Kindsmutter zum ersten mal treffen von Partner?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Das was ich aber inzwischen weiß macht mich wütend und sauer.

Und das solltest du schnellstens wieder vergessen! Denn du weißt genau das, was er dir erzählt und ergreifst automatisch Partei. Auf der einen Seite ja ganz löblich, aber auf der anderen Seite sollte man sich auch gerne mal die andere Seite anhören um sich wirklich ein Urteil bilden zu können.

Verhalte dich neutral und außer ein "Hallo" musst du auch nicht mit ihr reden. Ihr wollt nicht die besten Freundinnen werden, aber dennoch kann es sein, dass du dich demnächst ebenfalls um "ihr" Kind mit kümmern darfst.

Und es bleibt zu hoffen, dass der Beistand die Situation richtig einschätzen kann, so dass das Ganze nicht vor Gericht geht.

Und wenn die Verweigerung grundlos ist, dann wird er auch ganz normal sein Umgangsrecht wahr nehmen können. Und sollte sie Anschuldigungen erfinden, dann muss er eh vor Gericht um sein Recht dort durch zu setzen.

der Gerichtstermin ist am Montag :D

du hast vollkommen recht. Natürlich gibt es zwei seiten, das versuch ich ihm auch immer klar zu machen. Aber er ist einfach so wütend das sie alles einfach verweigert und er scheinbar nur zahlen soll. Er ist selbst jahre lang ohne Vater aufgewachsen und will für die Kleine da sein.

ich würde gerne zu der Mutter ein gutes verhältniss haben, damit wenigstens eine ebene da ist. aber darüber ist es denke ich zu früh, sie wird mich erstmal als gefahr sehen

@verreisterNutzer

Als Gefahr wird sie dich nicht sehen. Eher als "unwichtig". Es sei denn, du bist der Grund für die Trennung und sie will ihn zurück bzw. ihn mit der Aktion treffen. Natürlich sollst du auf der Seite des Partners stehen. Aber im Grunde kannst du ja eh nichts dazu sagen. Und sie würde sich das auch verbitten. Versuche mal da ganz entspannt mit zu gehen. Sag freundlich Hallo und lächle. Das verunsichert sie dann eh am Meisten. Und er soll dort auch keine Angriffe starten (egal ob berechtigt oder nicht), sondern immer bemüht bleiben um einen sachlichen Ton und sogar Verständnis für sie. Also immer signalisieren, dass er nur im Sinne des Kindes handelt und Streitereien zwischen ihnen so gar nicht sein Fall sind und er auch nicht versteht warum sie gegen ihn, anstatt mit ihm arbeitet. Das Ganze ohne vorwurfsvollen Ton, sondern mit einem warmen Lächeln (auch wenn es schwer fällt).

@Kessie1

nein ich war nicht der grund, damals wussten wir nicht mal das es uns gibt.

@verreisterNutzer

wobei die sache mit der unterlassung gegen sie macht es nicht einfacher. aber an stelle von meinem freund hätte ich das auch gemacht. sie kann dem beistand nicht erzählen er hätte sie geschlagen beim letzten treffen, wenn sie keine beweise hat.

@verreisterNutzer

Das Problem: erzählen kann sie viel. Manche Mütter sind dermaßen schräg drauf, dass sie sogar Kindesmissbrauch unterstellen um den Vater los zu werden :-(.

Deswegen ist es absolut wichtig, dass dein Freund einen souveränen und sachlichen eindruck macht. Egal wie genervt er von ihr ist: nie sich provozieren lassen! Immer betonen wie wichtig ihm das Kindeswohl ist und wie sehr ihm daran liegt sich vernünftig mit ihr zu einigen.

@Kessie1

das stimmt. Momentan wissen wir nicht mal ob das gespräch wie geplant stattfinden kann. da er eine Schulung an dem Tag hat und wir noch 2 stunden fahren müssten zu der Mutter. und da am Montag schon die verhandlung ist, wird das alles sehr eng.

@verreisterNutzer

Dann wünsch ich euch, dass es trotz allem gut läuft und er seine Rechte weiter wahrnehmen kann. Ich kann ehrlich gesagt solche Mütter auch nicht verstehen. Aber es gibt leider sehr Viele, die aus persönlichen Beweggründen das Wohl des Kindes völlig vergessen und versuchen, die Väter aus dem Leben der Kinder zu drängen.

@Kessie1

viel schlimmer ist sie vergisst regelmässig alle abmachungen. stiftet so unruhe dan ist 1 woche funkstille wenn sie sagt ja es geh ja um die kleine und ihr soll es gut gehen, und dan erzählt sie dem beistand er würde sie schlagen.

für mich ist das klein Problem wenn ich erstmal nicht dabei sein darf wenn er die kleine sieht ist das auch ok. ich bin ja jemand fremdes.

Aber wünscht sich nicht jedes kind das der vater sich zumindest kümmert.

@verreisterNutzer

Ja, die Kinder leiden natürlich mit. Aber wenn das Ego der Mutter siegt, dann interessiert sie es wenig. Hauptsache gegen den Vater wettern... Und manchmal entsteht ein jahrelanger Kampf um das Kind. Es erfordert viel Kraft sich da nicht unter kriegen zu lassen und wenn es sein muss, sein Recht gerichtlich durchzusetzen.

@Kessie1

ja deswegen geht es jetzt ja montag erstmal vor gericht,

er wollte das geteilte Sorgerecht, das Jugendamt war für eine staffelung und meinte er sollte erstmal für einige stunden kontakt mit der kleinen bekommen, wo er zustimmte und den antrag zurückzog mit der bedinung das in 3 jahren neu verhandelt wird.

das ganze liegt jetzt aber wieder auf eis da sie ja macht was sie will, er will alles nur noch über seinen Anwalt klären. ich denke sie wird sich keinen leisten können.

@verreisterNutzer

Vor Gericht herrscht Anwaltszwang in Familiensachen. Hat sie kein Geld wird sie Prozesskostenhilfe beantragen. Jugendämter sind (leider) auch heute noch sehr mütterlastig. Die sind für Väter meist keine große Hilfe.

@Kessie1

das hab ich auch schon mit bekommen.

aber ich glaube nicht das ein gericht nein sagen wird wenn ein vater seine tochter sehen will. zumindest ein paar stunden.

ich glaube fast das die Mutter nicht mal das Problem ist sondern ihre Eltern.

@verreisterNutzer

Ja, die "böse Schwiegersohn" Fraktion. Aber eine intelligente Mutter würde sich nicht aufhetzen lassen.

In Sorgerechtsfragen sind auch vor Gericht oft die Väter die Benachteiligten. Wenn die Mutter eine gute Schauspielerin ist und bei ihren Storys bleibt, dann kommt es sehr auf den Richter an, ob er das durchschaut. Mütter werden bei uns immer noch als unfehlbare Wesen auf ein Podest gehoben. Da bedarf es einen guten Anwalt und viel Fingerspitzengefühl sich dagegen zur Wehr zu setzen. Aber er soll seinen Weg durchziehen. Er hat das Recht sein Kind regelmässig zu sehen, egal ob er sorgeberechtigt ist oder nicht. Und sie ist sogar gesetzlich verpflichtet positiv das zu unterstützen.

@Kessie1

ich hoffe echt das sie bald den Schlater umlegt, der vater von ihrem 1. kind will ja nichts davon wissen. da hat sie es leicht.

@verreisterNutzer

Davon würde ich nicht ausgehen. Solche Mütter denken immer, dass sie alles Recht der Welt haben so zu agieren wie sie es tun. Da hilft am Ende oft nur ein klares Gerichtsurteil, damit sie merken, dass es so nicht geht. Und selbst dann wird sie ihren Feldzug fortführen.

@Kessie1

das würde ich ihr auch zutrauen, ich hab mir auch schon überlegt ob ich mich nicht mit ihr gut stellen könnte, da sie laut freunden schnell den kontakt zu anderen Mädchen sucht. Sie müsste ja auch so alt sein wie ich.

vlt könnten wir dan so den Kontakt wenigstens halten.

@verreisterNutzer

also diesen Termin wird es scheinbar tatsächlich nicht geben. duch die schulung meiner Partner wären wir erst 18 uhr da und das ist der Kindsmutter zu spät da die kleine da ins bett muss. Warum die eltern die in der selben wohnung leben nicht aufpassen können weiß ich nicht. jetzt möchte die vom beistand heute abend nochmal mit meinem partner telefonieren.

@verreisterNutzer

Sie hat wahrscheinlich gar kein Interesse an dem Termin und so passt es ganz gut, dass er gerade dann erst so spät Zeit hätte...

Er soll dem Beistand gegenüber sein Bedauern ausdrücken und gleich 3 Ersatztermine benennen. Und natürlich betonen, dass ihm einzig und alleine das Kind wichtig ist und er hofft, dass die falschen Anschuldigungen sich bei dem Gerichtstermin aufklären lassen. Das ist dann höflich formuliert und bietet zudem die Ebene, danach (vielleicht) vernünftig miteinander zu reden.

Vielleicht kann er auch dem Beistand anbieten erstmal alleine zu sprechen, damit man sich schon mal ein umfassendes Bild von seiner Persönlichkeit machen kann.

Wichtig meines Erachtens ist aber die Nennung von Ersatzterminen. Das signalisiert die eigene Bereitschaft eine sachliche Konfrontation herbei zu führen. Kippt die Mutter wieder die Termine, dann bringt sie das selbst in Zugzwang.

Nebenbei kann er erwähnen, dass er es schade findet, dass die im Haus lebenden Eltern nicht eine zeitlang aufpassen können, damit sie den Termin wahr nehmen kann.

ich hab mir auch schon überlegt ob ich mich nicht mit ihr gut stellen könnte...

Das dürfte kaum gelingen. Denn sie will den Ex los werden und wird sich nicht mit der "Neuen" verbünden, von der sie weiß, dass diese auf seiner Seite steht...

@Kessie1

er hat der frau vom Beistand auch gleich einen neuen Termin vergeschlagen. Sie meinte dan das sie dan doch wohl heute abend lieber mit ihm Telefoniert.

seine ex hat sich heute morgen auch gemeldet und meinte er könnte doch am sonntag kommen für das gespräch. letzten sonntag wollte sie nicht wegen muttertag.

@verreisterNutzer

Wegen Muttertag? OK... schräg, aber ok. Dann muss man jetzt abwarten, wie der Beistand drauf ist. Mütterlastig, unvoreingenommen, an einer Klärung interessiert... Alles ist möglich. Den Termin mit der Kindsmutter vor der Verhandlung würde ich nicht mehr machen. Es sei denn mit Zeugen. Wer weiß, was die wieder ausheckt... Oder soll der Termin mit dem Beistand sein? die arbeiten wohl kaum am Sonntag, oder doch?!

@Kessie1

ja der termin wäre mit den beiden und dem beistand gewesen.

das Problem ist, das jungendamt möchte das er jeden 2. samstag die kleine erstmal für ein paar stunden im beisein der mutter sehen darf, so zum kennenlernen. das problem ist aber er befürchtet das die mutter immer sagen wird sie hat keine zeit. deshalb will er da etwas festes damit er was in der Hand hat.

@verreisterNutzer

Er soll das Umgangsrecht schriftlich festhalten lassen. Hält sie sich nicht an die Vereinbarung: Klage. sie muss ebenfalls ALLES dafür tun, damit der Umgang gewährt wird und somit die Termine genauso einhalten.

@Kessie1

plötzlich geht morgen 18 uhr doch ... so ein hin und her

Ich finde es nicht gut, dass Du auch auf der "Bildfläche" erscheinst. Das würde bei der Kindsmutter höchstwahrscheinlich nur zu unliebsamen Reaktionen führen und der hinzugezogene Beistand (für das Kind) vom Jugendamt würde dies negativ als Provokation Deines Freundes auslegen.

Bei dem Gespräch wirst Du sowieso nicht dabei sein, da der Besprechungskreis (Vater, Mutter, Beistand) in eigener Angelegenheit im Umgangs- und Sorgerecht (worauf Dein Freund einen gesetzlichen Anspruch hat) eine einvernehmliche Lösung zu finden sucht und nicht vor Gericht geklärt werden muss.

Es müssen schon gravierende Umstände in der Person des Kindsvaters vorliegen, damit dieser kein Umgangsrecht erhält bzw. die Kindsmutter muss solche belegen.

Falls Dein Partner dich als "Zeugin" zu diesem Termin benannt hat, dann wirst Du draußen vor der Türe warten müssen - solltest dich aber auch im Flurbereich von der Kindsmutter entfernt im Hintergrund halten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Vor Gericht geht das ganze sowieso weil sie bis jetzt alles verweigerte.

Ich werde mich eher im Hintergrund halten. Vlt mir ihrem Partner sprechen. Über das Wetter und co :)

Es liegt in der Natur der Sache, dass du auf Seiten deines Freundes bist. Somit tritt die Mutter gegen zwei Personen an. Haben wir nicht schon in der Schule gelernt, dass "zwei gegen einen" unfair ist? Wenn dein Freund Beistand braucht, dann doch bitte von einer Person, die der Situation objektiv gegenüber steht. Dass eine Verhandlung nicht gelingen kann, wenn eine Seite sich von vornherein benachteiligt fühlt, liegt doch auf der Hand.

Lass deinen Freund für seine Sache einstehen, empfiehl ihm, einen Unbeteiligten mit in die Verhandlung zu nehmen, aber geh da nicht hin.

War alles ganz reibungslos. Auch der Termin vor Gericht heute. Mein Partner hat alles bekommen was er wollte sogar die Strafe wenn sie einen Termin verweigert.

Also ehrlich gesagt finde Ich es super schwierig wenn Du da mitgehst. Es würde die Situation höchstwahrscheinlich nur noch verschlimmern.

Du bist sozusagen "Die Neue", die in Ihren Augen, gemeinsame Sache "gegen sie" macht.

Das ist ein Problem zwischen den Beiden - und diese Leute haben ein Kind zusammen. Ich finde es wirklich schwierig wenn Du da mitgehst, und dich da in irgendeiner Weise einmischt, zumal Du auch überhaupt nicht neutral bist, als neue Partnerin des Mannes.

Ich würde mich da strikt raushalten.

genau das ist es, da sie aber schon angekündigt hat ihren Neuen mit zu bringen stand ich da dan auch dumm da, ich will ja auch nicht sagen nein mach das allein.

ich hab schon überlegt sehr auf abstand zu gehen, ihr kind wid sie mir wohl nicht in die hand drücken und sagen da geh spielen

@verreisterNutzer

Also dann ist es wieder eine andere Situation. Das hättest Du in deiner Frage angeben sollen. Wenn Ihr neuer Partner mitkommt, ist es natürlich auch ok wenn Du dabei bist - Ich finde nur, das neue Partner generell, sich in so Sachen nicht einmischen sollten. Erstmal weißt weder Du noch Ihr neuer Freund, wie alles ablief während der Beziehung - Ihr kennt nur die Aussagen eures Partners, und diese sind eben nicht sachlich sondern auch emotional.

Ich würde, wenn Ihr neuer Freund also mitkommt, meinen Freund natürlich auch begleiten, aber Ich würde mich zurück halten. Zum Glück ist ja jemand vom Jugendamt dabei, der das ganze neutral beobachten wird. Auf Sticheleien darfst Du auch nicht eingehen. Niemals. Denn sobald Du dich aufregst oder irgendwie unfreundlich wirst, kann sie das gegen den Kindsvater, also deinen Freund verwenden, und sagen, Du bist kein guter Umgang für Ihr Kind usw.

@mirabellaxxo

das stimmt, so hab ich das noch nicht gewertet.

ich will eben auch nicht die Bürotussi sein

@verreisterNutzer

Wenn Du mitgehst, halte dich so gut es geht zurück. Sei freundlich aber zurückhaltend. Antworte nur wenn Du gefragt wirst. Ich würde das mit deinem Freund auch so besprechen - nicht das der dich unnötig ins Gespräch vewickelt weil er sich Zuspruch erhofft. Das muss er schon selbst aushalten. Es ist seine Ex Partnerin, mit der er ein Kind hat - das wird die beiden für immer verbinden. Also sei Du einfach neutral, und halte dich da raus. Wie gesagt, wenn Du irgendwie unfreundlich auftrittst, kann die Ex sagen, du wärst ein schlechter Umgang für Ihr Kind - auch wenn das nicht stimmt, und sie damit nur Ihren Ex strafen will.

@mirabellaxxo

da hast du vollkommen recht. ich muss das mit ihm besprechen

Ja ist eine schwerige Situation.

Aber wenn du dich reif ihr gegenüber verhalten willst, dann habt keine Vorurteile.

Das was zwischen deinem Partner und ihr passisiert ist, sollte keinen Einfluß auf das Verhältnis zwischen euch haben. Es ist nur eine private Angelegenheit zwischen diesen beiden Menschen.

Außerdem kennst du ihre Seite der Geschichte nicht... "Jede Medaille hat zwei Seiten"

Sei respektvoll und höflich und gebe ihr das Gefühl ein Mensch zu sein.

das stimmt, ich versteh sie ja, Mutterliebe und so

aber hey er will doch nur ein paar stunden umgang im Monat.