Jobcenter / Agentur für Arbeit "verlieren" dauernd Unterlagen. Kennt das jemand?

10 Antworten

passiert leider immer wieder & häuft sich meinem Eindruck nach seit dort vermehrt mit elektronischen Akten gearbeitet wird.

Mein Cousin & meine Ex arbeiten dort & auch die haben insgeheim diesen Eindruck. Wobei ich da grundsätzlich keine Absicht unterstellen würde.

Der Sachbearbeiter / Vermittler bekommt die Unterlagen teilweise gar nicht mehr in Papierform, sondern die werden weitergeleitet an eine überregionale zentrale Stelle zum Einscannen in die elektronische Akte. Dies kostet Zeit & es können Unterlagen verloren gehen.

Und selbst wenn die Unterlagen eingescannt sind, gibt es wohl noch Fehlerquellen, da jeder Mitarbeiter nur Zugriff auf seine relevanten Bereich hat. Wenn also Unterlagen falsch eingescannt oder abgelegt werden, hat der Sachbearbeiter weder Zugriff oder bekommt ggf. gar nicht mit, dass da Unterlagen vorhanden sind.

Meine Ex meinte immer: Unterlagen im geschlossenen Umschlag abgeben & den Namen des Sachbearbeiters mit dem Zusatz "persönlich" dazu schreiben. Dann sei die Chance am größten, dass es auch ankommt.

Komischerweise verlor Agentur immer nur Unterlagen, wenn ich was an Leistung beantragte.

Dummerweise hatte ich immer eine Kopie..und die kriegten sie dann mit Rückschein.

DAS ging nie verloren (und vorher: ich wohn nur 200m entfernt, ich warf es persönlich in deren Briefkasten bzw gab es an Empfang ab.

Immer: jaaa, die Post ist soo unzuverlässig!

2x, dann wusste ich, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Erinnert mich an meine Bekannte. Sie bekommt ergänzende Leistung neben ihrem Gehalt. Jeden Monat bringt sie brav ihre Gehaltsabrechnung zum Jobcenter. Jetzt nach über einen halben Jahr fällt den Jobcenter auf, dass ich angeblich nicht die Abrechnung von September 2017 erhalten haben sollen.

An Absicht glaube ich nicht, denke aber in so manchen Jobcenter herrscht die große Schlamperei und anstatt den eigenen Sauladen aufzuräumen gehen sie lieber den anderen Schuld.

Das ist eine Masche und auch schon bekannt - war sogar mal in einem Bericht zusehen. Also nein, es ist nicht nur bei dir so. Das ist relativ normal x)

Ich weiß nicht ob ich froh sein soll das ich nicht "extra" behandelt werde, oder traurig sein soll das sowas normal ist.

Das hört man oft und immer wieder. Da hilft nur auf a l l e n eingereichten Schriftstücken das Aktenzeichen/BG-Nummer zu vermerken, weil nur auf dem Anschreiben das Aktenzeichen und dieses wird aus irgendwelchen Gründen im Amt von den übrigen Unterlagen getrennt schon entsteht das Problem, weil namentlichen Zuordnung ist offenbar zu zeitaufwendig. Da wird dann oft erneut angefordert.

Wer persönlich abgibt sollte sich den Empfang bestätigen lassen.