Krankmeldung per Einschreibe Brief verschickt, aber Annahme wurde verweigert?
Hallo zusammen, ich hab mir letzte Woche die Rippen bei der Arbeit gebrochen, bin aber den Rest der Woche unter Schmerzen weiter zur Arbeit gegangen, da ich dachte, es sei nur geprellt. Montags wurde es dann auf der Arbeit noch schlimmer, worauf ich dann auch beim Arzt war, der diagnostizierte, das die Rippen gebrochen sind. Kurzum, ich hab die Krankmeldung vorab per Mail gesendet und am selbem Tag auch noch per Einschreibe Brief verschickt. Auf meine Email kam, wie erwartet, ein selten dämliches Kommentar... Man muss dazu sagen, das, wenn man krank ist, tatsächlich zu Hause angerufen wird, ob man doch wohl arbeiten kommen kann, da in der Firma alles drunter und drüber geht. Aus geiz wird am Personal gespart, man ist also IMMER chronisch unterbesetzt. Die Launen des Chefs sind auch sehr schwankend. Nun ja, bei meine Krankmeldung, die per Einschreibebrief versand wurde, ist die Annahme verweigert worden. Was nun? Langsam werde ich das Gefühl nicht los, das der Chef derbst einen an der Murmel hat und einen raus ekeln will.
5 Antworten
Heb dir das als nachweis auf dass die annahme verweigert wurde. Nur für den fall dass du eine abmahnung oder kündigung bekommst. Du kannst zwar immer noch nicht den inhalt des verweigerten einschreiben beweisen, der fall wäre vor gericht aber trotzdem so klar dass er keine chance hätte. Du hast sie vorab per mail geschickt, dabei kannst du datum und uhrzeit sowie inhalt der mail nachweisen. Dass dann im einschreiben kein leeres blatt gewesen wäre ist klar.
Wie gesagt, nur sicherheitshalber aufheben.
Und abgesehen davon, such dir eine andere arbeitsstelle, sowas hast du doch gar nicht nötig. Ähnliche erfahrungen habe ich auch gemacht. Wenn ich mir schon während der arbeit meine rippe breche sollte man sich nicht noch zum dank wie den letzten müll behandeln lassen. Da würd ich mich gleich wochenlang krankschreiben lassen und mir schön etwas neues suchen in der zeit.
Ich habe sogar schon eine abmahnung mit kündigung bekommen, mit der behauptung man hätte mich beim feiern gesehen. An diesem tag konnte ich aber ausgerechnet so stichfest nachweisen wo ich war, denn mir wurde ein tumor und die gallenblase entfernt. Das war in 5 jahren das erste mal dass ich krank war, genau 11 tage. Ich musste direkt lachen. Vor dem arbeitsgericht habe ich natürlich gewonnen. Dann wollte man mich sogar unbedingt wieder einstellen nachdem ich körperlich völlig genesen war, ich wollte aber nicht. Mein arbeitszeugnis verweigerte man etwa 1 jahr, bis ich damit wieder vors arbeitsgericht zog. Das hinderte allerdings trotzdem nicht, dass ich beim konkurrenten eine anstellung in leitender position bekam, obwohl auch noch falsche angaben in meinem arbeitszeugnis standen. Er hat wirklich alles versucht um mir mein leben zu erschweren. Mittlerweile ist er aber insolvent. Geschieht ihm recht :) war auch so ein sklaventreiber
Die Erfahrung habe ich bisher in meinem noch kurzen Arbeitsleben (21 Jahre) machen müssen und immer wieder und wieder bestätigt bekommen: Wann immer du jemandem einen Gefallen tust (also eine Leistung, die dem anderen einen messbaren Vorteil verschafft, für die aber nichts berechnet / nichts bezahlt wird), kriegst du als Dankeschön einen Arschtritt.
In einem Falle hat ein Kunde gezielt darauf hingearbeitet, mir eine Abmahnung reindrücken zu lassen.
Da hast du auf jeden fall auch recht. In oben genannter arbeitsstelle machte ich immer eine menge unbezahlter überstunden. Das mache ich mittlerweile nicht mehr und bin erfolgreicher. Wenn man bedenkt dass ich noch "glück" hatte, dass für genau den genannten tag die operation war, ich dafür den krankenhaus- und op-bericht hatte...wer weiß ob der arbeitgeber nicht vielleicht sogar noch durchgekommen wäre mit seiner abmahnung/kündigung ohne abfindung, wenn ich nur "normal" krank gewesen wäre. Also wenn ich nicht grad zufällig des arbeitgebers falsche behauptung beweisen hätte können. Er wollte mich nämlich auf schadenersatz verklagen...mir ging es gesundheitlich miserabel zu dieser zeit, kaum kam ich aus dem krankenhaus noch sichtlich gezeichnet, fand ich diese "lustigen" schreiben im briefkasten. Das darf man sich nicht gefallen lassen. Ich habe am ende recht bekommen, und habe eine ganz tolle arbeitsstelle, mit einem fähigen kompetenten vorgesetzten und einem netten kollegial. Aber ein paar mal musste ich wechseln, bis ich bei einem guten arbeitgeber landete
Du hast Deine Pflicht und Schuldigkeit getan.
Dein Chef scheint tatsächlich nicht alle Latten am Zaun zu haben.
Vielleicht solltest Du die Zeit, die Du wegen Krankheit zu Hause bist, für eine Stellensuche nutzen....
Wird vermutlich das beste sein, ist eigentlich schade, der Job selbst hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, auch die Arbeitskollegen sind top. Nur der Chef, der wird immer schlimmer, da geht es nur noch um GELD GELD GELD...
Einschreiben war unter diesen Bedingungen eine gute Idee.
Das nächste Mal schickst du es aber als Einwurfeinschreiben.
Das war ein Einwurf Einschreiben, der nette Postbote geht aber meist rein und gibt die Post ab...
Dann hat die Post ihren Auftrag nicht erfüllt. Das solltest du beim nächsten Postamt / Postshop reklamieren. Das ist eine der Stärken des Einwurfeinschreibens (womit die Post zwar nicht offiziell wirbt, aber den entsprechenden Werbeeffekt aus überall verbreiteten Informationen gerne mitnimmt). Und diese Stärke hat der Postbote ins Leere laufen lassen.
Ein pfiffiger Postbote hätte, nachdem das Einschreiben im Büro verweigert wurde, den Umschlag draußen in den Briefkasten geworfen.
Das Spiel vom Chef geht in die nächste Runde...jetzt zahlt der meinen Lohn nicht---normalerweise ist der immer gegen Ende des Monats da, meist schon am 28. Jetzt ist bis heute keine Kohle auf dem Konto. Und ich hab bereits Rückbuchungen, da nicht mehr soviel Geld auf dem Konto war. Ganz großes Kino. Ich könnte so im Strahl ko...en!!!!
So,lange hat es gedauert, aber heute kam mein Brief mit meiner ersten Krankmeldung zurück. Am Montag musste ich erneut zum Arzt und bin wie gedacht, auch weiterhin krank geschrieben. Nun stellt sich mir die Frage, die Krankmeldung wird doch sicherlich auch wieder geblockt...ich hab natürlich vorab per Email direkt die Meldung los geschickt. Desweiteren hab ich meinen Chef damit konfrontiert, nett und noch höflich, was das ganze denn soll, schließlich hab ich mir den Bruch auch nicht ausgesucht. Natürlich kommen jetzt keine Antworten mehr. So ein Kasper Verein!!!!
Danke, da hast Du vollkommen recht, leider hab ich die Erfahrungen sammeln müssen, im Falle des Krank seins, dennoch dumm angemacht zu werden. Ich bin sogar, trotzdem ich mal 2 Wochen krank geschrieben wurde wegen ´ner schweren Grippe, wieder nach paar Tagen zu arbeiten. Weder ein Danke noch sonst was gab es, nur die Quittung, das die Grippe verschleppt wurde, und ich erneut krank wurde. Klasse oder?