Kann der Staat mein Geld wegnehmen, weil es zuviel ist? z.B. 50.000€ mit 17 Jahren?

12 Antworten

Wenn es "sauberes" Geld ist, dann wird es Dir niemand wegnehmen und Du  kannst die Herkunft des Geldes ja auch ruhigen Gewissens angeben.

Geld haben ist kein Verbrechen und eine Vermögenssteuer haben wir derzeit nicht.

Wenn du Geld verdienst, dann fragen die da nichts nach. Das kommt ja als Gehaltsüberweisung von deinem Arbeitgeber. Da ist aus der Überweisung schon erkenntlich woher das Geld kommt und wofür du es bekommen hast. Wenn du mit 17 Jahren einen Arbeitgeber gefunden hast, der dir 50.000.-€ pro Monat zahlt, dann herzlichen Glückwunsch.

Ab einer bestimmten Summe meldet die Bank solche Einzahlungen an das Finanzamt. Wie hoch die ist weiß ich nicht genau. Es geht dem Staat in erster Linie nicht mal so sehr darum womit du das Geld verdient hast. Dem Finanzamt geht es hauptsächlich darum, zu ermitteln ob du dieses Geld ordnungsgemäß versteuert hast. Dazu müssen sie natürlich wissen woher das Geld kommt.

Wenn du nicht nachweisen kannst woher das Geld kommt, dann kann das auch beschlagnahmt werden. Wenn du das verdient hast, dann wird es dir ja ein leichtes sein die Herkunft nachzuweisen.

Das ist nicht "eigentlich nervig und unnötig". Wie soll man sonst illegale Geldwäsche aufdecken? Wenn du das Geld durch legale Aktionen bekommen hast, dann kannst du das ja jederzeit problemlos nachweisen.

Bei Barein- und -auszahlungen von über EUR 12.500,-- muss die Bank eine Meldung gemäß dem Geldwäschegesetz machen.

Wenn Du nicht nachweisen kannst, dass Du das Geld legal erworben hast, ist es weg. Und es wartet dann noch ein Strafverfahren auf Dich.

Was kann ich z.b sagen?

@mukukunu

Sagen kannst Du viel - Du brauchst Nachweise für den Erhalt des Geldes (z.B. Abrechnung, Gehaltsabrechnung, Testament)

Der Bank gegenüber bist Du nicht verpflichtet anzugeben woher das Geld kommt, sie interessiert sich auch nicht wirklich dafür.

Die Bank jedoch ist verpflichtet Transaktionen über 15 000 € weiterzumelden.

Du mußt dann gegenüber der Behörde angeben wo das Geld herkommt und wie Du es verdient hast.

Wenn dann der und nicht das Staat.

U.u. kann es dazu kommen, dass man sich rechtfertigen muss, woher die Kohle stammt. Denn wie du selber schon als Beispiel gibst, könnte das Geld durch eine Straftat in deinen Besitz gekommen sein.

Sollte es sauberes Geld sein, dann gibt es Nachweise zur Herkunft und das sollte kein Problem darstellen.

Warum ist es aus deiner Sicht nervig und vor allem warum überflüssig?

Ja mein Geld ist mein Geld ? Keiner hat das Recht vor allem Staat!! Die sind genug Reich ! Deshalb. :)

@mukukunu

Oh Mann, die nehmen es dir nicht, wenn überhaupt, um sich dadurch zu bereichern!

Und nein, dein Geld ist nicht dein Geld. Das Geld gehört dem Staat! Oder hast du deine eigene Währung?

Es ist sehr eigenartig wie du die Sache betrachtest. Weckt keine positiven Gedanken...oder wieder einmal trollige Fantasien.

Und wie gesagt, wenn alles in Ordnung ist, wird man kein Geld beschlagnahmen und auch der Nachweis der Legalität ist dann problemlos durchzuführen!

@mukukunu

Du hast da eine falsche Vorstellung. Der Staat ist nicht irgendein gesichtsloses Gebilde. Der Staat, das sind wir alle. Das bist du, das bin ich, das sind alle hier bei GF, das sind halt alle Deutschen. Das ist der Staat.

Jeder muss von seinem verdienten Geld einen gewissen Anteil abgeben. Das Geld wird nicht für irgendwen anders verwendet. Das wird auch für dich verwendet. Wenn der Gehsteig vor deinem Haus erneuert werden muss, weil er Löcher hat, dann wird das von diesem Geld gezahlt. Wenn du (bzw. deine Eltern für dich) Kindergeld bekommst (bekommen), dann wird das von diesem Geld gezahlt. Die Lehrer, die dir das beigebracht haben was du benötigt hast um eine Arbeit zu bekommen, wurden von diesem Geld gezahlt. Und, und, und ...

Je reicher der Staat ist, desto glücklicher solltest du sein, denn desto mehr Geld kann der Staat für Sachen ausgeben, die dir direkt oder indirekt Nutzen bringen.