Kann man eigentlich sehen, ob eine Lastschrift wegen fehlender Kontodeckung zurück ging oder ob sie manuell vom Kontoinhaber abgelehnt wurde?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

beim widerspruch durch den zahlungspflichtigen bekommst du einen entsprechenden hinweis in der rück-lastschrift mit "widerspruch", d.h. aktive rückbuchung.

bei mangelnder deckung und fehlendem dispo-kredit wird immer "sonstige gründe" genannt.

ich betreibe für einen verein den einzug von mitgliedsbeiträgen per lastschrift, das kommt so immer mal wieder vor.

danke, das war ein guter einblick!

Bei uns geben die Banken den Rückbuchungsgrund verschlüsselt bekannt. Betrifft es einen bestimmten Rückbuchungsgrund können wir in 99,99% aller Fälle davon ausgehen, dass das Konto nicht gedeckt war.

Wurde der Abzug auf Wunsch des Kunden rückgebucht, erfahren wir das auch.

Es macht für uns aber keinen Unterschied, warum wir kein Geld bekommen haben, denn eine offene Rechnung bleibt eine offene Rechnung. Du wirst aufgrund eines bestimmten Rückbuchungsgrundes nicht freundlicher behandelt ;)

Der erfolglos Abbuchende kann denken.

Auch wenn auf der geplatzten Lastschrift nicht ausdrücklich steht "Nicht eingelöst mangels Kontodeckung", weiß er sogleich, daß es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim Konbtoinhaber um einen Pleitisten handelt.

Wer Lastschriften von Stadtwerken oder Behörden an sein Institut trotz ausreichender Kontodeckung zurückgibt, sollte sich vorher gut überlegen, mit wem er sich da anlegt....

Ja, das Kreditinstitut, das die Lastschrift zurück gehen lässt, gibt immer einen Grund mit an:

  • keine Deckung
  • Widerspruch das Kunden
  • Konto erloschen
  • ...

Danke! Das wollte ich wissen.

Den Widerspruch kann man schon an der Buchung an sich erkennen. Die Lastschrift wurde ja ausgeführt und wird dann zurückgebucht. Bei der mangelnden Kontodeckung erfolgt erst gar keine Buchung.

Das kenne ich anders. Lastschrift-Buchungen über mein Limit hinaus gehen erst mal raus und werden am gleichen Tag oder am nächsten Tag wieder von meiner Bank zurückgebucht und mir wird eine Gebühr von 2,50 Euro berechnet "wegen berechtigter Ablehnung". Das ist diesmal ausgeblieben, trotz deutlicher Überschreitung des Limits. Vllt ist mein Sachbearbeiter gerade in Urlaub, der hat das wahrscheinlich sonst immer manuell gemacht. Ich frage mich gerade, ob ich anrufen und es zurückbuchen lassen soll, die Stadtwerke können auch mal 10 Tage länger auf Geld warten, denke ich.