.Keine Hilfe vom Jugendamt.?!

6 Antworten

Ich habe mal versucht, das ganze Wirrwarr zu entwirren, dass Du mit dieser Frage aufgetischt hast, da so Einiges nicht ganz denGepflogenheiten entspricht. Deshalb habe ich mir mal Deine übrigen Fragen angeschaut, die
ebenfalls mit diesem Thema zu tun haben.

Und ich muss feststellen, dass Du prinzipiell bei allen Maßnahmen immer Ausreden und Gründe findest warum dies oder das nicht machbar ist.

Das Jugendamt hat sich nun schon lange für Dich eingesetzt und Du hast an Allem immer was zu bemängeln gehabt.

Das Jugendamt hat seine gesetzlichen Vorgaben, an die es auch weisungsgebunden ist. Das Jugendamt ist kein Sozialverein!

Du hast einen Vater, bei dem Du gemeldet bist und von dem auch verlangt werden kann, dass er Dich aufnimmt.

Wenn Dein Vater dies ablehnt, so hat das mit Sicherheit Hintergründe, die auch das Jugendamt kennt.

Geschickterweise hast uns ja derartige Gründe verschwiegen.

Ich will gar nicht erst auf die einzelnen Problemstellungen eingehen, die bei Dir vorhanden sind.
Die Tatsache aber, dass es immer wieder zu Eskalationen kommt aufgrund Deiner Problemstellungen ist ein Hinweis darauf, dass Du auch Behandlungsangebote leichtfertig in den Sand setzt und nun verlangst, dass Dich Vater Staat selbstverständlich auffängt.

Das Leben ist immer ein Geben und ein Nehmen! Bei Dir kann ich nur ein Nehmen erkennen, aber keinerlei Breitschaft zum Geben.

Die Wohnung für Dich alleine kannst vergessen, das ist nicht möglich, völlig unabhängig von den gesetzlichen Gegebenheiten.

Du wirst keinen Vermieter finden, der bereit wäre, Dich als Minderjährige ohne Zustimmung seitens Deines Vaters oder des Jugendamtes aufzunehmen. 

Hinzu kommt, dass ja auch bei jeder Wohnung eine Kaution fällig wird.
Wer soll die in Deinem Fall wohl übernehmen??? hast Dir dazu schon mal Gedanken gemacht?

Und jetzt sind wir genau auf dem Punkt:

Du lebst einfach in den Tag hinein in der Annahme, dass Andere Deine Probleme regeln. Nun hast vom Jugendamt mit Recht aufgezeigt bekommen, dass alles mal ein Ende hat, wenn vom zu Betreuenden keinerlei Entgegenkommen zu erkennen ist.

Und bei Dir war bisher davon nichts wahrzunehmen.

Du wirst in dem Jahr noch 18 Jahre alt. Und wer glaubst soll  dann Deine Probleme regeln?
Weiterhin der Staat oder Dein Vater?

Es ist nun höchste Zeit, dass Du endlich mal zu einem Kinder- und Jugendpsychiater gehst, der bei Dir eine gründliche Diagnose aufstellt und entsprechende Behandlungsvorschläge macht.


Die solltest im eigenen Interesse bereits konsequent verfolgen. Nur dann, wenn Du Dich endlich behandeln lässt sehe ich eine Chance für Dich, dass Du irgendwann noch mal mit Deinem Leben zurecht kommst.

Dazu ist jedoch eine ausgiebige jugendpsychiatrische Behandlung notwendig.

Unter der Prämisse wird auch Dein Vater umdenken. Das Jugendamt muss ebenfalls erst mal erkennen können, dass Du grundsätzlich zu Verhaltensänderungen bereit bist und diese konsequent verfolgst.

Dann gibt es möglicherweise auch Lösungen bezüglich der Unterbringung und der weiteren Ausbildungswege.

Ohne Ausbildung auch keinen vernünftigen Job - und ohne Job gibt es auch keine Wohnung.

Um es mal auf einen kurzen Nenner zu bringen:

DU  MUSST  DICH  ÄNDERN - NICHT DIE ANDEREN!

Ist die Jugendamttante fair mir gegenüber?

Das kann hier wohl kaum einer beurteilen. Wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wo hast du denn die letzten 5 Jahre gelebt? Bei Freunden? Vielleicht wurden dir vom Jugendamt in der Vergangenheit schon mehrere Angebote gemacht, die du abgelehnt hast. Die Sozialarbeiter sind auch nur Menschen und irgendwann haben die auch keine Lust mehr sich für Leute einzusetzen, die dann die Angebote nicht nutzen.

Habe mir jetzt mal noch deine anderen Fragen durch gelesen.

Du kiffst dir die Rübe weg, für Tätowierungen und Zungen- und Bauchnabelpiercings scheint Geld vorhanden zu sein und in der therapeutischen WG bist du schlecht in der Schule geworden und deswegen da raus.

Was willst du? Eine Wohnung und jeden Monat 50 Gramm Haschisch vom Staat? Das wird dir keiner finanzieren oder dich auch nur sonst irgendwie dabei unterstützen. Wenn du in einer therapeutischen WG nicht mit der Schule klar kommst, dann wage ich mehr als zu bezweifeln, dass du das auf die Reihe bekommen würdest, wenn du alleine wohnst.

Du musst dein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht immer darauf hoffen das es andere für dich schon machen werden.

Naja, also mein Patenonkel arbeitet in einem Lionsclub, in dem sich genau darum gekümmert wird. Der ist aber in Wiesbaden oder so. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber vielleicht kannst du gucken, ob es sowas in deiner Umgebung auch gibt.

Und nein, die Jugendamttante ist auf keinen Fall fair gegenüber dir gewesen. Sie sollte ja während des Gesprächs gemerkt haben, dass du kein gutes Verhältnis mit deinem Vater hast und du vermutlich sonst auch nirgendwo hin kannst. Und die Aufgabe des Jugendamts wäre dann eigentlich, dir eine Bleibe zu suchen oder dich bis du 18 bist zumindest in ein Heim zu stecken.

Wie kannst Du das aus der Ferne beurteilen? Du warst nicht dabei bei dem Gespräch und kennst auch nicht die Vorgeschichte!

Man sollte immer vorsichtig sein mit schnellen Urteilen.

In solchen Fällen empfiehlt es sich die anderen Fragen vorher zu lesen, ehe man sich ein Urteil bildet.

@FallForYou: Auch der Lionsclub hat nichts zu verschenken! Der unterstützt nur mittellose Jugendliche, die aus armen Familienverhältnissen kommen, bei denen aber erkennbar ist, dass ihre Fähigkeiten eine bessere Schulausbildung verdient haben, wenn entsprechende Wohlfahrtsvereinigungen die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

Im Falle der FS fehlt es hinten und vorne an Einsicht, so dass dieser Fall gar nicht zur Vorlage beim Lionsclub käme, zumal auch gar kein Ausbildungswille vorhanden ist.

@Adlerblick

Zum einen ja, man sollte vorsichtig mit solchen Urteilen sein, aber nachdem was ich aus dem Text entnommen habe, war die Frau vom Jugendamt nicht fair gegenüber ihr (?).

Zum Thema Lionsclub: Mein Patenonkel hat mir viel darüber erzählt, was er da macht. Die Mitglieder sind sowohl Aufsichtsperson in diesen 'Heimen', als auch Vertrauensperson. Außerdem helfen sie den Kindern und Jugendlichen Paten zu finden, bei denen sie wohnen können. Sie kümmern sich also nicht nur um die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen.

@FallForYou

Zum Lionsclub:
nochmals, diese  Wohltaten können nur Jugendliche empfangen, die selbst einen Willen haben vorwärts zu kommen und deren Eltern nicht die finanziellen Möglichkeiten haben. Die Mitglieder des Lionsclubs kommen aus der Industrie und bieten sich als "Paten" an für mögliche Ausbildugnsplätze.

Im Falle der FS fehlt es an jeglichem Willen in diese Richtung, der Vater wäre auch in der Lage sein Kind aufzunehmen, wenn erkennbar wäre, dass eine Verhaltensänderung angestrebt wird.

Die FS hat sich bisher allem widersetzt, egal von welcher Seite es kam.

Auf solche Jugendliche legt der Lionsclub keinen Wert, zumal das auch den Statuten des Lionsclub widerspricht!

Was die Jugendamts-Mitarbeiterin anbelangt, so war ja der Text der FS bereits nicht in Ordnung, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Die FS versteht es sehr geschickt immer nur auf den Augenblick zu lenken und all das unter den Tisch fallen zu lassen, was vorher war und zur Eskalation führte.

Die Mitarbeiterin vom Jugendamt hat absolut korrekt gehandelt entsprechend der Vorgaben seitens des Gesetzgebers.
Mit unfair hat das überhaupt nichts zu tun!

Die FS hat es versäumt in all den vorangegangenen Vorgehensweisen aufzuzeigen, dass sie willens ist an ihrer persönlichen Lebensweise  mitzuarbeiten, dass Verhaltensänderungen eine Eingliederung möglich machen.

Und irgendwann kommt eben mal das Ende der Fahnenstange. Die Ermahnungen, die im Vorfeld seitens des Jugendamtes mit Sicherheit gekommen sind, hat die FS ja sehr elegant unter den Tisch fallen lassen, so dass wir gar nicht die komplette Wahrheit erfahren haben.

Von daher kann aus den wiedergegebenen Gesprächsfetzen der letzten Sitzung  nur erkannt werden, dass offensichtlich sämtliche gesetzlichen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft waren ohne. dass erkennbar gewesen wäre, dass die zu betreuenden Jugendliche den Willen hat etwas an ihren Verhaltensweisen zu ändern.
Da hat dann auch das Jugendamt keine anderen Möglichkeiten mehr.

Allein schon der Ausdruck "die Jugendamtstante" zeigt auf wie despektierlich sich die FS verhält.

hast du in den fünf jahren einmal da geseßen und überlegt was du falsch machst? warum du versagst und nichts auf die reihe bekommst? nun dein vater will dich nicht bei sich haben. dein freund wird es nicht können - das jugendamt hat keinen bedarf mehr und kann dir nicht helfen. die klare message ist: höre auf dich selbst zu bemitleiden und fang endlich an dein leben auf die reihe zu bekommen. such dir arbeit, mach deine schule, sorg für eine ausbildung und kümmer dich um dich selbst. dir hilft keiner mehr.

alles schön und gut weswegen will das Jugendamt Dich nicht mehr?und hat Dich zu Deinem Vater zurück geschickt?

gehst Du zur Schule, machst Du eine Ausbildung? hältst Du Dich an den Vorgaben der Jugendhilfe in der Einrichtung?, wenn nicht man kann da rausfliegen, dann gehts zurück zu den Eltern oder ggf. in eine Psychokur , da muß Dein Vater oder das JA aber zustimmen ..