KFZ Versicherung und Steuern durch mehr PS?

6 Antworten

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Nicht die PS-Zahl ist für die Beitragsberechnung maßgebend, sondern die Typ-Klasse.

Diese kannst du hier herausfinden:

https://www.gdv-dl.de/komplexe-suche/

Das Problem ist, dass nur die "Standard" Modelle da aufgelistet sind ohne irgendwelches Leistungs Tuning. Seine aktuelle Typklasse kann er auch rausfinden indem er auf seinen letzten Nachtrag schaut. Aber das hilft nicht, weil die Frage ja ist, was mit der Typklassen Einstufung passiert, wenn er das Auto aufmotzt. Und da wird er um die Anfrage bei seiner Versicherung nicht drumrum kommen.

@NamenSindSchwer

Sorry - habe ich überlesen.

Aber in diesem Fall, hilft eine Anfrage beim Versicherer auch nichts, denn er benötigt zuerst einmal eine Prüfung vom Tüv und eine Änderung seiner Kraftfahrzeugscheine.

Erst danach kann der Versicherer in etwas den Beitrag bestimmen.

Hallo

reines "Leistungstuning" änderte früher die Kaskoklasse aber die Typklasse bleibt die selbe. Heisst konkret man rutscht dann aus der Klasse von 150 bis 192 PS in die Klasse über 193PS. Das war mal eine beliebte "Lücke" wo man ein Auto der "billigen" Kaskoeinstufungen aufrüsten konnte (zb Basis Golf mit 60PS Motor und Typklasse 14 mit VR6 Technik aus Typklasse 33). Deswegen haben die Versicherungen die bisher getrennten Typ- und Leistungsklasseneinstufungen vor rund 15 Jahren neu arrangiert so dass man im Prinzip immer nach der Motorleistung eingestuft wird und nicht nach der Typklasse des Basisautos.
Da dein Auto schon in einer hohen PS Klasse ist wird sich da vermutlich nichts ändern.

Tuning im Bereich Body, Lack, HiFi/Entertainment wird "individuel" versichert meist mit 1-3% des Kaufpreises/Wert als Jahresprämie. Heisst zb für einen "Flip Flop" Showlack der 30000€ kostete zahlt man 300-900€ extra Vollkasko Versicherungsprämie im Jahr.

Bei reinen "Showcars" kann/wird man anderst kalkulieren die werden ja selten auf eigener Achse gefahren und denn Rest macht eine Ausstellerversicherung bzw die Versicherung des Veranstalters haftet und beim Transport die Versicherung der Spedition.

Und es gibt Versicherungen wo man Modifikationen nur bekannt geben/erklären muss sich aber der Tarif nicht ändert oder Zusatzkosten entstehen.
Versicherungsverträge haben meist jede Menge klein geschriebene Klauseln in dennen das Teilweise schon abgegrenzt/erklärt wird. Zb Felgenumrüstungen, Sportsitze, tieferlegen und Radioumbauten sind bis zu einem gewissen Preisrahmen "mitversichert" und es reichen die Kaufbelege als Nachweiss.

Im Prinzip weiss bzw macht das der Versichungerungsvertretter bzw die zuständige Generalagentur.

Die neue Einstufung musst du bei deiner Versicherung erfragen. Woher soll hier Jemand die Kalkulation deiner Versicherung kennen?

Inwiefern sich die Steuern ändern, hängt von der Schadstoffeinstufung nach dem Tunen ab. Auch da bist du der Einzige, der sich darüber informieren kann.

Hallo.

Ich denke nicht das nur ich mich darüber informieren kann.

Die Preise der Versicherungen werden ja nicht zwischen 80 Euro und 200 Euro schwanken, in der Selben Unfallklasse.

Die Frage richtet sich an Personen die diese Erfahrung mit dem Wagen schon gemacht haben !

@Galgon

Was nützen dir die Erfahrungen Anderer? Du verrätst ja nichtmal, bei welcher Versicherung zu welchen Bedingungen dein Auto versichert ist?

Ob dein Auto in der selben Typklasse eingestuft bleibt, kann nur deine Versicherung wissen.

Was hindert dich daran, bei ihr zu fragen? Und den Tuner nach der Schadstoffeinstufung? Nur dann bekommst du verlässliche Angaben.

@ronnyarmin

Ob dein Auto in der selben Typklasse eingestuft bleibt, kann nur deine Versicherung wissen.

Falsch!  Dies kann er selbst herausfinden, wenn er den von mir genannten Link nutzt.

@Apolon

Woher willst du wissen, in welche Typklasse die Versicherung diesen Sonderfall einstufen wird?

@ronnyarmin

Du hast recht - aber zuerst muss mal ein Tüv-Gutachten vorliegen und die Kfz-Scheine von der Zulassungsbehörde geändert werden.

Erst danach ist eine Beitragsberechnung des Versicherers möglich.

Denn so - mit Anfrage ich erhöhe die PS-Zahl aufs doppelte, kann der Versicherer keinen Beitrag nennen.

Da wirst du wohl mal bei deienr Versicherung anfragen müssen, inwiefern sich dort Chip Tuning, oder was auch immer du vorhast, auswirkt.

Kann sein, dass die Typklasseneinstufung dann nach kW geht und dann kanns teuer werden.

Die Steuer ändert sich nicht  denn die ist Hubraumabhängig. Zusätzlich  nach Aktuellen  Änderungsplänen des gesetzgebers  nach Erstzulassungsbestimmungen  ändern sich jedoch aktuell die Einstufungen nach Schadstoffklassen  und C0 Ausstoß.

Die regionalklassen  richten sich  nach Angaben meines Versicheres  nach  entsprechender gefährdungsbeurteilung des Fahrzeuges  ( Kosten der entstandenen regulierten Schäden nach Typklasseneinstufung deines Fahrzeuges..

Hättest du beispielsweise den einzigen  Wagen deiner Typklasseneinstufung in deiner Region oder keines in deiner Typklasseneinstufung  hatte in den letzten Jahren einen Regulierungspflichtigen Schaden verursacht  könnte es sehr Günstig werden .  

Da bei Golf  dies wohl kaum zutreffend sein kann  Solltest Du auf alle Fälle die Kosten -Anfrage  bezüglich der Leistungsteigerung an deinen Versicherer richten.  Ein Ausdruck des Leistungsprüfstandes vor einer Zulassung könnte die Berechnung vereinfachen und die ernsthaftigkeit der Anfrage untermauern.

Joachim