Klausurergebnis: jeder erhält seines wann anders?
Hallo zusammen,
ich bin Student an einer Hochschule. Seit einer Woche haben in meinem Semester die ersten ihre Ergebnisse einer Prüfung erhalten (als Eintrag im Studienverlauf). Bei mir und einigen anderen ist dies aber nicht der Fall. Es geht das "Gerücht" um, dies würde bedeuten man sei durchgefallen. Es wird jedoch nirgends irgendwo erwähnt, dass "kein Ergebnis" mit "durchgefallen" gleichzusetzen ist. Somit hat ja eigentlich ein Teil des Semesters sein Ergebnis bekommen, der andere Teil weiß nicht, ob man vergessen wurde oder durchgefallen ist. Ist dieses Vorgehen der Hochschule denn rechtlich in Ordnung? Immerhin hat man doch ein Recht auf Gleichberechtigung, oder?
Wäre nett, wenn jemand dazu etwas wüsste und mir helfen könnte, denn für eine "Beschwerde" wären wir gerne abgesichert, dass wir uns nicht nur unbeliebt machen, wenn wir eine Erklärung dazu fordern. Ach ja: die Klausur haben natürlich alle zur gleichen Zeit geschrieben.
Gruß, Philipp
2 Antworten
Das wird an jeder Hochschule anders gehandhabt.
Meistens reicht der Dozent die Noten beim Prüfungsamt der Hochschule ein und ein Mitarbeiter trägt diese dann in eine Datenbank ein (quasi in die Akte der Sttudenten).
a) es kann sein da erst ein Teil der Noten eingetragen wurde
b) es kann sein das der Dozent noch nicht alle Klausuren korrigiert hat und deshalb noch nicht alle Noten eingereicht hat
Diese Frage verstehe ich nicht ganz.
Wie sollen die Nachschreiber sich den "besser Vorbereiten" wenn die wüssten was andere für eine Note bekommen haben? Der Dozent veröffentlicht doch nur die Noten und nicht die Klausuren... zur Klausureinsicht musst du eh einen persönlichen Termin bei deinem Dozenten ausmachen (zumindest ist das an meiner Hochschule so).
Besser vorbereiten im Sinne von sie haben mehr Zeit um zu lernen. Da gibts bei uns einen zentralen Termin.
"Jaein"....
klar haben die mehr Zeit zum Lernen und können Ihre Komminitonen, die ja schon geschrieben haben, Fragen was für Fragen drangekommen sind. ABER Jeder normale Dozent hat verschiedene Prüfungen (für den ersten Termin; für den ersten WIederholungstermin; für den zweiten Wiederholungstermin; etc...) und i. d. R. ist die Wiederholdungsprüfung tendenziel schwerer als die Prüfung des ersten Termins (um die längere Vorbereitungszeit auszugleichen).
Nein, es geht einfach darum, dass wenn man sehr große Mengen Stoff lernen muss, es einem einen Vorteil bringt wenn man mehr Zeit hat. Solange man nicht weiß ob man bestanden hat oder nicht fängt man ja nicht an auf die Wiederholungsklausur zu lernen... Aber ist ja egal, das war ja nicht die Frage.
Das, was du da schreibst ist Käse.
Wenn du erst auf den letzten Drücker zu lernen anfängst, solltest du das mit dem Studieren vielleicht mal überdenken.
Uni != Gymnasium
Bitte was? Von solchen persönlichen Meinungen bitte ich abzusehen, es geht hier nur darum meine Frage zu beantworten.
Theoretisch hätten die einen ja z.B. mehr Zeit zur Vorbereitung auf eine Nachklausur oder andere Vorteile...
Also, das mag ja an jeder Hochschule anders gehandhabt werden, aber...
- bei uns waren die Klausurphasen immer zum Semesterende und zur Semestermitte ("Nachschreibetermin") angesetzt. Es lagen also mindestens 3 Monate zwischen den beiden Prüfungsterminen. Da sollten ein paar Tage mehr oder weniger eigentlich kein großartiger Vor- oder Nachteil in der Vorbereitung sein...
- in der Regel gibt es keine Pflicht, eine nicht geschriebene oder eine nicht bestandene Klausur direkt zum nächsten Prüfungstermin zu wiederholen. Normalerweise hat man dafür mindestens 1 Jahr lang Zeit oder es gibt gar kein Zeitlimit. Wenn also der "Vorbereitungszeitraum" bis zur nächsten Prüfungsphase zu kurz ist, meldet man sich einfach nicht zur Klausur an sondern zu einem späteren Zeitpunkt (in der Hoffnung, dass der Termin dann nicht mit anderen Klausuren kollidiert).
Sind bei uns nur zwei bis drei Wochen später... Also denkst du auch, dass das soweit in Ordnung von dem Prof. ist?
Bei euch werden die Nachholklausuren 2 bis 3 Wochen nach dem ersten Prüfungstermin geschrieben? Wie soll denn das gehen? Der Prof. muss die Klausuren korrigieren (und davon hat er ja ein paar mehr auf dem Tisch...), die Ergebnisse müssen vom Prüfungsamt überprüft, eingetragen/mitgeteilt werden. Die Nachschreibetermine müssen bekannt gegeben werden, der Student muss sich zu dieser Klausur anmelden usw.
Und fällt ein Student bei einer Klausur wegen einer heftigen Grippe aus, dann ist die Chance groß, dass er 2 Wochen später auch noch nicht wieder richtig fit ist (und genügend Zeit zum Lernen hatte...).
Wenn der reguläre Nachschreibetermin aber tatsächlich so dich auf den Ersttermin folgt, dann müssen die Ergebnisse natürlich entsprechend schnell veröffentlicht werden...
Bei uns lagen die Klausuren wie gesagt rund 3 Monate nach den Erstterminen und es gab seitens der Hochschule die Anweisung an die Dozenten, dass Ergebnisse innerhalb von 6 Wochen bekanntgegeben werden sollten. Bei einer Studienarbeit habe ich allerdings auch mal 9 Monate auf das Ergebnis gewartet...
Kann jede Fakultät machen, wie sie will.
Mit Gleichberechtigung hat das so gar nix zu tun.
Danke für die Antwort! Aber wäre das denn in Ordnung, dass er Ergebnisse veröffentlicht wenn noch nicht alle korrigiert wurden? Theoretisch hätten die einen ja z.B. mehr Zeit zur Vorbereitung auf eine Nachklausur oder andere Vorteile...