Kinderpfleger Führungszeugnis
Liebe GF-Gemeinde,
ich habe eine Zusage für die Ausbildung zum Kinderpfleger ab Sept. bekommen und auch den vertrag bereits unterschrieben und abgegeben etc. Nun wurde für den ersten Schultag ein Erweitertes Führungszeugnis angefordert und meine frage ist nun, da ich im Okt. zu 9Monaten Freiheitsstrafe auf 3 Jahre Bewährung verurteilt wurde wegen Betrug in 4 Fällen, ob dies mich die Ausbildung kosten wird oder ob das in meinem Fall der Ausbildung nicht rellevant ist.
Beim Vorstellungsgespräch wurde halt gesagt, das dieses Führungszeugnis gebraucht wird um sicher zu gehen, dass ich kein Sexualstraftäter bin etc.
LG Chris
6 Antworten
Gib es ab und du wirst es sehen. Da du es abgeben MUSST, wirst du nicht um diese peinliche Situation herumkommen!
Mach dir nicht zu viele Sorgen, solange noch nix sicher raus ist! Klar, kann dass dich jetzt deinen Ausbildungsplatz kosten, aber es ist doch schon mal was, dass es kein Gewaltverbrechen, etc war.
Stell einfach klar heraus, dass du das total bereust und du nie wieder so was machen würdest, etc. Und dann wirst du sehen müssen, wie kulant deine Arbeitgeber sind. Viel Glück :)
Bereuen tu ich die sch... auf jeden Fall!
Arbeitgeber gleich Schule :'D
Naja, ich hoffe, ich kann das beim Abgeben vor Schulbeginn oder am ersten Schultag klären :)
Die Hoffnung stirbt zuletzt :) aber ich mach mir halt schgon so meine Gedanken :/
Danke trz. :)
Sexualstraftaten sind grundsätzlich im Führungszeugnis zu finden (das sind die §§ 174 ff des StGB).
Eigentlich ist eine Verurteilung zu einer Jugendstrafe wegen Betruges von 9 Monaten zur Bewährung nicht im Führungszeugnis zu finden. Im erweiterten Führungszeugnis gilt dies allerdings nicht (§ 32 Abs. BZRG -Bundeszentralregistergesetz-), deine Verurteilung wird drinstehen.
Erwartet die Schule eine eintragungsfreies Führungszeugnis oder nur ein solches, das keine Eintragungen hinsichtlich Sexualstraftaten hat? Spätestens wenn du das Führungszeugnis vorlegst wirst du es wissen. Ich würde vorher nachfragen, warten und auf das Beste hoffen bringt meiner Meinung nach nichts.
Ob ein wegen Betruges vorbestrafter als Kinderpfleger besser geeignet ist, muss der Ausbildungsbetrieb entscheiden.
Für eine Anstellung im öffentlichen Dienst musstest du doch auch einen Personalbogen ausfüllen. Was hast du denn da rein geschrieben?
das könnte dir durchaus zum verhängnis werden, vor allem bei berufen die mit kindern zu tun haben..