Kann man es vertuschen, dass man nicht weiß wer der Vater bei einem One night Stand war, damit der Vater nicht Unterhalt zahlen muss und damit der Staat zahlt?

9 Antworten

soweit mir bekannt ist die Mutter verpflichtet mit zu wirken , bevor der Staat zahlt. Warum sollte der Staat auch zahlen ? Ausserdem zahlt, wenn überhaupt, der Staat nur den Mindestbedarf und nicht das was ein Erzeuger zahlen müsste. Und das Kind hat einen Anspruch darauf den Erzeuger kennen zu lernen

Eine äußerst schlechte Idee. Bei Unterhaltsvorschuss ist bei unbekanntem Vater ein persönliches Gespräch zu führen, bei dem meistens 2 Mitarbeiter des Jugendamtes anwesend sind und genaue Fragen zum Entstehen des Kindes und des Vaters stellen. Das Gespräch wird zu Protokoll genommen und muss vom Befragten unterzeichnet werden. Sollte dort es dort bereits zu Widersprüchen kommen, wird es kein Geld geben. Sollte während des Gespräches rauskommen, dass man lügt, gibt es meistens einen Strafantrag an die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Betruges. Sollte nachträglich der Schwindel herauskommen, sind alle gewährten Leistungen nach Paragraph 5 UVG zurückzuzahlen und zusätzlich gibt es ein Strafverfahren wegen Betruges.

Auf die moralischen Dinge gehe ich nicht weiter ein, da diese hier schon mehrfach genannt wurden.

Man kann beim Jugendamt behaupten, dass der Vater ein One Night Stand war und keine weiteren Informationen vorhanden. Das muss aber schon sehr glaubhaft sein, man darf sich nicht in Widersprüche verwickeln, denn behauptet wird das sehr gerne. Es wird daher sehr genau nachgefragt unter der Informationen, was Lügen für Folgen haben.

Dann muss man das zu Protokoll geben und mit der Unterschrift bestätigen, dass alle Angaben korrekt sind und man alle Informationen bezüglich des Vater sofort mitzuteilen hat (Mitwirkungspflicht).

Fliegt der Betrug auf, ist der komplette Unterhaltsvorschuss zurück zu zahlen und eine Strafanzeige wegen Sozialbetrugs wartet auch mit entsprechenden Strafen. Später gibt es auch keinen Unterhaltsvorschuss mehr. Und UV gibt es auch weniger als Mindestunterhalt.

Mal ganz abgesehen davon, was soll das Kind mal von der Mutter denken, wenn es das erfährt? Was für eine Schl....die Mutter ist? Oder dass sie alle belügt und betrügt? Wollte ich meinem Kind nicht erklären müssen, ehrlich gesagt. Und für mich sind solche Frauen auch das Letzte, die sich auf Kosten Anderer bereichern wollen, ich wäre froh gewesen, bei meinen Kindern hätte es so lange Geld gegeben, denn bei mir zahlten die Väter nicht und ich bekam nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fragen, die sich Sozialschmarotzer stellen.

Natürlich kann man das versuchen, sollte man aber nicht, aus rechtlichen und moralischen Gründen.

Und solche Betrügereien haben wir ehrlichen Steuerzahler mal wieder auszugleichen.