Kickstarter und Gewerbe, Abgaben?

1 Antwort

Das kann dir so keiner sagen. Es hängt alles davon ab, was Du versprichst und welche Summen dabei in Frage kommen. In deinem konkreten Beispiel erstmal nichts. mit den 1.000,- wärst Du in der Kleinunternehmergrenze. Umsatzsteuer würde als nicht erhoben. 

Die 900,- Euro steckst Du in die Produktionsvorbereitungen, hast also mindestens 900,- Euro Kosten und somit Gewinn 0,- Euro, also 0,- Euro Steuern.

Probleme entstehen nur bei größeren Summen und wenn die Transaktion z. B. im Nov. beginnt. da könnten 3.000,- Einnahmen in den 2 Monaten (3.000,-/ 2 * 12 = 18.000,-) Dich schon über die Kleinunternehmergrenze für das Folgejahr bringen. Weil die Steuer immer für das Jahr gerechnet wird in dem die Lieferung erfolgt, muss Du dann auf die 3.000,- ca. 480,- Euro Umsatzsteuer - entstandener Vorsteuer an das Finanzamt abführen.

Davon abgesehen ist das im Crowdfunding bei allen Plattformen gleich. Anders wäre es beim Crowdinvesting, wo die Förderer ihr Geld zurück bekommen sollen.