Konsequenz von Ruhestörung

Die einfachste Variante ist die Ordnungswidrigkeitenanzeige beim Ordnungsamt. Das gibt dann einen Bußgeldbescheid. Wenn Du selber weisst, dass es bei ihm laut ist, ist das schon problematisch, wenn ihr da aufeinandertrefft. Und auch beim Vermieter solltest Du Dir nicht zu sicher sein. Wenn Dein Nachbar androht oder gar anfängt die Miete zu kürzen, wird er Dich abmahnen, damit er nachweisen kann, dass er was getan hat.

"Ruhestörung" ist eine Ordnungswidrigkeit und zieht u.a. ein Ordungsgeld nachsich, oder du bekommst ganz einfach die Kündigung ins Haus geflattert. Fazit: STELLL DIE MUCKE LEISER!!!!

Die Herrschaften müssten die Lautstärke messen, da gibt es genaue Regelungen. Und über längere Zeit dokumentieren, wann du "drüber" bist (wenn überhaupt). Manche Leute sind einfach empfindlich. Nachmittags ist ja auch keine "Ruhezeit". Und nach irgendwelchen "Gefühlen", wie der Bass kommt, muss man sich auch nicht richten. Wie gesagt, lass die Daten sammeln usw ob du zu laut bist in deren Wohnraum und wenn ja, musste leider leiser machen und wenn nicht haben die Pech gehabt.

Warte ab was die Messungen ergeben, denn ohne die haben sie nichts gegen dich in der Hand. Und die kannste einfach als Info nehmen und entsprechend reagieren.

Ja, das könnte man. Tonwiedergabegeräte dürfen in Nachbarwohnungen "nicht mehr oder kaum noch wahrnehmbar" sein (Definition des LG Berlin von "Zimmerlautstärke"). Auch wenn die Musik Dir als nicht besonders laut erscheint, werden die tiefen Frequenzen durch Wände kaum gedämpft; das hast Du ja selbst gehört. Und gegen tiefe Frequenzen würden dem Nachbarn auch keine Ohrenstöpsel helfen. Du könntest also die Bässe so weit absenken, dass man sie in der Nachbarwohnung nicht mehr hört - oder einfach Kopfhörer verwenden.

Solange Du die in der Hausordnung stehenden Ruhezeiten einhälst, kann Dir nix passieren.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Musik hören!

V.G.