kosten anbau reihenhaus

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So ist die Frage - im Gegensatz zur Rechnung eines der Antworter - nicht zu beantworten. Denn sicher willst Du auch wissen, wie hoch die Abbruchkosten (am vorhandenen Gebäude) sind, die meist total unterschätzt werden. Dann halte ich es für völlig abwegig bei einem derart kleinen Anbau mit Kubikmeterpreisen von um die 300,- € / m³ umbauten Raums zu rechnen. Es wäre ja z.B. möglich, daß Deine vorhandene Heizungsanlage für die Gebäudererweiterung nicht ausreicht, also weitere Kosten. Selbst wenn es sich um eine ganz schlichte Ausstattung handeln sollte, Du schreibst selber, daß Du ein wandhohes größeres Fenster haben willst. Im Zeichen der Energiewende sicher doch mit höchstmöglichem Wärmedämmwert. Je nach Teilung und Ausstattung können allein hier Kosten in Höhe von +/- 1.200,- € / m² Fensterfläche usw.usf. Ich kann nur dringend dazu raten einen Kollegen (Architekten) zuzuziehen und ihn mit einer realistischen Kostenschätzung zu beauftragen. Mag sein, daß Dich das zunächst 'n Tausender kostet. Wenn Dir die seriös ermittelten, also anhand Deines konkreten Vorhabens ermittelten (!!! nicht etwa aus der Luft gegriffenen) Kosten zu hoch sind, kannst Du mit dem Kollegen nach Einsparungsmöglichkeiten suchen. Lieber einen Architekten beauftragen als von den Handwerkern über den Tisch gezogen zu werden. Selbst der beste & seriöseste Handwerker wird doch schwach, wenn er nicht kontrolliert & beaufsichtigt wird.

Wenn das Bauvorhaben tatsächlich so einfach ist wie angedeutet, kann jeder in in der Planung tätige Architekt auch ohne große Vorbereitung hierzu eine ungefähre Aussage treffen. Ist der Freund wirklich Architekt und mit der Planung von Gebäuden befasst?

Ebenso wichtig wie die Baukosten erscheint mir hier die Genehmigungsfähigkeit. Möglicherweise reicht hier nicht eine einfache Zustimmung der nachbarn, sondern es müssen (mit Kosten verbundene) Baulasten wegen entstehender Abstandsflächen übernommen werden. Auch dazu kann jeder Architekt nach Einsicht in Grundstücksunterlagen und Besichtigung des Objekts Auskunft geben.

Erlaubt sei noch der allgemeine Hinweis, dass Architektenleistungen honorarpflichtig sind, unabhängig von einem Freundschaftsverhältnis.

25,00 m² x 3,15 m (Bodenplatte, Geschosshöhe, Flachdach) = 78,75 m³ x 290,00 €/m³ = 22.837,50 €. Die Kosten von 290 €/m³ können je nach Ausstattung variieren. Manche rechnen nur mit 270, andere mit 300.

...einen Architekt fragen ist eine Kostensache- welche auch ohne Architekt geht! Gehe mit dem Grundplan zum Baumeister eines Baubetriebes und laß dir einen einfachen Kostenplan erstellen, der aber auch verbindlich sein soll. Bei solchen Kleinanbauten muß kein Architekt dabei sein, d,.h.den kann ich mir sparen. Ein Verwandter von mir hat sein gesammtes Einfamilienhaus (2-stöckig) selbst geplant, gezeichnet und ist dann zum Bauamt gegangen und hat dort alles erfahren -auch in etwa so was kosten darf- und das Haus steht heute nach vierzig Jahren schmuck und super in der Nähe von Kempten....

Dann frage einen anderen Architekten, schließlich musst du ja wissen, wie viel Geld du dir von der Bank borgen musst (falls das der Fall ist).