Kann Veganismus zu Ausgrenzung führen und zu einer Form von Neorassismus werden?

14 Antworten

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Nur zu deiner "Rechtsfrage":

Immobilienbesitz ist eigener Besitz - den kann man vermieten an wen man möchte - da kann man Beschränkungen in eine Anzeige schreiben, wie man möchte - damit kann man grundsätzlich machen, was man möchte (auch, wenn Eigentum natürlich gewisse Verpflichtungen mit sich bringt).

Man kann an Hundebesitzer vermieten, oder eine Hundehaltung ausschließen, man kann an Familien oder an kinderlose Ehepaare vermieten - ebenso kann man an Veganer oder Nicht-Veganer vermieten.

Anders sieht es u.U. dann später aus - wenn ein kinderloses Ehepaar doch Kinder bekommt, oder jemand doch einen Hund halten möchte, oder ein Veganer dann doch wieder seine Ernährung ändert - dann könnte man das vor ein Gericht bringen - und hoffen, dass man Recht bekommt - oder eben auch nicht.

Auch wenn man z.b. schreibt: "keine Juden?"

@FouLou

Das wäre ja Rassismus und kein Neo-Rassismus - und nur danach war hier gefragt

@FouLou

Man darf wohl auch Personengruppen ausschließen. Habe im Internet nichts dazu gefunden.

@dsupper

Also kann man nicht Beschränkungen reinschreiben wie man möchte.

Warum darf man ideologische Überzeugungen auschliessen aber religiöse nicht?

Und Rassismus ist es auch nicht weil Jude eine Religion und Kultur ist.

Dient hier übrigens bloß als Beispiel um die Grenzen zu testen.

@FouLou

Doch, natürlich darf man Personengruppen ausschließen - man darf nur keine rassistischen Kriterien aufführen

Lies mal unten in einem Kommentar den Link von Laury95 - da ist es total gut erklärt

@FouLou

das ist zu recht gesetzeswidrig

@voayager

nein, das ist es eben nicht - das wäre nur bei einer rassistischen/ethnischen Ausgrenzung der Fall - darum aber geht es hier eben nicht!

@dsupper

ein Ausschluß von Juden ist mit Sicherheit in D. nicht erlaubt

@voayager

nein natürlich nicht - aber das liegt daran, dass es hier ja nicht nur um eine Religion geht, sondern dass das als Antisemitismus beurteilt wird. Und dieser Antisemitismus, der in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme sieht, ist in Deutschland verboten.

@dsupper

Sosos, Du hältst also eine X-beliebige "Religion" für eine Rasse ? Denkst Du also es gebe eine katholische Rasse ? Eine hinduistische, Shintoistische, Animistische oder "jüdische Rasse" ? DAS ist Rassismus pur - das ist völliger Blödsinn.

"Religion" und Ethnie sind nicht identisch.

@Gungnir18

Lesen hilft - und zwar ungemein!! Ich habe nirgendwo behauptet, Religion wäre eine Rasse - zeige mir bitte, wo ich so etwas geschrieben habe!!

Ich habe ausdrücklich erwähnt, dass man genau deshalb keine Menschen jüdischer Religion ausschließen - aber natürlich nicht, weil es um die Religion geht - sondern das hat etwas mit Antisemitismus zu tun.

Ansonsten gibt es von den rechtlichen Bestimmungen her nur die Maßgabe:

"Bei Eigentümern, die nicht mehr als insgesamt 50 Wohnungen vermieten, kommt das AGG nur eingeschränkt zur Anwendung. Solche private Vermieter müssen nur die Diskriminierungsmerkmale "Rasse" und "ethnische Herkunft" beachten."

Also schmeiß nicht alles durcheinander - zumal es in dieser Frage hier um Neo-Rassismus geht und nicht um Rassismus - das ist ein bedeutsamer Unterschied, der dir aber scheinbar nicht bekannt ist.

Also informiere dich erst einmal, bevor du einen solchen Blödsinn von dir gibst!

Ist das Verhalten dieses Hausbesitzers als eine Form von Neorassismus zu berwerten, also als eine bewusste Diskriminierung anderer aufgrund ihrer Ernährungsweise bzw. politischen Einstellung?

Als Rassismus nicht, die sind keine Rasse - auch wenn manche das zu glauben scheinen - zumindest wenn man sich deren Anatomie"kenntnisse" manchmal so anhört - vielleicht sind die doch biologisch eine eigene Rasse ... Als Diskriminierung auf jeden Fall. Als falsch und fanatisch - ja, auf jeden Fall. Ich finde allerdings, so bescheuert ich persönlich sowas finde, dass der Hausbesitzer das Recht dazu haben sollte, zu entscheiden, wen er als Mieter möchte und wen nicht. Er zwingt ja niemanden dazu, bei ihm einzuziehen...

Würdet ihr als Gemischtköstler euer Haus auch an Veganer vermieten?

Mir wären, wäre ich Vermieter die Essensgewohnheiten meiner Mieter völlig egal - wobei, nein, es gibt ja zum Beispiel verfaulten Fisch, den irgendein nordisches Volk gerne futtert - ehm sowas würde ich auch vermeiden wollen ;-). Aber sofern es nichts grauenvoll stinkendes oder gesundheitsgefährdendes ist, wäre es mir egal.

Sofern der Veganer mich also nicht versuchen würde, zu missionieren - darf er einziehen. Da wären mir andere Dinge 100x wichtiger.

Und an die Rechtsexperten: Ist so eine Diskriminierung bei uns in Deutschland überhaupt denkbar, oder würde ein Hausbsitzer, der so eine Anzeige aufgibt, bei uns rechtliche Konsequenzen zu befürchten haben?

Ich denke, da der Hausbesitzer Hausrecht hat, darf er das auch in Deutschland - aber das ist ein "denken" kein "wissen"! Bin kein Rechtsexperte.

"neo-rassistische" Bedingungen stehen in vielen Immobilienanzeigen: keine Haustiere, kinderlose Ehepaare, Verheiratete .... etc. pp. - alles immer ganz bestimmte Gruppen ....

@dsupper

Finde ich auch völlig okay. So eine Warnung an pot. Mieter: fanatischer Veganer als Vermieter - finde ich auch sinnvoll. Wüsste ich gerne vorher :-D.

Wenn er der Eigentümer (Also der Hausbesitzer) ist, dann kann er die Regeln ja festlegen wie er möchte. Die Empörung darüber verstehe ich jetzt nicht. Andere verbieten es zu rauchen, was eben legitim ist. Andere zu grillen. Das sind persönliche Entscheidungen und deine Optionen sind: Du akzeptierst das und wohnst dann oder du akzeptierst das nicht und suchst dir eine neue Wohnung. Was ist daran schlimm?

Mit irgendwelchen Formen von Neorassismus hat das gar nichts zutun. Warum denn auch?

Und außerdem ist dein Titel der Frage nicht gut gewählt, da du es verallgemeinerst und nicht alle so sind.

Wenn er der Eigentümer (Also der Hausbesitzer) ist, dann kann er die Regeln ja festlegen wie er möchte.

nein, es reicht Vermieter zu sein in Deutschland.

Wenn er der Eigentümer (Also der Hausbesitzer) ist, dann kann er die Regeln ja festlegen wie er möchte. Die Empörung darüber verstehe ich jetzt nicht.

Natürlich kann und soll jeder Vermieter sich selbst entscheiden dürfen, wen er in seine Wohnung einzigen lässt. Daran ist nichts schlimm, aber das ist auch nicht der Punkt. Das schlimme ist die Grundhaltung des australischen Vermieters. Er vermietet schon in Vornherein nur an Leute, die seine eigene Ernährungsüberzeugungen teilen und schaut sich andere potenzielle Mieter nicht einmal an, weil er Vorurteile hat. Das ist natürlich seine Sache, aber ich nenne das trotzdem Neorassismus: Bewusste und böswillige Diskriminierung Andersdenkender.

Andere verbieten es zu rauchen, was eben legitim ist. Andere zu grillen. Das sind persönliche Entscheidungen und deine Optionen sind: Du akzeptierst das und wohnst dann oder du akzeptierst das nicht und suchst dir eine neue Wohnung. Was ist daran schlimm?

Beides - sowohl das Rauchen als auch das Grillen - kann ein Vermieter niemals grundsätzlich vermieten. Rauchen darf man in seinen eigenen vier Wänden soviel, wie man lustig ist. Grillen - zumindest auf einem kleinen Elektrogrill - darf man auf jedem Balkon. Ein Vermieter kann lediglich aus Gründen des Brandschutzes die Nutzung eines Kohlegrills untersagen. Somit sind beides keine guten Beispiele.

Mit irgendwelchen Formen von Neorassismus hat das gar nichts zutun. Warum denn auch?

Finde ich doch. Habe ich auch erklärt, warum ich diesen Vermieter einen Neorassisten nenne. Wenn ich jetzt dein Vermieter wäre und dir deine Traumwohnung zeige, du wirklich begeistert bist, ich auch von dir und wir schon kurz davor sind, den Vertrag zu unterschreiben, ich dann aber herausfinde, dass du Veganer bist und kurzerhand den Wisch dann wieder zurückziehe und dir die Tür weiße, nur weil du Veganer bist - wie würdest du mich sonst nennen?

Und außerdem ist dein Titel der Frage nicht gut gewählt, da du es verallgemeinerst und nicht alle so sind.

Ein Totschlagargument. Es waren auch nicht alle Nazis böse Menschen. Manche NSDAP-Mitgkieder haben auch dabei geholfen, Juden zu verstecken und außer Landes zu bringen. Trotzdem ändert das nichts daran, dass die NS-Ideologie grundsätzlich menschenverachtend und bösartig ist, weil sie ein Idealbild verherrlicht und die Diskriminierung eines Feindbikdes propagiert.

Auch der Veganismus ist auf einem Bessermenschdenken aufgebaut und Leute wie der australische Vermieter haben offensichtlich auch ein Feindbild, das sie verachten und deren Angehörige sie nicht in ihrer Nähe leben lassen wollen. Nur weil aber nicht alle so sind, wäscht das die Weltanschauung aber nicht automatisch von allen Diskriminierungsvorwürfen rein.

@MarkusPK
Das schlimme ist die Grundhaltung des australischen Vermieters. Er vermietet schon in Vornherein nur an Leute, die seine eigene Ernährungsüberzeugungen teilen und schaut sich andere potenzielle Mieter nicht einmal an, weil er Vorurteile hat. Das ist natürlich seine Sache

Ja so ist das nunmal. Ob du es für Neorassismus hälst ist nun deine Sache. Ich jedenfalls nicht. Vor allem weil sowas eben sehr oft bei der Wohnungssuche oder in einem anderen Bereich passiert. Dementsprechend müsste das für alle zutreffen, oder nicht?

Beides - sowohl das Rauchen als auch das Grillen - kann ein Vermieter niemals grundsätzlich vermieten. Rauchen darf man in seinen eigenen vier Wänden soviel, wie man lustig ist. Grillen - zumindest auf einem kleinen Elektrogrill - darf man auf jedem Balkon. Ein Vermieter kann lediglich aus Gründen des Brandschutzes die Nutzung eines Kohlegrills untersagen. Somit sind beides keine guten Beispiele.

Ja, nur gibt es Verträge, die das verbieten. Es gibt Vermieter, die ziehen das durch.

Finde ich doch. Habe ich auch erklärt, warum ich diesen Vermieter einen Neorassisten nenne. Wenn ich jetzt dein Vermieter wäre und dir deine Traumwohnung zeige, du wirklich begeistert bist, ich auch von dir und wir schon kurz davor sind, den Vertrag zu unterschreiben, ich dann aber herausfinde, dass du Veganer bist und kurzerhand den Wisch dann wieder zurückziehe und dir die Tür weiße, nur weil du Veganer bist - wie würdest du mich sonst nennen?

Das war aber nicht die Situation, die du in der Frage beschrieben hast. In der Fragestellung steht klar:

In Australien möchte ein Hausbesitzer vier Zimmer eines Einfamilienhauses vermieten, allerdings stellt er das Angebot explizit nur an potenzielle Mieter, die vegan leben. Dort steht auch, dass der Mietvertrag es explizit verbiete, Tierprodukte mit in dieses Haus zu bringen.

Er hat es schon im Vornherein festgelegt. Es steht anscheinend im Mietvertrag und hat nichts damit zu tun, dass er kurz vor Vertragsschluss jemandem abgesagt hat. Das letztere wäre diskussionswürdig. Aber dadurch, dass er das schon im Vorraus festgelegt hat, ist das in meinen Augen weniger unmoralisch.

Auch der Veganismus ist auf einem Bessermenschdenken aufgebaut und Leute wie der australische Vermieter haben offensichtlich auch ein Feindbild, das sie verachten und deren Angehörige sie nicht in ihrer Nähe leben lassen wollen. Nur weil aber nicht alle so sind, wäscht das die Weltanschauung aber nicht automatisch von allen Diskriminierungsvorwürfen rein.

Das heißt aber eben nicht, dass alle Veganer so sind. Selbstverständlich gibt es Leute, die extrem sind. Aber so ist nicht der Großteil. Leider hört man die Lauten (die Extremen) eher. z.B. weil darüber sehr oft Artikel/Beiträge geschrieben werden. Friedliebende Veganer interessieren wohl die wenigsten in Beiträgen. Ist ja keine Schlagzeile ^^

@Grendox

Da hast du natürlich recht. Das sollte jetzt auch keineswegs so klingen, als ob ich jeden Veganer für einen Extremisten halte, die denken, sie seien etwas besseres. Den Australier halte ich jedoch für genau so einen Ernährungsnazi. Er hat schließlich in seinen Mietvertrag geschrieben, dass in seiner Mietsache Tierprodukte generell verboten sind.

Würde es dich mehr empören, wenn er auf seinen Verkaufsschild stehen hätte: "Zu verkaufen - Keine Juden"?

@MarkusPK
Würde es dich mehr empören, wenn er auf seinen Verkaufsschild stehen hätte: "Zu verkaufen - Keine Juden"?

Da ich die australischen Gesetze nicht kenne, kann ich dir das nicht beantworten ^^ Aber ganz im Ernst: Mir wäre das egal. Die Frage ist ja eher: Möchtest du für so einen Vermieter Geld zahlen ^^

@Grendox

Punkt für dich. Nein, so einen Typen würde ich nicht unterstützen. Allerdings würde ich das auch nicht, wenn der Kerl nun stattdessen andere Menschen diskriminieren würde. Würde er die gleiche Politik, aber nun gegen Veganer machen, würde ich dort auch nicht einziehen.

Australien ist weit genug weg, um sich über solchen Unfug nicht aufzuregen.

Hier ist so etwas nicht möglich, das reicht mir völlig aus.

natürlich wäre das hier möglich, die eigene Immobilie kann ich vermieten, an wen ich möchte und da kann ich auch durchaus Beschränkungen mit verbinden.

@dsupper

quatsch ...

@dsupper

Sicher, an wen du deine Wohnung letzten Endes gibst, liegt in deinem eigenen Ermessen als Vermieter. Jedoch darfst du nicht bereits im Vorfeld in der Ausschreibung ankündigen, dass du sie nur an Weiße, an Christen, an AfD-Wähler oder an Veganer vermietest. Da würdest du Ärger bekommen.

@MarkusPK

das glaube ich eher nicht .... denn in vielen Immobilienanzeigen steht auch, dass an kinderlose Ehepaare vermietet werden soll, an Menschen, die keine Haustiere haben etc. pp, an Verheiratete ....

Es kann sein, dass du nichts tatsächlich Rassistisches in die Anzeige schreiben darfst, aber das würde auf Veganer ja nicht zutreffen

@MarkusPK

Hast du da eine Quelle zu? Habe diesbezüglich nichts gefunden.

@dsupper

Das ist ja auch alles absolut zulässig. Denn hier ist das keine Diskriminierung, sondern oft genau das Gegenteil, nämlich bewusste Rücksichtnahme, nämlich auf die anderen Mieter oder auch auf die eigene Gesundheit. Ein Kinderhaushalt ist schließlich oft mit einer gewissen Laufstärke verbunden, die einen selbst oder andere Mieter belästigen könnte, genauso wie Hundehaltung, die noch zusätzlich ein Problem werden kann, wenn jemand im Haus Allergiker ist. Aber niemand kann jemanden aufgrund seiner Hautfarbe, seiner Herkunft, seiner politischen Überzeugungen oder seiner Ernährungsweise belästigen. Dagegen kann man nur auf eine Weise allergisch sein - nämlich wenn man ein Rassist ist.

@Laury95

Das war ja auch einer der Gründe für meine Frage. Auch ich möchte gerne wissen, wie das rechtlich konkret aussieht. Und hätte selbst gerne ein paar Quellen dazu. ;-)

@MarkusPK

https://www.sueddeutsche.de/geld/diskriminierung-vor-der-tuer-1.2990861

"Grundsätzlich darf ein Vermieter bei der Vergabe der Wohnung laut Gesetz den Bewerber nicht wegen seiner Rasse, ethnischen Herkunft, Religion, Behinderung, sexuellen Identität oder seines Alters ablehnen. Für private Kleinvermieter gelten aber nicht so strenge Regeln wie für große Unternehmen. Bei Eigentümern, die nicht mehr als insgesamt 50 Wohnungen vermieten, kommt das AGG nur eingeschränkt zur Anwendung. Solche private Vermieter müssen nur die Diskriminierungsmerkmale "Rasse" und "ethnische Herkunft" beachten."

Scheinbar zählt Veganismus nicht dazu.

@MarkusPK

na, es werden aber auch Einfamilienhäuser nur an "Hundelose" angeboten - da kann keine Allergie oder Belästigung stattfinden ....

Ebenso könnte man befürchten, dass Menschen muslimischen Glaubens u.U. eine gewisse Rücksichtnahme erfordern - oder es zu Streitereien kommt, weil sich Veganer durch ständige Grillerei der anderen Nachbarn belästigt und angeekelt fühlen etc.

Auch hier könnte man argumentieren, es würde dem Wohle des Hausfriedens dienen ...

Interessante Thematik. Mit neorassismus würde ich hier nicht kommen.

Aber generell die Frage "wie begründet man Ausschluss von einer Mietsache" finde ich interessant.

Ich denke das generell ein allgemeiner Ausschluss von Ideologien jeder Art nicht OK ist wenn es um Mietsache geht.

Generell hat natürlich jeder das Recht zu entscheiden wer seine Sache mietet. Nur muss ein genereller Ausschluss vernünftig begründet werden.

Wenn man nun sagt man darf Ideologien ausschließen muss das für alle gelten. Dann darf man auch sagen: keine Nazis,keine Christen,keine Muslime, keine Fußballfans etc.

Wenn man es nicht darf muss das auch wieder für alle gelten.

Kinder und Haustiere haben ne gewisse Begründung. Nämlich erhöhte Wartungskosten bzw. Verschleiß der Wohnung bzw. Störfaktoren für die Nachbarn.

Eine ideologische Begründung ist nach meiner Ansicht nicht ausreichend für nen. Generellen Ausschluss.

Nur ist es leider ja so das regeln für an wen vermutet werden darf nicht durchsetzbar sind. Der Vermieter kann schliesslich ohne Grund nein sagen.

Auch bei Veganern könnte man durchaus eine gewisse Begründung finden. Es steht zu befürchten, dass sich diese Mieter z.B. durch eine ständige Grillerei der Nachbarschaft überaus gestört fühlen könnten und es dadurch zu ständigen Streitereien und einem heftigen Unfrieden zwischen der Nachbarschaft kommen könnte - das könnte einen Hausfrieden und ein positives nachbarschaftliches Miteinander durchaus erheblich stören.