KAMPA GmbH - lieber doch nicht?

4 Antworten

Jeder Bauinteressent sollte sich im verdeutlichen, welches Investitionsvolumen mit einem Hausvertrag verbindlich beauftragt wird! So eine Entscheidung 'mal eben' zu treffen wäre sträflich!

Selbstverständlich sind es oft und viele Verkäufer die unter dem Verkaufsdruck der Vertriebsstruktur so handeln. Aber solche Verkäufer sind in dieser Branche falsch!

Beim Autokauf nimmt sich fast jeder eine lange Bedenkzeit - warum dann nicht beim Haus, das mehrfach teurer ist?

Mal grundsätzlich würde ich mir überlegen, ob ich einen Vertrag von KAMPA überhaupt möchte. Der wesentliche Unterschied bei solchen Verträgen, ist - dass Du keine Kontrolle mehr über Dein Geld und den Baufortschritt besitzt. Das gesamte Geld ist nämlich zu 80% weg, ohne dass nur eine einzige Wand gezogen wurde, sobald die Bodenplatte steht, da es nicht "treuhänderisch" verwaltet wird. Hier sind Tür und Angel offen für Schneeballsysteme.

Auch die Preisstruktur ist hier sehr interessant. Diese Häuser sind grundsätzlich ohne Grundstück, dass natürlich in diesem Fall noch "oben drauf" kommt.

Zum Thema KAMPA, Geld weg und kein Haus - einfach Google anwerfen: http://kampa-insolvenz.blogspot.de

Ferner, wird immer gerne mit Energiesparen geworben und KFW40. Allerdings sollte man vorher mal sich eine entsprechende Investition in eine "Pappschachtel" für 400.000 EUR gut durchrechnen ohne Grundstück, bis sich diese "rechnet".

Da stimmt vieles nicht an dem Beitrag. Bezahlt wird nach Baufortschritt in 4-6 Stufen. Bei uns war das so. 1. Abschlag nach Archutektengespräch 2. Nach Bauantrag. 3. Nach Gründung/Bodenplatte 4. nach Dacheindeckung 5. Nach Technik einbau 6. Nach Übergabe

Die Beträge sind etwa so bemessen, dass sie die jeweiligen Baukosten auch etwa abdecken. etwas anderes würde die finanzierende Bank nie mitmachen.

Und ohne meine Unterschrift unter den jeweiligen Bautenstandsbericht sieht Kampa keinen €.

Natürlich bekommt man nur eine Haus, wenn man ein Haus kauft. Grundstück und rund 30.000,-€ für Tiefbau, Vermessung, Hausanschlüsse, Baunebenkosten sind nicht zu viel veranschlagt. Mit Keller ca. 20-30T€ mehr. Bodenplatte ist bei Kampa im Hauspreis erhalten.

Eine Pappschachtel sind die neuen Kampa Häuser auf keinen Fall. Die auch im inneren gut gedämmten Hartborderplatten lassen ein sehr massives Haus entstehen. Unsere Decke wird z. B. durch zwei große Stahlträger gehalten. Billiger als Massivbau ist es aber auch nicht. Man muss es wollen und mögen.

Das Kampa GmbH das Erbe der insolventen Kampa AG angetreten hat wunderte mich. Eben wegen des verherenden Images der AG. Andererseits ist Kampa gerade deshalb auf Empfehlungen der Neukunden angewiesen.

Nach unseren Erfahrungen mit dem Hausbau würde ich auch dazu raten, entweder ein fertiges Haus zu kaufen oder wenigstens ein "Bauherrenhaus" oder so ähnlich bauen zu lassen, wo sich eine einzige Firma nicht nur um den Bau des Hauses, sondern auch um das ganze Drumherum - Genehmigungen, Einmessung des Baukörpers, Tiefbauarbeiten, Koordinierung der Anschlüsse (Strom, Telefon, Wasser, ...), Versicherungen, Beachtung von Sicherheits- und Unfallvorschriften für die gesamte Baustelle, Bauzaun, Terminabstimmung mit allen Beteiligten, und, und, und... kümmert.

wenn man ein haus bauen möchte, muss man zeit haben und sich nicht drängeln lassen...der verkäufer sieht nur seine provision, deswegen hat er es so eillig...

Sehe ich auch so - wir haben es gelassen.