Kaution nach Einzug erhöht?
Guten Morgen,
ich hätte eine Frage in Richtung Mietrecht. Nun bin ich mit 2 Mitbewohnern zum 1.12 in eine neue Wohnung bezogen, welche auch schon vorher eine 3er WG war. Kaution sollte bei 2 Nettokaltmieten liegen. Nachdem wir schon ein- und die andern ausgezogen sind, kam der Mietvertrag an (~5.12), in welchem von 3 Nettokaltmieten die Rede war (Mieterhöhung fand statt). Da der Vertrag aber die Prämisse beeinhaltet, der Vormieter muss vor Auszug einen Nachmieter finden (und dies schon erfolgt ist) wollte ich fragen, ob die nachträgliche Erhöhung der Kaution soweit rechtens ist?
Edit:// Anzumerken ist eventuell, dass wir keine Einsicht in den neuen Vertrag vor Einzug hatten plus die Dame der Hausverwaltung lediglich von 10€ Mieterhöhung sprach; durch die Kautionserhöhung erfuhren wir erst nach Einzug durch den Vertrag
Vielen Dank für die Hilfe!
6 Antworten
Ich denke mal nicht. Du kannst die Kaution auf ein Konto überweisen an das ihr (du und der Vermieter) nur kommt wenn ihr gemeinsam unterschreibt.
Das kannst du sicherlich. Aber du kannst nicht während der Mietzeit verlangen, dass die Kaution um 1 MM erhöht wird, wenn 2 MM vereinbart wurden.
Einen Kaution, an die der Vermieter nur heran kommt, wenn der Mieter zustimmt, ist wenig sinnvoll.
Es gilt die mietvertragliche Vereinbarung. Sie darf allerdings max. 3 MNM umfassen, mehr wäre gesetzeswidrig. und nicht zu zahlen.
das ist voll in ordnung so
da ist ein vertragsangebot mit 3 mm kaution, was rechtlich auch der rahmen ist, und du kannst annehmen oder nicht
Du beschreibst eine Situation, die nicht alltäglich ist. Wenn du oder ihr nun den Mietvertrag schon unterschrieben habt, dann ist er wirksam und hier muss nicht mehr diskutiert werden. Hinweis >>> Du/ihr seid nur zur Zahlung der ersten Rate der Kaution zu Mietbeginn verpflichtet.
Problematik: Die Vormieter sind ausgezogen nach oderdentlicher Kündigung und haben die Mietsache nach Mietende 1.12.20? an den Vermieter herausgegeben. Zeitgleich habt ihr die Mietwohnung bezogen und damit den Mietbeginn festgelegt. Wenn nun auch der vereinbarte Mietbertag gezahlt wurde und die Quittung oder der Überweisungsbeleg auf einen Tag vor den 5.12.20 datiert ist, dann wäre ein mündlicher Mietvertrag bereits zustande gekommen uchte keinen schriftlichen MV mehr.
Habt ihr den Vertrag nun unterschrieben oder nicht? Wenn nicht, dann entfällt die gesamte Kaution und die Betriebskosten sind in der Gesamtmiete pauschal inkludiert. Alle Individualvereinbarenungen wärendann nichtig und es gälte nur das Mietrecht nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch.
Es erschließt sich mir nicht, was den Vermieter behindert hat, euch den Mietvertrag bereits im November 20 als Angebot zu übergeben. Lag da Faulheit oder Unfähigkeit vor?
das ist nicht "nachträglich" sondern euer neuer Mietvertrag
Dieser kam aber erst nach Einzug der neuen / Auszug der andern Mitbewohner, hatten also auch vorher keine Einsicht und die Hausverwaltung sprach lediglich von 10€ Mietanpassung
Da könnt ihr reden was ihr wollt, der Vertrag hat Geltung
... falls er von der Mieterpartei so unterschrieben wurde.
ich kann auch an jemanden vermieten, der einfach die 3 monatsmieten in bar dabei hat