Kann ständige Untreue in der Beziehung an die Kinder vererbt werden?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Nein, normal kann das nicht an den Genen liegen 68%
Andere Antwort 21%
Ja, wenn die Gene davon schon betroffen sind 12%

20 Antworten

Andere Antwort

Ich sage es mal so: Kinder sind schlauer und tiefgründiger als oft gedacht und letztlich auch eine Art Spiegel des Umfelds, in dem sie groß werden.

Oftmals machen sie es auch den Eltern in irgendeiner Weise nach, wenn auch nicht immer mit Absicht. Man sagt oft, dass aus Kindern, die in einer problematischen Elternbeziehungs-Situation der Eltern zueinander aufwachsen häufig Erwachsene werden, deren Beziehungen oft auch "gestört" sind oder die gar nicht in der Lage sind, eine Beziehung zu führen - ich habe es schon in meinem Umfeld erlebt und muss sagen: Je mehr man die Leute kennt, umso mehr ist man am Ende entsetzt, weil man letztlich mit etwas Menschenkenntnis und Lebenserfahrung und wenn man die Leute und ihre Schicksale gut genug kennt durchaus sagen kann, dass da das problematische Elternhaus sicherlich mit Urheber sein kann für die eigene Lage.

Entweder hängt so etwas mit schlechter oder nie stattgefundener Verarbeitung des lieblosen Elternhauses zusammen - oder orientieren sich die Kinder an ihren Eltern und sehen das als vollkommen okay und richtig an, was sie daheim von Stund' an erleb(t)en.

An den "Genen" liegt es meiner Ansicht nach nicht, wohl aber am eigenen Erlebten und da kann es durchaus passieren, dass aus Kindern notorischer Fremdgeher auch Erwachsene werden, die ebenso fremdgehen oder permanent irgendwelche Beziehungskisten am Laufen haben - man kann sagen was man will, aber wenn sie nicht komplett rebellieren machen die "Jungen" es nur den "Alten" nach.

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Der Mensch ist von Natur aus kein mongames Wesen. Biologisch gesehen ist monogamie für Menschen unnatürlich und die ach so romantische Hochzeit aus Liebe ist nur eine Variante von vielen. Es liegt schon in den Genen des Menschen nicht mongam zu sein aber es wird nicht wirklich nur vererbt sondern ist einfach die Natur des Menschen. Es gibt auch Beziehungen die wirklich win Leben lang halten und Hochzeiten aus wahrer Liebe was auch schön ist aber in weiten Teilen der Welt bis bis heute nur selten als Liebe geheiratet und auch bei uns war was lange so. Im Mittelalter zb galt eine Frau als Heiratsfähig sobald sie Kinder zeugen konnte das war Teilweise schon mit 11 oder 12 Jahren. Und zb wurde auch Sissi regelrecht verkauft Sie selbst sagte zur Ehe" Die Ehe ist eine widersinnige Einrichtung. Als 15 jähriges Mädchen wird man verkauft und tut einen Schwur den man nicht versteht und auch nicht mehr lösen kann und dann 30 Jahre und länger bereut" Auch bei uns waren die meisten lange Zeit ehe zwecksehen um zb zwei Einflussreiche Familien zu vereinen oder wie bei Sissi Königreiche Österreich Ungarn. Manche sind treu und lieben sich das ist auch schön aber diese ewige bedingunslose Liebe gibt es leider fast nur im Märchen und Fernsehschmonzetten.

Die Ehe im Mittelalter – Leben im Mittelalter Elisabeth und Franz Joseph: Hochzeit und Ehe | Die Welt ... Die Erfindung der Monogamie - WELT
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Die Frage ist zu oberflächlich sorry.
Es liegt mal nicht in den Genen ABER - und das ist ein großes ABER. Die Kinder kriegen mehr oder weniger alles mit was das Zwischenmenschliche betrifft. Wenn der Papa (als Beispiel) fremdgeht und die Mama zuschaut, kriegen die Kids das mit. Weil Kinder sowas einfach fühlen. Die Chemie im Raum ändert sich bei allem was man tut. Vielleicht kann ein Kind das nicht artikulieren, aber es ist nicht so dass es nichts mitkriegt.
Es KANN sein, dass zukünftig der Sohn seine Frauen auch so behandelt weil er das, was er vom Papa wahrnimmt (EGAL was er selbst darüber sagt) als richtig fühlt. Und es KANN sein, dass die Tochter sich später ebenso schlecht behandeln lässt wie es (vielleicht) die Mutter tut. Aber ebenso wie ich hier sage das ist wesentlich zu oberflächlich, kann es auch ganz andere Auswirkungen haben. Man kann nicht einfach hingehen und sagen "DU bist schuld, dass der Sohn ständig fremdgeht weil du das auch gemacht hast".
Nein. Auch die Mutter trägt ihren Teil dazu bei, weil sie das über sich ergehen lässt. Es gehören IMMER 2 zu einer Beziehung und die Art der Beziehung wird für ein Kind als richtig empfunden. So wird es später auch "handeln" - am direkten (selbst fremdgehen) oder indirekten (niemals fremdgehen oder sich dem stellen) Weg dazu bleiben.
Dann kommt noch dazu, dass sowas sich "aufteilen" kann, wenn man 2 Kinder hat. Dass es zum Ungleichgewicht kommt, wenn man Sohn UND Tochter hat whatever. Aber um "Schuld" geht es hier nicht. Schuld bringt keine Lösung.

Zusammengereimter Quatsch, Sex mit mehreren und somit die Weitergabe der Gene ist völlig natürlich.

@PietroHabibi

Aha - dann erzähl mir mal wies wirklich ist du Held.

Nein, normal kann das nicht an den Genen liegen

Es gibt eine soziale Vererbung. Kinder lernen Verhalten von Eltern und machen im späteren Leben oft die gleichen Fehler, obwohl sie eigentlich das Verhalten der Eltern nicht gut fanden. Sie haben z.B. Schläge bekommen und schlagen dann ihre Kinder auch.

Nein, normal kann das nicht an den Genen liegen

Verhaltensweisen kann man nicht vererben, aber sie werden von den Kindern imitiert, also nachgemacht.

Eltern, Geschwister und andere Erwachsene oder Kinder habe eine Vorbildfunktion. Da Kinder alles nachmachen, sollte man sich bewusst sein, was man vorlebt.