Jugendamt fordert Vaterschaftsanerkennung

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Der Brief kam deswegen falsch an, weil vermutlich jemand die alte Adresse angegeben hat, weil er nur diese kannte oder man hat die Auskunft bereicht etwas früher eingeholt, wo die alte Adresse noc gültig war. Das tut der Sache ja auch keinen Abbruch, es wird, wenn der Brief zurück kommt, erneut eine Meldeauskunft eingeholt und dann wird der Brief zugestellt und gut ist es. Komisch ist daran nichts. Weiterhin nicht komisch ist, dass die Mutter eine Beistandschaft beim Jugendamt errichtet, denn es ist ja die Aufgabe des Jugendamtes, sich kostenfrei um Vaterschaftsfeststellung und Unterhalt zu kümmern und eine Beistandschaft ist der ganz normale Weg für alle Mütter, die Unterhalt einfordern. Ich habe diese auch Jahrelang für meine Kinder gehabt.

Dass das ganze erst nach 4 Jahren ins Rollen kommt, wird wohl daran liegen, dass sie damals noch verheiratet war und das Kind erst mal ehelich war und möglicherweise auch an neuen bzw. weiteren Beziehungen oder Beziehungsabbrüchen.

Das alles ist aber vollkommen irrelevant, wenn dein Freund meint, er ist nicht der Vater, dann muss er eine Vaterschaftsfeststellung anstreben und sich diesbezüglich ans Jugendamt wenden. Ggf. wäre es sinnvoll, sich einen Anwalt zu nehmen, da bekäme er Beratungshilfe bzw. Prozesskostenhilfe, er braucht dann kaum was zu zahlen.

Dann kommt es eben auf das Ergebnis an, ist er wirklich nicht der Vater, dann ist er raus aus der Sache, ist er der Vater, dann geht es um den Unterhalt. Liegt er unter dem Selbstbehalt von 1000 Euro bzw. 800 Euro, falls arbeitslos oder bekommt ihr alg2, dann muss er das beim Jugendamt regelmaessig auf Anforderung nachweisen und dann ist er nicht leistungsfähig und braucht nichts zu zahlen.

Anwalt will er auf jeden Fall hinzufügen.... Leider ist er seid kurzen Arbeitslos ALG 2 bezieht er nicht da ich zuviel Verdiene, dahr steht Ihm nix zu.

es ist doch völlig wumpe was traurig oder wie gelaufen ist. sie hat sich scheiden gelassen und der "vater" des kindes ist jetzt der meinung er sei nicht der kv. also geht er in vaterschaftsanfechtung. die mutter muss die möglichen kandidaten der vaterschaft benennen. diese werden dann aufgefordert sich zu äußern und zum vaterschaftstest anzutreten. tun sie dieses nicht, werden die kosten höher als nur für den vaterschaftstest beim jugendamt. dann kommen noch kosten des gerichtes hinzu.

wird dein freund als kv festgestellt, dann kommen viele kosten auf ihn zu. der kuckucksvater wird regress an den vater stellen und die unterhaltskosten des kindes zurückfordern, auch erstausstattungskosten werden gefordert. weiterhin ist es völlig egal ob bei deinem freund was zu holen ist. er muss zahlen. wenn also sein derzeitiges einkommen nicht reicht dann muss er sich zusätzlich noch weitere nebenjobs suchen um den unterhalt zu erbringen.

wie gesagt, er hat keine wahl die vaterschaft anzunehmen oder nicht. er wird bei positivem test einfach eingetragen.

Wurde ist nix im leben. Soviel wie ich weiß war sie von ihrem damaligen mann getrennt. Also hat der jenige der die Vaterschaft annimmt, ob er oder ein anderer die Möglichkeit innerhalb zwei jahren das anzufechten. Wurde mir gesagt. Darum ist es merkwürdig das nach fast 4 Jahren er als möglicher Vater in Betracht kommt. Des Weiteren, da er ja bis 30.12.2014 nicht einmal wusste das er eventuell Vater sein kann, muss er nichts zurück bezahlen. So wie überall geschrieben steht, kann er die Mutter dafür Regress pflichtig machen. Weil sie ihm ein Kind untergejubelt hat. Wollen wir mal hoffen das mehrere in Betracht kommen, der exmann scheidet ja wohl aus. Abwarten und Tee trinken. Es läuft eh über Anwalt

@Sweet1968

Wumpe statt wurde soll es heißen

@Sweet1968

Er hat 2 Jahre Zeit nachdem ihm bekannt wurde, dass er evtl. nicht der Vater ist.

Wenn sie ihm das vor einer Woche erst mitgeteilt hat, dann hat er ja noch 2 Jahre Zeit.

Der Nichvater kann den leiblichen Vater regresspflichtig machen.

Vaterschaft in einem strittigen Fall natürlich NICHT anerkennen.

Was geschieht dann: nehmen wir an, die Mutter hat 3 mögliche Väter genannt, die alle die Vaterschaft nicht anerkennen. Danach wird per Gerichtsbeschluss ein Vaterschaftstest gefordert. Um den wird dein Freund definitiv nicht herumkommen. Ist er alleine als vater genannt funktioniert es genauso - nur schneller. Sprich erkennt er die Vaterschaft nicht an, wird er zum Test geladen.

Danach ist klar: er ist Vater oder eben nicht. Wenn er der Vater ist interessiert auch nicht weiter, welche dubiose Person die Mutter ist. Er ist Vater und Punkt.

Das hat er ja gemancht Frau Winter, finde nur Traurig , dass sowas nach fast 4 Jahren kommt. Mich Interessiert der hintergrund aber das werden wir wohl nie Erfahren. Trotzdem danke ich für die Antworten

@Sweet1968

Ach da kann ich mir vorstellen, dass sie z.B. in den letzten 4 Jahren ne Beziehung hatte und der Mann auch fürs Kind gesorgt hat. Der könnte nun weg sein, daher gehts nun ans "eingemachte"

Oder ihre finanzielle Situation hat sich anderweitig geändert. Hat sie bislang vllt genug EInkommen gehabt und jetzt auf den Staat angewiesen - ist der Staat natürlich daran interessiert, dass das Kind Unterhalt bekommt.

Vielleicht wurde sie auch irgendwo beraten und man hat ihr gesagt, dass sie sich da endlich drum zu kümmern hat

Da gibts also schon diverse Möglichkeiten.

@FrauWinter

Ihre Beziehung die Sie kurz nach dem Kind hatte, hat Sie ja dann auch geheiratet (musste wohl erstmal geschieden werden) und soviel ich weiß hatte Sie nie eigenes Einkommen. Ist immer noch mit diesen Verheiratet.

Vielleicht wurde erst jetzt festgestellt, dass der Ex-Ehemann nicht der Vater ist.

Das mit der falschen Adresse finde ich jetzt nicht verwunderlich.
Vermutlich war das die letzte Adresse, die die Mutter kannte, das Jugendamt prüft da nicht vorher, ob diese falsch ist oder nicht.

Nu, wenn er sich nicht sicher ist, dann muß er einen Vaterschaftstest machen, das Ergebnis ist nicht davon abhängig, ob er einen Anwalt hat oder nicht. . Das Jugendamt wird sich drum kümmern.

Die Mutter kann die Adrese nicht kennen, da es meine ist und er zu mir gezogen ist. Dann muss ja 4 Monate vorher die adresse beim Einwohnermeldeamt erfragt worden sein, weil wir seid fast 5 Monaten in der neuen Wohnung Wohnen.

@Sweet1968

Ja, aber dann ist doch völlig klar, was passiert ist.

Das Jugendamt bekam die alte Adresse, der Brief kam zurück, darauf wurde beim Einwohnermeldeamt angefragt.

Da ist nichts ungewöhnlich.

@Menuett

Die Frage ist nur woher die alte Adresse? Das Jugendamt sitzt im anderen Bundesland, ;-)

Warum lässt er nicht einfach einen Test machen?

er hat ja jetzt erstmal Stellung dazu genommen und die Vaterschaft nicht anerkannt und Begründet. Sind halt viele Sachen merkwürdig, da die ersten drei Kinder auch nicht bei Ihr Wohnen und nur das vierte (wo er jetzt nach fast 4 Jahren angegeben wurde als Vater) ist bei Ihr und das 5 Kind was vom jetzigen Ehemann ist. Also muss sie ja bei der Geburt den Vater nicht angegeben haben (den sie als Vater dachte) da er ja sonst vor 4 Jahren bescheid bekommen hat. Mir kommt es so vor, dass Sie UHV erschlichen hat. Er hat nun Reagiert und nimmt sich einen Anwalt. Wenn er der Vater sein sollte kann man es nicht ändern aber das ist halt die große Frage.

@Sweet1968

warum hat er nciht einfach einen test machen lasse?

@Sweet1968

Sie hat gesichert keinen UHV erschleichen wollen. Der Mindestunterhalt ist wesentlich höher als der UHV und wenn sie wieder verheiratet ist, dann wird der UHV eh nicht gezahlt.

@nanadann

Bitte wie wenn der Brief am 30.12.2014 erst kam.