Kreditkarte gekündigt
Hallo,
folgendes Problem.
Wir haben bei unserer Hausbank wegen einem Kredit angefragt.
Bei dieser Bank haben wir als jahrelanger Kunde auch eine Mastercard. Die Mastercard wurde zuletzt im Nov 2010 erneuert bzw. wir haben nach Ablaufsfrist eine neue erhalten.
Nun hat man uns nicht nur eine Absage wegen dem Kredit erteilt, sondern auch die Kreditkarte gekündigt, obwohl die Abrechnung immer punktlich abgebucht und bezahlt wurde.
Als langjähriger Kunde kommt man sich nach einer simplen Anfrage wegen einem Kredit schon reichlich veräppelt vor. Die Konten und Geldeingänge bestehen nach wie vor.
Ist das alles so rechtens ?
3 Antworten
Manchmal lohnt es sich die Bank zu wechseln! Wenn man als langjähriger Kunde so behandelt wird, würde ich es mir überlegen. Die Konkurrenz ist groß, das wissen auch die Banken und (kostenlose) Kreditkarten (einen großen unabhängigen Vergleich findest Du hier: www.cardscout.de) gibt es etliche. Ich würde den Kundenberater ansprechen und mit Kündigung drohen und im Notfall den Bankenwechsel anstreben.
Wir haben bei einer anderen Bank bereits einen Antrag auf Kontoeröffnung gestellt, das dauert aber wohl noch 14 Tage.
Ich erkläre es nochmal ein wenig genauer:
Wir haben im Sep 2010 eine kleine Firma (UG, kleine GmbH) gegründet. Meine Freundin ist Gesellschafterin, ich Angestellter. Umsatz ca. 5000-6000 EUR im Monat. Im Namen dieser Firma (=juristische Person) haben wir wegen einem Kredit angefragt. Dazu haben wir auch eine Auswertung eingereicht (BWA).
Nach einer Woche wurde uns mündlich mitgeteilt, dass man uns auf Grund der Zahlen keinen Kredit gewähren kann und gleichzeitig mitgeteilt, dass man uns auch die Mastercard kündigen muss. Die Mastercard läuft jedoch schon länger auf den Namen meiner Freundin und nicht auf die Firma.
Statt eine Kündigung der Kreditkarte wurde wenige Tage später mit der aktuellen Abrechnung der Verfügungsrahmen von 3000 EUR auf 0 EUR gesetzt, ohne Vorwarnung geschweige denn schriftlich mit Angaben von Gründen oder Einhaltung einer Frist.
Der aktuelle Abrechnungsbetrag (ca. 2000 EUR) wurde nun per Lastschrift vom Konto eingezogen. Das Konto befindet sich nun mit ca. 1700 EUR im Minus. Bei dem Konto handelt es sich jedoch um ein Guthabenkonto, so dass es eigentlich gar nicht ins Minus gehen kann. Bei mangelnder Deckung sind bisher andere Lastschriften zurück gegangen.
Das stellt uns nun vor einige Probleme, da wir weder Geld abheben, Waren einkaufen, Rechnungen bezahlen oder Kunden ggf. noch nicht einmal 5 EUR zurück überweisen können.
Da das Konto nun auch überzogen ist, wird man uns auch wohl noch einen Überziehungszins in Rechnung stellen.
Das kann doch SO nicht korrekt sein ???
PS:
Mangels Deckung werden jetzt wohl noch weitere Lastschriften nicht eingelöst. Dies könnte uns jetzt wohl zusätzlich zur Last gelegt werden, wenn wir uns dort beschweren. D.h. das Konto wird dann wohl von der Bank aufgelöst. Dies würde dann auch einen negativen Schufaeintrag zur Folge haben
Normaler Weise erfolgt eine Kündigung nur aus wichtigem Grund.
Wurde bei der Kreditanfrage auch eine Schufaauskunft eingeholt? Ist diese eventuell negativ?