Konsequenzen von Seiten der Führerscheinstelle?

4 Antworten

Der Besitz von BtM suggeriert natürlich auch den Konsum. Allerdings besteht zur Zeit noch kein Beweis für die Vermutung, dass Du unter BtM-Einfluss ein Kraftfahrzeug geführt hast. Deshalb wird Dir die Fahrerlaubnisbehörde ein sogenanntes " Drogenscreening " auferlegen. D.h. sie wird Dir auferlegen, innerhalb einer sehr kurz bemessenen Frist ( in der Regel sieben Werktage ) eine Urin-, Blut- oder Haarprobe analysieren zu lassen. Ist die Probe positiv oder wird sie nicht innerhalb der Frist abgegeben, schicken sie Dich zur MPU.

Danke schon mal vorab, gibts da eine ungefähr pauschale zeit in welcher sie mich auffordern werden?

@doingdoo

Von Gesetzes wegen müsste die Fahrerlaubnisbehörde sofort tätig werden, da es sich um Maßnahmen zur Gefahrenabwehr handelt. Aber das ist Öffentlicher Dienst. Da bleibt schon Mal etwas liegen.

Ja. Du wirst Dich auf jeden Fall auf ein ärztliches Gutachten zu Deinem Konsum einstellen müssen. Für gelegentlichen Konsum ist der Abstand viel zu gering.

Kann auch durchaus sein, dass direkt eine MPU angeordnet wird. Darüber hinaus musst Du auch relativ sicher mit einer Geldstrafe von ca. einem Netto-Monatseinkommen rechnen. Denn auch wenn die Menge extrem gering war - im Wiederholungsfall. spielt das irgendwann keine wirkliche Rolle mehr.

Hallo.

Da du noch nicht erwischt wurdest ist wohl Glücksache,

Kann sein das die Führerscheinstelle dich ein Jahr auf Test setzt.

Ob mit oder ohne Führerschein entscheidet die Führerscheinstelle.

Das muss nicht so sein, jede Führerscheinstelle wechselt ihr verhalten, da sich andere nicht darauf verlassen können.

Mit Gruß

Bley 1914

Ein regelmäßiger Konsum wird anhand der Carbonsäurekonzentration, dem Abbauprodukt von THC, in deinem Körper festgestellt. Ist sie zu hoch kann auf mehr als gelegentlichen Konsum geschlossen werden. Ab 5 ng/ml wird es gefährlich für den Führerschein.