Kilometer in der Auto versicherung überschritten?
Hallo, ich habe im Jahr 12.000 Km angegeben, die mir aber bei weitem nicht reichen - ich stehe jetzt genau 20 km vor 46.000km, womit ich die Grenze erreichen würde, daher frage ich mich, was ich jetzt tun soll, da ich auf mein Auto angewiesen bin.
11 Antworten
Guten Tag,
melde es der Versicherung, per Mail, postalisch oder am besten per Telefon. Angeben, dass deine jährliche Kilometerleistung nicht ausreicht und fertig.
Den fälligen Betrag werden sie dir dann in Rechnung stellen / vom Konto abziehen. Schlimm ist es nicht. Schlimm ist es nur, wenn deine KM-Leistung überschritten ist und es zu einem Unfall kommt, und die Versicherung herausfindet, dass du es nicht gemeldet hast
Das ist nicht ganz richtig. Denn hier gilt es, die vertraglichen Vereinbarungen zu befolgen, welche unterschrieben worden sind. Das spielt keine Rolle, ob es abgeglichen wird oder nicht. Was hingegen fast immer passiert, dass die Versicherung den Vertragt kündigt, und eine Vertragsstrafe durchsetzen kann, welche auch möglich ist. Denn, wieso sollte ich als Versicherung Jemanden vertrauen, der mich bereits einmal angelogen hat ?
Dann hast Du aber einen tollen Laden erwischt, solltest Deinen Berater/Makler/Onliner noch heute wechseln.
Meine rechnet den Durchschnitt von 5 Jahren, kennt auch keine Strafe, und Nachzahlung gibt es nur für das aktuelle Jahr.
Ist eine von den schlechten, wird hier manchmal behauptet.
Von mir war doch gar nicht die Rede - wieso also soll ich meinen Makler noch heute wechseln ?
Das es deine Versicherung so macht heißt noch lange nicht, dass es alle anderen ebenso machen. Was meinst du, wie häufig es passiert, dass Unfallfahrzeuge in unsere Werkstatt gebracht werden, dessen Halter die KM-Fahrleistung überschritten haben und wie oft es passiert, dass seitens der Versicherung eine Kündigung durchgeführt wird ? Nicht selten, das kann ich dir sagen.
Wenn ich Rücksprache mit der Karosserieabteilung halte, was meinst du was so alles ans Tageslicht kommt ? So Einiges
Es ist keine schlechte Versicherung, wenn sie den Vertrag kündigt, das ist Schwachsinn. Du musst dich ja selbst anstrengen und nicht immer darauf hören, was hier so behauptet wird.
Unbedingt im Vorfeld der Versicherung melden. Wirst wohl etwas nachzahlen müssen
Kein Problem. Einfach weiterfahren und die Versicherung informieren.
Evtl. verschlechtert sich Dein Wenigfahrer- Rabatt um wenige €, allerdings sind 1000 km mehr oder weniger nach einem Jahr normalerweise nicht relevant. Aber das sollen die Dir sagen.
Weiterfahren und zügig der Versicherung mitteilen. Man wird Dich gerne als Kunden behalten wollen, Du kannst mit einem erhöhten Beitrag rechnen.
Du bist weiterhin versichert.
Melde aber deiner Versicherung, dass du eine höhere Laufleistung pro Jahr hast (e-mail, Telefon, Berater). Dein Tarif wird darauf dann angepasst. Die Mehrkosten werden dir in Rechnung gestellt.
Tipp: Umgekehrt kann man der KfZ-Versicherung auch melden, dass man weniger gefahren ist. Der Vertrag wird dann günstiger und man erhält eine Gutschrift.
Meldest du das nicht, kommt die Versicherung bei Wechsel des Fahrzeuges oder Wechsel der Versicherung oder Unfall auch dahinter und fordert ggf. nach oder schreibt gut. In ganz dreisten Fällen (beispielsweise 7000 km Fahrleistung angegeben, tatsächlich aber 30000 km) kann das auch als Betrug gewertet werden.
Warum sollte das schlimm sein, ist doch Alltag, dass die Reparatur-Rechnung bei TK/VK-Schäden abgeglichen wird.