Kann man einen Vorvertrag zum Arbeitsvertrag kündigen?

2 Antworten

Normal kannst du von deiner Seite aus kündigen, aber ich vermute mal, das könnte schadenersatzpflichtig werden. Stell dir vor, die Firma, die dich mit einer Befristung eingestellt hat, hätte mehrere Bewerber gehabt, denen sie schon eine Absage geschickt haben, weil sie dich eingestellt haben, dann fehlt der Firma bei deinem direkten Abgang wieder eine Arbeitskraft, welches die Firma eigentlich haben wollte. Unter Anderem können dann Schäden auftreten, z. B. die Firma kommt vom Arbeiten her ins Stoppen weil die geplante Arbeitskraft wieder weg ist. (schätz ich mal so)

Außerdem, wenn du einen Vertrag von deiner Seite kündigst, gilt ne gewisse Zeit als Sperre beim Arbeitsamt.

Wieso sollte ich eine Sperre beim Arbeitsamt bekommen, ich gehe doch wo anders Arbeiten.

@Blebel

Grundsätzlich, wenn nicht der Arbeitgeber dich kündigt, sondern du selbst, dann kannst du nachher nicht direkt zum Arbeitsamt gehen und Arbeitslosengeld bekommen, wenn du aktuell dann ohne Job bist.

In deinem Fall spielt das aber dann wohl weniger eine Rolle, weil du geschrieben hast, du hättest noch eine bessere Zusage in einer anderen Firma bekommen.

Kannst Du den Vorvertrag einmal anonymisiert einstellen.

Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, wenn Du den Dir übersandten Vertrag nicht unterzeichnest ist das Thema erledigt.

In den Vorvertrag steht nicht nicht viel drin, außer..."Der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sind sich über die nachstehende Befristung des Arbeitsverhältnisses einig" und "Dies ist eine vorvertragliche Einigung zwischen den Parteien, in der die Befristung vorab festgelegt und im späteren Arbeitsvertrag niedergeschrieben wird."