kann ich meine Mietnomaden anzeigen?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auf jeden Fall! Es ist ja Betrug. Die Polizei bringt Dir aber Deine Ausgaben leider nicht zurück. Aber: Alle Kosten dokumentieren, die Dir entstehen und auf dem Rechtsweg versuchen, das Geld wiederzubekommen! Würde aber zur Sicherheit einen Anwalt für Miet- bzw. Vermieterrecht kontaktieren, damit alles vorschriftsmäßig läuft. Die Kosten kannst Du einklagen. Die Schulden des Mieters verjähren erst nach 30 Jahren. Viel Erfolg! PS Eine Strafanzeige bei der Polizei kostet Dich erst mal nichts. Der Anwalt schon, aber vielleicht hast Du eine Rechtschutzversicherung?

Wo soll denn da der Betrug sein?

@Auskunft

Mieter haben einen Vertrag, den sie einhalten müssen. Z. B. Miete bezahlen bis zur regulären Beendigung des Vertrages. Abgesehen davon hat die "Sache", in dem Fall die Mietwohnung, einen Wertverlust erlitten; der Mieter kann nur wieder neu vermieten, wenn er Geld investiert und die Bude wieder bewohnbar macht.

@boondocks

Der VERmieter natürlich, sorry.

Anwalt hat schon 350,- Euronen gekostet, hm!!! Sozialbetrug außerdem, weil sie den Arge- Mietzuschuß nicht an mich weiter geleitet haben.

@Bustante

Betrug wäre es, wenn sie es entweder regelmäßig bei verschiedenen Vermietern gemacht hätten oder wenn sie die Wohnung gemietet hätten mit der Gewißheit, die Miete nicht zahlen zu können.

Was sie mit dem Geld, das die ARGE ihnen für die Miete gibt, machen, ist (leider)ihnen überlassen. Es besteht keine Verpflichtung, davon die Miete zu bezahlen.

@Auskunft

Das ist ja nur, weil die ARGE nicht in der Lage ist (jedenfalls in den meisten Fällen) die Miete direkt an den Vermieter zu überweisen.

Hallo an alle,

bin selber Vermieterin und habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit sogannte Mietnomaden durchgemacht. Ich bin auf einer Vermieterseite zugestoßen die sich verstärkt und die Vermieterrechte einsetzten, das ist die VSK Vermieterschutzkartei Deutschland. Ist eine Super Seite und bin zu 100% zufrieden mit ihr. schaut mal vorbei das lohnt sich (www.vermieterschutzkartei.de) diese Seite hat mir auch extrem viel geholfen.

Gruss

Strafanzeige wegen Betrug lohnt nur dann, wenn sie schon von Anfang an die Miete nicht regelmäßig oder vollständig bezahlt haben. Dann läge nämlich eine Täuschung bei Vertragsschluß vor.

Jemand, der monatelang Miete zahlt und dann aus irgendwelchen Gründen damit aufhört, begeht keinen Betrug. Da bestehen dann nur zivilrechtliche Ansprüche.

Stimmt!!

Stimmt zwar das er deswegen keinen Betrug begeht, aber wie sieht es z.B. mit Sachbeschädigung wegen er Vermüllung aus...? Ich kann eigentlich nur jedem Vermieter raten, sich mit dem Thema Rechtsschutzversicherung auseinanderzusetzen - siehe hier: http://www.preiswert-versichert.de/vermieterrechtsschutzversicherung-vergleich.html

All zu oft kommt es leider dazu, dass man den gerichtlichen Weg beschreiten muss.

Kannst du,aber die Idee mit dem Müll vor die neue Haustüre kippen,verwerf mal schnell wieder.Kann für dich ein teurer Spass werden.Due Kosten für die Entsorgung musst du zuerst selbst tragen und kannst dann versuchen sie einzuklagen.Erfolgsquote bei solchen Leuten gleich 0

...wieso? das haben die doch nur vergessen mit zu nehmen, grins. Von Hinkippen war auch nicht die Rede. Das meiste ist ja schon in Säcken, bekäme nur noch ein Schildchen mit Name und neuer Adresse...sozusagen.

@Bustante

Mir wär die Sache zu heiß.Aber frag doch mal beim Ordnungsamt nach ob du dich da in die Nesseln setzt wenn du denen die Säcke vor die Türe stellst :o)

@mone2403

Gute Idee, mach ich am Montag.

Anzeigen kann man alles. Aber das bringt Dir nichts. Selbst wenn eine Verurteilung wegen Betruges erfolgen sollte (was keinesfalls sicher ist) hast Du davon doch Dein Geld nicht.

Um Deinen Schaden ersetzt zu erhalten, mußt Du schon den normalen Zivilrechtsweg einschlagen. Damit hat aber die Polizei nichts zu tun.

"Damit hat aber die Polizei nichts zu tun." DH