Laptop über Firma kaufen und 20% weniger zahlen

8 Antworten

Das ist eine absolute Milchmännchen Rechnung und auch unklug bis unter die Kopfdecke

Erst einmal ist Deine Rechnung schon falsch

Zum zweiten würde die Unternehmung hier buchhalterisch enorm tricksen müssen und wegen einem Teenager würde ich mir als Unternehmer das nicht antun wollen

Analog sprichst Du hier von einem B2B Geschäft. Dann sollte Dir auch klar sein, dass in einem Garantiefall dieser logischerweise über die Firma Deines Vaters laufen muss. Oder soll die Firma Dir eine Rechnung schreiben, weil eben diese wieder Umsatzsteuer belastend sein wird.

Somit totaler Nonsens diese Idee. Wenn das alles so einfach wäre dann würden täglich mehrere Menschen bei mir auf der Matte stehen und über meine Händlerkonditionen versuchen günstiger an Ware ran zu kommen.

Dafür ist das aber nicht gedacht....

Da hast du aber einen kleinen Rechenfehler drinnen! Du zahlst die 20% Ust ja auf die 100% drauf, hast im Endeffekt also 120%. Jetzt kannst du aber nicht davon 20% abziehen, denn 20% von 120% sind mehr als wie von den ursprünglichen 100%. Alles klar?

so oft wird das auch nicht sein.

man kann nicht unbegrenzt laptops oder was auch immer bestellen. in der regel geht man von einer bestimmten zeitspanne aus, in der das gerät benutzt wird.

und wenn man nicht aufpasst, wird da das finanzamt dann hellhörig, wenn der steuerberater dem nicht frühzeitig einen riegel vorschiebt.

und wenn die firma weiterverkauft, genauso

Zwischen "billiger rankommen" und "ohne Vorsteuer" ist ein riesiger Unterscheid. Das eine ist legal, das andere Steuerhinterziehung und sowohl für das Unternehmen als auch für Dich nicht unproblematisch. Sicherlich kann Das Unternehmen bei grosshändlern günstiger einkaufen und diesen Preisunterscheid auch wieder an Dich weitergeben, aber das mit der Umsatzsteuer ist problematischer. Denn irgendwie musst Du ja auch das Geld an die Firma Deines Vaters zahlen und sobald das verbucht wird, muss die Firma wiederum Umsatzsteuer abführen.

Daher wird es wohl möglich sein, den Laptop günstiger zu bekommen, weil über den Großhandel, aber wohl nicht ohne Umsatzsteuer

Da ihr euren Fernseher auch so gekauft habt, erübrigt sich deine Frage eigentlich. Warum sollte es denn in einem Fall möglich gewesen sein, im Anderen nicht?
Ob da nicht doch mal ein Prüfer draufkommt, ist eine andere Frage.

Wie wäre es denn so? Dein Vater nutzt das Gerät in der Firma eine kurze Zeit und danach wird es als Gebrauchtgerät an dich verkauft. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass da gewisse Fristen bestehen.