Kann der Jobcenter das Darlehn für einen Führerschein ablehnen?
hab mal eine frage. mein mann hat soeben einen ablehnungsbescheid vom jobcenter bekommen. er hatte einen antrag auf die kostenübernahme für den führerschein gestellt. er würde sofort bei seinem jetzigen arbeitgeber ( arbeitet noch auf 400 euro basis) auf vollzeit übernommen werden sobald er weiss das der führerschein finanziert wird. geht das so ohne weiteres? die schreiben nur das es abgelehnt wurde um eine überschuldung zu vermeiden und weil der erwerb eines führerscheines nicht der alleinigen beruflichen nutzung dient. mein mann war 5 jahre arbeitslos und hat sich diese arbeitsstelle selber gesucht weil das amt ihm nur vermittlungsvorschläge zukommen hat lassen die er nicht ausüben konnte. ( erist epileptiker und nimmt medikamente bei denen er nicht alle tätigkeiten aus sicherheitsgründen ausüben darf) zudem hatte er schonmal bei der dekra gearbeitet die ihn da dann nichts zu tun gegeben haben bzw. konnten wegen seiner epilepsie. nun schicken die direkt nochmal einen vermittlungsvorschlag von der dekra...??? ist das echt noch normal?
5 Antworten
in grundprinzip ist es normal, für diese ablehnung, wenn es die firma ehrlich meint, mit der übernahme wenn er ein fs gemacht hat/hätte, warum zahlt die firma es nicht, denn die hätte 200% profitieren können davon, aber bei seiner krankheit geht keiner von beiden dieses große risiko ein, verständlich
Letztlich sollte ein ökonomisch rational arbeitender Jobcenter-Dödel einer ökonomischen Argumentation gegenüber offen sein, auch wenn Führerschein grundsätzlich eine Ermessensentscheidung ist.
Daher Widerspruch einlegen und einfach eine Rechnung aufmachen:
Kalkulierte Kosten des Führerscheins gegen die Leistungsersparnis, die sich aus der Vollzeitarbeit ergibt + Bestimmung des Zeitpunktes, wann sich die Investition des JC über die Ersparnis quasi ammortisiert hat. Je kürzer die Zeit, desto besser.
Ansonsten steht in der Tat die Frage im Raum, warum der Arbeitgeber kein Darlehen gibt, wenn er deinen Mann so sehr braucht.
darf er denn ein kfz führen, mit den medikamenten? und mit epilipsie?wenn diese fragen eindeutig mit ja zu beantworten sind , solltet ihr auf jeden fall nachhaken. hilfreich wäre auch eine schriftliche mittleilung des arbeitgebers, daß eine vollzeitanstellung vom FS abhängig ist und auch ein entsprechendes attest vom arzt, daß er ein kfz führen kann.
gegen einen bescheid kann man widerspruch einlegen und auch klagen. der überschulungsgrund istnicht akzeptabel, da dein mann dann ja mehr verdienen würde. vielleicht hilft auch ein gespräch mit dem abteilungsleiter/teammanager.
dann wehrt euch mit allen mitteln! zuertst auf jeden fall widerspruch einlegen, dann einen beratungsschein für den anwalt holen und klage einreichen!
Lies mal den Kommentar unter meiner Antwort.
Der Mann ist in Insolvenz.
aber erst seit dem der nebel gestiegen ist !!??
dann soll sie ein schreiben vom insolvenzberater beilegen, daß die "staatlichen fördermittel" nicht im widerspruch zur insolvenz stehen. ein höherer verdienst käme dann ja auch den gläubigern zugute. außerdem kann das arbeitsamt auch eine beihilfe, die nicht zurückgezahlt werden muß, gewähren.
nicht nur den gläubigern auch dem amt selber man könne ja dann seine ganzen kosten selber tragen. zudem haben wir auch 2 kleine kinder und uns ginge es auch wieder besser. der jobcenter hatte ihn sogar als unvermittelbar eingestuft und nun hatte er sich selber um arbeit gekümmert weil keine helfen wollte/konnte. und dann wird man wieder in den popo getreten
Normal ist das nicht. Ich würde Widerspruch einlegen und mal beim Amtsvorsteher vorsprechen.
ist jetzt das 2te mal das die das ablehen er hatte vor einigen jahren auch einen arbeitsvertrag inner hand ist da hin und hat gesagt er bräuchte nur einen führerscehin (paketdienstfahrer) und er wäre vollzeitbeschäftigt und der alte arbeitgeber wollte sogar einen teil der kosten übernehmen da sagten die schon nein und nun wieder. ich verstehe das echt nicht. dann wollen leute arbeiten und bekommen alles versaut. ein bekannter von uns wurde sogar gefragt ob er einen führeschein machen will und wir müssen betteln und bekommen alles abgelehnt....
Jetzt erst Recht zum Amtsvorsteher gehen und fragen was das soll.
(erist epileptiker und nimmt medikamente bei denen er nicht alle tätigkeiten aus sicherheitsgründen ausüben darf)
Und Auto fahren macht keine Probleme. Das dürfte zumind. mit ein Grund für die Ablehnung sein.
darf wieder autofahren hatte vor über 4 jahren eine 1 jährige sperre vom arzt bekommen ist aber alles wieder ok durch die medikamente
davon steht auch nichts in der ablehnung drinne
in seinem arbeitsvertrag steht sogar drinne das er mit dem erwerb eines führerscheins langfristigt beschäftigt wird haben die alles da liegen