Kinderlärm im Innenhof - was tun?

8 Antworten

gar nichts kannst du da machen.

KINDER sind an KEINE Hausruheordnung gebunden.

Wenn dier Eltern nichtsd unternehmen, kannst du nur mit der HAusverwaltung reden. Aber Kinder dürfen das.

Es gibt leider auch welche, die sich über Kinderlärm auf Spielplätzen aufregen und deswegen sogar vor Gericht gezogen sind. Haben aber ALLE den Prozess verloren.

Es gibt nur 3 Möglichkeiten.

1. Du wendest dich an die Hausverwaltung.

2. Du suchst dir eine neue Wohnung, wo es keinen Lärm gibt.

3. Du akzeptierst den Kinderlärm.

Das der Müll aus den Tonnen geholt wird, steht dabei auf einem anderen Blatt. Da sind dann die Eltern gefragt um das dann wieder auf zu räumen oder die Hausverwaltung

Herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten Frage im gerade eröffneten Account!

Eine Sache verstehe ich nicht an deiner ersten Frage:

Du betonst gleich zu Beginn, dass es sich um eine Roma-Familie handelt.

Wieso hältst du das für so wichtig, dass du das gleich zu Beginn schreibst?

Hättest du kein Problem mit dem Kinderlärm, wenn er nicht von Kindern einer Roma-Familie verursacht würde?

Stört dich möglicherweise gar nicht der Lärm, sondern eher die Roma-Familie im Haus?

Zur Frage selbst:

https://anwaltauskunft.de/magazin/wohnen/mieten/622/genervte-nachbarn-kinderlaerm-ist-meistens-erlaubt/

Nein, ich habe keine Probleme mit Romas. Aber da es sich auch möglicherweise um eine andere Kultur handelt, habe ich es eingefügt. Es könnte ja auch sein, dass sie die Gesetzgebung bzg. Hausruhe nicht kennen oder verstehen. 
Ich hätte genau so ein Problem mit dem Lärm, wäre es von Kinder nicht-Roma Herkunft gekommen. 

Kinder sind Kinder. Die können nicht stundenlang sitzen. Die rennen, schreien laufen und die kann man nicht fest binden. Hast Du Kinder wenn ja, könntest Du das nachvollziehen.

Wie kommst Du darauf, dass ich es nur verstehen könnte, wenn ich selbst Kinder hätte? Ich weder erwarte noch verlange, dass Kinder stundenlang sitzen und gar kein Ton von sich geben sollten - um Himmels willen. Kinder sollen spielen, sich austoben, die Welt erkundigen. Aber nach fast drei Monaten mit tagtäglichem Lärm, und wo die bisherige Maßnahmen nichts bewirkt haben, weiß ich auch nicht weiter was da zu machen ist. 

@minberlin

Auch Du warst mal Kind oder bist Du so wie Du jetzt bist, auf die Welt gekommen? Oh Wunder!

Ich halte sehr wenig davon, hier mit der Herkunft zu kommen. 

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, in welchem auch kleine und größere Kinder manchmal auf die Idee kommen, durch das Treppenhaus zu toben, das Eigentum von Mitbewohnern als Spielzeug zu nutzen, Klingelstreiche umzusetzen und so fort. 

Meine Nachbarn haben alle einen deutschen Pass. Einige davon sind mittlerweile Eigentümer ihrer Wohnung. 

Deswegen haben wir trotzdem vor Jahren ganz gehörigen Krach miteinander gehabt, als die Minimenschen das erste Mal auf solche Ideen kamen. 

Was ich immer wieder als den größten Fehler heraus lese und höre ist, dass jene Menschen, die von ihren Nachbarn Rücksicht einfordern, viel zu höflich sind. Und viel zu lange rumdiskutieren. 

Bei uns Menschen wird solches Auftreten als Schwäche wahrgenommen. Unaghängig von kultureller Zugehörigkeit. 

Es gibt Regeln. Denn das Leben ist keine Einbahnstraße. Sind diese Regeln allgemeinverbindlich, können sie auch unmissverständlich zur Beachtung eingefordert werden. 

Ich bin also damals aus meiner Wohnung raus, ins Treppenhaus mitten unter die tobenden Kinder und habe ein einziges Mal deutlich "Schluss"!!! gesagt. Ich habe nicht gebrüllt. Meine Körperhaltung war aufrecht, meine Beine hatten festen Stand. 

Die Kinder sind vor Schreck zu ihren Eltern geflüchtet. 

Daraufhin laberten deren Eltern rum, wenn sie mich sahen. Ich habe nicht hingehört, denn sie sprachen mich nicht mit Namen an. Und auf ellenlanges Gelabere höre ich einfach NICHT. 

Nach etwa zwei Wochen versuchten es die Kinder wieder. Ich bin also aus meiner Wohnung raus, bin da durch und habe sie nur alle böse angesehen. Dabei habe ich drauf geachtet, dass sie mir in die Augen sehen. 

Weg waren sie. 

Dann wurde ich von einer Mutter direkt angesprochen. Ich hätte ihrem Sohn nichts zu sagen. Bevor sie dann wieder in Gelärme über gehen konnte habe ich ihr sehr deutlich und ohne zu schreien erklärt:

Das Leben ist keine Einbahnstraße. Kümmern sie sich gefälligst um ihren Sohn und erziehen ihn anständig. 

Und dann habe ich die stehen lassen. Fertig. 

Wäre es danach von diesen Minimenschen noch zu Störungen gekommen, dann hätte ich ein Lärmprotokoll geführt. Und erst das Lärmprotokoll hätte ich dem Vermieter zugesandt mit der Aufforderung, diesen Mietmangel zu beseitigen. Per Einwurfeinschreiben. 

Denn erst dann kann ein Vermieter tätig werden. Schließlich ist ein Vermieter kein Ersatzpapa. Und geltendes Recht wird entweder von allen Erwachsenen mit Leben gefüllt, oder es verschlammt. 

Bei mir im Haus wohnt übrigens eine deutsche Familie, die ist vor rund 25 Jahren dank Kopfgeldlockung eingewandert. Und bis heute leben sie von Sozialtransfer. Die beachten bis heute nicht unsere Müllregeln. Ist immer noch Theater wegen. Macht aber mittlerweile eine jener Familien, mit denen ich mich damals anlegte. 

Dieser Link noch als weitere Information zur Thematik

https://www.haufe.de/immobilien/verwaltung/bgh-kinderlaerm-ist-nicht-grenzenlos-zulaessig_258_424760.html

Und noch eine Anmerkung:

Zuerst wurden, gemeinsam mit Kommunisten, von den Nazis die Roma und Sinti gejagt und in Konzentrationslager verbracht. Erst Jahre später gingen sie so richtig gegen Juden vor. 

Geschichte brauchen wir nicht wiederholen. Wir dürfen uns alle mal darüber klar werden, dass Integration keine Einbahnstraße ist. 

Ich habe manche Freunde, die ins Ausland ausgewandert sind. Sie alle berichten, wenn es um für sie unbekannte aber dort übliche Regeln geht ,dann gibt es eine klare Ansage. 

Wir Deutschen hingegen pflegen zu betteln. Wer nimmt Bettler schon ernst? 

Denke mal in Ruhe drüber nach. Denn zwischen klarer Ansage und Aggression bis hin zu Fremdenfeindlichkeit liegen denn doch noch einige Welten. 

Und, da ich gerade einen Deiner Kommentare las zu einer Antwort:

Integration ist NIEMALS eine Einbahnstraße. Wenn die Ortsansässigen ihre Regeln und Gebräuche nicht unmissverständlich und klar zum Ausdruck bringen, dann können sie nicht wahrgenommen werden. 

Ist mir noch eingefallen wegen Mittagsruhe:

Eine bundesweite Mittagsruhe gibt es NICHT im Mietrecht. 

Eine solche kann nur dann als vorhanden bezeichnet werden, wenn

im Mietvertrag eine solche steht

Teil des Mietvertrages eine Hausordnung ist, welche eine Mittagsruhe genau definiert

auf Kommunalebene eine solche als Rechtsverordnung vorhanden ist. 

Es kommt in diesem Staat häufiger gerade im Mietrecht vor, dass die Deutschen sich im eigenen Recht nicht auskennen. Sie haben Vorstellungen, die nicht der Realität entsprechen. 

Dann ziehen Nachbarn ein mit Wurzeln eines anderen Staates. Diesen werden dann falsche Rechtsansichten als zu beachten vorgetragen. 

Zuwanderer pflegen in den meisten Fällen dann Erkundigungen einzuziehen. Denn sie wollen sich in der Regel hier anpassen. 

Ich bin bei Facebook in einigen Gruppen, wo es alltäglich ist, dass die Deutschen dann Unrecht haben, keine Ahnung von hier allgemein verbindlichem Recht. 

Da können die Zugewanderten dann aber nichts für. Allerdings ist in einem solchen Fall nachvollziehbar, wenn sie die Einheimischen verächtlich auslachen. 

Bitte. Ich sitze hier als unbekannte Person und schreibe über den deutschen Alltag. Das ist nicht persönlich gemeint. Es ist einfach ein Informationskorb, aus dem genommen werden kann, was gebraucht wird. 

Danke das du wenigstens etwas hilfreiches gesagt hast alle anderen hier sagen es sei normal und ich könne nichts tuhen da es kinder sind

mach das doch, vielleicht lernen sie draus