Kann man im Testament lügen?
Hallo zusammen
Vor kurzem ist ein Freund meiner Eltern verstorben und da er keine Familie besass hat er meiner Familie sein Vermögen vererbt. Wir haben aber den starken Verdacht, dass er in seinem Testament gelogen hat. Er beschreibt im Testament (und hat uns auch so erzählt als er noch lebte) dass er zwei Grundstücke besässe. Nun habe ich seinen Aktenordner durchsucht und nichts über Grundstücke gefunden weder in der Steuererklärung noch sonst in einem Dokument.
5 Antworten
Natürlich kann man in seinem Testament lügen, hat ja keine Konsequenzen - die Frage ist, welchen Sinn das haben soll.
Geht mal zum Grundbuchamt oder einem Notar, der das für Euch erledigt, dann werdet ihr schon rausfinden, ob es die Grundstücke gibt oder nicht.
Nur weil da nichts in irgendwelche Aktenordnern steht, heißt das ja noch lange nicht, dass er sie nicht besitzt
man kann rein schreiben was man will, denn es kann ja auch sein, dass er diese 2 Grundstücke mal hatte, als er das Testament geschrieben hat.
Ihr solltet schnellstens prüfen, was und ob es was zu erben gibt und dann das Erbe annehmen oder eben abschlagen, ihr erbt nämlich auch die Schulden, wenn ihr es annehmt
Grundsätzlich kann man in ein Testament reinschreiben was man möchte! Ist keine Garantie dafür, dass diese Werte auch tatsächlich vorhanden sind
Warum nicht?
Aber die Abwicklung eines Nachlasses macht ein Notar. Da kommt dann alles auf den Tisch, also ob er Grundstücke besessen hat oder nicht.
Das macht kein Notar, sondern die Erben. Der Notar kann höchstens Verträge hierzu beurkunden.
Er kann erstmal reinschreiben was er will. Wenn nix da ist zum vererben, ist nix da.