Kindesentzug!? Was können wir machen....

9 Antworten

Wendet euch ans Jugendamt. Auch wenn die Kinder nicht wollen hat der Papa das recht die Kinder zu sehen. Notfalls setzt das Jugendamt das durch und ein Mitarbeiter begleitet den Vater.

Er hat sich beraten lassen. Und soll dort dann anrufen, wenn das wieder passiert. Nur jetzt ist sie so schlau, das Sie morgens anruft wo Sie genau weiß das er arbeiten ist. Und Freitag Nachmittags hat das Jugendamt geschlossen. Bis Montag ist dann meist die wütende Luft verpustet... Aber so kann es nicht weiter gehen.

@Schutzengel24

dann leg morgens das telefon lahm und schalte den ab ab. dann muss sie auf dem handy anrufen bei ihm. er sollte anfangen den arzt der kinder zu besuchen um sich mal einen überblick zu verschaffen wie es den kindern geht und wie die letzten krankengeschichten wirklich waren. aufgrund seines gsr darf er das.

Der Vater sollte sich einen eigenen Anwalt nehmen und das Umgangsrecht einklagen.
Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass der Elternteil - und meistens sind es die Muetter -bei dem die Kinder leben, faktisch, auch wenn sie nicht im Recht sind, viele Möglichkeiten haben, die Kinder gegen den anderen Elternteil aufzuhetzen, die Kinder dem anderen Elternteil zu entziehen. Das geschieht oft subtil. "Ach ja, der Papa fährt jetzt ein schönes neues Auto. Und wir muessen sparen."

Gegen solche Methoden ist das Familiengericht hierzulande oft leider machtlos, auch wenn das Recht des Umgangs besteht. Recht haben und Recht bekommen, sind immer zweierlei Dinge. Es gibt andere Länder, wo solche entziehenden Elternteile das Sorgerecht verlieren. Denen kann dann passieren, dass die Polizei die Kinder abholt und bei dem anderen Elternteil abliefert.

Diese Möglichkeit gibt es hier LEIDER nicht. Allerdings, weiß das der Expartner nicht unbedingt. Wenn das Familiengericht den Umgang regelt, trauen sich viele Elternteile dann doch nicht, dagegen vorzugehen. Von daher sollte man sich an das Familiengericht wenden. Vielleicht hilft das ja. Denn so abgebrueht mit seinen Spielchen weiterzumachen, sind dann viele Elternteile doch nicht. ;-)

Der entziehende Elternteil macht sich sehr schuldig gegenueber seinen Kindern. Oft rächt sich das uebrigens, wenn die Kinder in die Pubertät kommen.

allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt sich auf den Standpunkt zurueckzieht: "ja wenn die Kinder nicht wollen..." Das ist unqualifiziert und unfachlich! Da sollte man sich nicht drauf einlassen und sich einen anderen Berater zuweisen lassen.

Dass Kinder nicht wollen,  ist ueberhaupt kein Argument, denn jeder Jugendamtsmitarbeiter sollte wissen, dass das Nicht-Wollen der Kinder sehr oft auf Manipulation beruht. Die Kinder werden offen oder subtil gegen den anderen Elternteil aufgehetzt. Jeder gute Berater kann das Nicht-Wollen sehr oft  in kurzer Zeit auflösen.

Es ist richtig, dass Kinder im Umgangsstreit vor Gericht auchnach ihrer Meinung befragt werden. Aber sie ist nicht entscheidend fur das Urteil des Gerichts.
Die Kinder befinden sich bei getrennten Eltern oft in einem Loyalitätskonflikt. Sie sitzen zwischen zwei Stuehlen. Oft schlagen sie sich dann auf Seiten desjenigen, bei dem sie leben, eben um aus diesem mörderischen Konflikt herauszukommen. Letztlich handeln sie damit aber gegen ihr eigenes Kindeswohl, und es sollte die Pflicht von Eltern sein, den Kindern diesen Konflikt - habe ich den Papa lieb, ist die Mama traurig (wuetend.) und hat mich dann vielleicht nicht mehr lieb - zu ersparen.
Und wie gesagt, die Kinder als Waffe gegen den/die Ex zu missbrauchen, schlägt oft in der Pubertät gegen einen zurueck.

er sollte zum jugendamt gehen und eine mediation beginnen. dort die mutter freundlich, aber bestimmt auffordern dass die umgänge laut plan durchzuführen sind. natürlich sind die hohen feiertage bei der mutter zu verbringen, der vater bekommt in der regel den zweiten feiertag: ostermontag, pfingstmontag, zweiten weihnachtfeiertag usw. ferien hälftig, urlaub 3 wochen sind so standardumgangszeiten.

umgänge werden nachgeholt, wenn kinder krank waren. sollte die mutter sich also an die bereits gemeinsam vereinbarte regelung nicht halten, wird er in kürze umgang einklagen müssen. dabei nicht vergessen ferien und urlaubs /feiertagsregelung mit einfließen lassen. er möge dann auch ordnungsstrafen wie ordnungsgelder oder ordnungshaft und androhung des entzuges des sorgerechts mit einbauen lassen. dann ist sie gezwungen sich an die vereinbarungen zu halten oder ein umgangspfleger wird irgendwann notwendig der die kinder ihr abnimmt und für die zeit der übergaben ihr das sorgerecht entzieht.

dein freund soll sich beim anwalt zur not langsam schlau machen, die zeit läuft mit den boykotten leider gegen ihn. es sieht so aus, als will sie den kontakt ausschleichen.

Die einzige Möglichkeit ist noch mit der Mutter zu reden.

Es stimmt natürlich, dass die Kinder zu nichts gezwungen werden können, jedoch kann man die Meinung und das Denken von Kinder als Elternteil leicht beeinflussen, vor allem wenn sie sich öfter sehen als mit dem anderen Elternteil. Ab einem gewissen Punkt weiß man nicht mehr ob die Mutter ihre Kinder beeinflusst oder ob sie die Entscheidungen allein getroffen haben.

Ich würde dieser Frage erst einmal auf den Grund gehen. Ist es dir Mutter die ihren Kindern eintrichtert, dass der Vater kein guter Vater ist oder hat der Vater sich durch bestimmte Dinge ganz von allein von seinen Kindern entfremdet und sie wollen einfach aus eigenem Interesse nicht mehr zu ihm?

Wenn es die Mutter ist, die hier wirklich die Fäden in der Hand hat, dann kann man nichts tun als mit ihr zu reden oder zu klagen (was ja schon geschehen ist). Ich würde es an seiner Stelle auch einmal versuchen einen Urlaub oder Zeit in den Ferien mit den Kindern zu planen und der Mutter klarzumachen, dass die Kinder einen Vater brauchen. Er verprügelt sie nicht, er will sie nicht umbringen und er lässt sie nicht an einer Tankstelle stehen. Es gibt grausame, schlimme Väter, aber er strengt sich an. Das muss er ihr klarmachen.

Das ganze wird am Ende nicht gut für die Mutter ausgehen, wenn sie wirklich die Kinder ihren Vater entfremden will. Ich habe schon oft erlebt und gehört, dass Kinder ihrem Elternteil es, wenn sie alt genug sind, sehr übel nehmen, dass sie von ihrem anderen Elternteil "getrennt" wurden.

Wenn er ein wirklich guter Vater ist und sie es doch schafft ihm seine Kinder zu nehmen, dann ist es nur ein kleiner Trost wenn ich sage dass die Kinder eines Tages zu ihrem Vater wollen und die Mutter verachten werden, aber es ist das einzige was ich sagen könnte. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ich kann da im Grunde nicht viel weiter helfen, das tut mir leid.

Ich weiß das Sie die Kinder manipuliert und Ihnen das ein oder andere durch Geschenke, Kleidung schmackhaft macht. Ich verstehe mich mit den beiden Rabauken sehr gut, wenn mein Freund sie am Wochenende hat. Malen,basteln, kochen, backen viel zusammen. Wo Sie mir auch das ein oder andere von zuhause erzählen oder auch Gelegenheiten nutzen um sich bei mir Luft zu machen. Ich weiß das die Kinder unter der Trennung leiden und am liebsten Ihre Eltern wieder zusammen haben wollen und mich als Ersatzmutter dazu. Nur Ihren neuen Partner akzeptieren Sie nicht. Er ist auch noch ein Arbeitskollege meines Freundes. Wo dann nochmal dicke Luft, bei Ihnen zuhause herrscht. Da er eine dunkle Vergangenheit hat, und die beiden angst um Ihre Mutter haben.

Aber beweisen kann man das leider nicht. Und Sie wird es nicht zugeben.

@Schutzengel24

Woher wissen denn die Kinder etwas von der "dunklen Vergangenheit" des neuen Freundes?

Ich halte das ja für einen Loyalitätskonflikt.

natürlich werden die kinder zum umgang, wenn notwendig auch gezwungen. die fragt doch in dieser konstellation keiner oder fragst du deine kinder ob sie morgens in die schule wollen. vielleicht sollte der vater nachdenken ob die kids vielleicht besser bei ihm auf längere sicht aufgehoben sind, wenn die km so bindungsintolerant sind.

Schreibt doch mal ans Familiengericht und schildert die Lage dort. Fragt welche Möglichkeiten es gibt oder ruft evtl. auch einfach dort an. Anwälte machen meist nichts, solange sie kein Geld sehen. Leider gibt es im Familienrecht keine Pauschale oder so...! Da hängen die sich nie besonders rein. Oder müsst doch nochmal versuchen einen anderen zu finden, der mehr Engagement zeigt!