Jobcenter fordert Rückzahlung. Was soll ich tun?
Hallo,
ich arbeite seit einem Jahr in Teilzeit in einem Ambulanten Pflegedienst und habe neben dem Lohn noch was von Jobcenter bekommen. Habe immer bei JC gefragt, ob ich denn noch Anspruch darauf habe und die meinten zu mir Ja. Jeden Monat wenn ich meine Lohnabrechnung bekommen habe, habe ich das immer beim Jobcenter eingereicht. Heute habe ich ein Brief bekommen von den und da heißt es das ich und meine Kinder (2 Jungs) zu viel bekommen habe und das ich innerhalb von zwei Wochen 2105,76 € zahlen soll. Und sie haben geschrieben, das sie mich ablehnen, das ich nicht mehr vom Jobcenter Hilfebedürftig bin. Das akzeptiere ja, hab ja ein Job, aber die Rückzahlung sehe ich nicht ein. Was kann ich dafür, das die mich falsch berechnen. Ich habe alles pünktlich abgegeben und am ende bekomme ich ein Arschtritt. Ehrlich gesagt, bin ich echt den Tränen nah wegen der Zahlung, ich will und kann das nicht auf einmal bezahlen. Muss ich denn das bezahlen oder kann ich widerspruch erheben? Habe echt Angst das ich das tue und dann kriege ich noch mehr drauf. Was denken die eigentlich? Denken die nur weil man Arbeiten geht, das man die megakohle verdient? Wenn die sache dann geklärt ist, bin ich echt froh, das ich dann mit denen nichts zu tun habe. Ich habe echt die schnauze voll davon vom Jobcenter und bin sehr froh, das ich mein eigenes Geld verdiene.
Aber was kann ich denn dagegen tun? Bin echt verzweifelt, frage mich die ganze zeit, warum die mir das antun.
4 Antworten
Als erstes solltest du prüfen (lassen), ob die Rückforderung tatsächlich rechtens ist oder bei der Berechnung ein Fehler gemacht wurde. Hierfür kannst du dich zum Beispiel mal an die Caritas oder ähnliche gemeinnützige Organisationen wenden. Die bieten da meist (kostenlose bzw. sehr günstige) Beratung rund um ALG2.
Wenn sich dabei herausstellt, dass die Rückforderung nicht rechtmäßig ist, kannst du Widerspruch einlegen, eventuell auch mit der Hilfe eines entsprechenden Anwalts. Sollte sie rechtmäßig sein, dann solltest du mit dem Jobcenter über eine Ratenzahlung reden.
Ratenzahlung würde ich sowieso machen, aber erstmal möchte ich das klären, bevor ich mich überhaupt darauf einlasse. Werde dann zwar eine weile zahlen müssen, aber dann besteht nicht mehr die Gefahr, das da wieder was kommt von denen. Denn da bin ich fertig
Ratenzahlung anfragen.
Üblicherweise ist ein Anhörungsbogen dabei. Den füllst du aus, Inhalt ungefähr: "Ich habe mehrfach nachgefragt und regelmäßig meine Gehaltsabrechnungen abgegeben, daher kann ich die Rückforderung nicht nachvollziehen. Bitte senden Sie mir ausführliche Unterlagen zu, damit ich den Sachverhalt prüfen kann."
Damit gehst du persönlich zum Amt, ziehst dir eine Kopie und lässt dir den Empfang darauf mit Stempel, Datum und Unterschrift quittieren.
So hast du erst mal Zeit gewonnen und fristgerecht reagiert.
Dann gehst du mit dem Schreiben und der "Rechnung", die du nicht verstehst, zur nächsten Sozialberatung (kannst du googlen, klassische Anbieter sind Diakonie, Awo, Caritas) und lässt die Sache prüfen. Die werden dir sagen, wie deine Chancen stehen und ggf. einen Brief aufsetzen, in dem du um Ratenzahlung bittest.
Wenn dann die neue , ausführliche Abrechnung vom Amt kommt und mit dem übereinstimmt, was man dir in der Beratung gesagt hat, kannst du diesen Brief losschicken und wirst irgendwann ein Ratenangebot bekommen.
Alles halb so wild!
Ich war gestern bei einer Sozialberatung und die meinten leider das das alles rechtens ist. Ich werde heute den Brief fertig machen für die Ratenzahlung und werde das dann abbezahlen
Gehe erstmal in den wiedespruch einmal mit der begründung das du mehrfach nachgefragt hast und auch deine Lohnabrechnung vorgelegt hast Mehrfach.
2tens Gehst du in den wiederspruch den selbst wen du das zahlen könntest müste deine famiele hungern also kann auch nur eine vernüftiege ratenzahlung möglich sein.
3 Wen die das auch nichz aktzeptieren nimst du dir einen anwalt mit beratungsschein.
4 Den solange da ein gericht mitspielt düfen die in der sache nichts fordern.