es hauptsächlich auf Qualität an.
Die Maklercourtage liegt bei der Sparkasse bei uns bei 3.7%. Das ist schon eine Menge Geld.
Dann lieber privat kaufen, in den örtlichen Zeitungen gibt es auch genügend private Verkaufsangebote.
Dann gibt es noch Notarkosten, die schon hoch genug sind.
Gottseidank müssen potentielle Mieter die Kaution nicht mehr bezahlen, sondern die Auftraggeber.
Solche Immobilienmakler sind genauso überflüssig wie Versicherungsprovisions-Haie :)
Hallo.
Schraub deine Vision mal kräftig nach unten. 98 % aller Makler krebsen am
Guten Minimum des Existens.
von 1000 hat 1 eine gute Chance.
Der Sachkundenachweis ist inzwischen vom Tisch. Leider. Es soll höchstens eine Weiterbildungspflicht geben.
https://news.immowelt.de/n/3421-ist-der-sachkundenachweis-vom-tisch.html
http://www.fondsprofessionell.de/news/recht/headline/kehrtwende-keine-sachkundepflicht-fuer-immobilienmakler-134590/